Im OGR in Turin: Videos und choreografische Performances zum Thema Körper


Das OGR - Officine Grandi Riparazioni in Turin präsentiert vom 21. Februar bis zum 22. März 2020 My Bodies im Rahmen des Projekts Dancing is what we make of falling.

Das OGR - Officine Grandi Riparazioni in Turin präsentiert vom 21. Februar bis 22. März 2020 My Bodies, die zweite Ausgabe des Projekts Dancing is what we make of falling, kuratiert von Valentina Lacinio und Samuele Piazza.

In den Räumen von Binario 2 setzt der OGR die 2018 begonnene Forschung über die Wechselbeziehungen zwischen Video und Performance fort, und zwar durch ein experimentelles Format, das Screening, Performance und Vorträge miteinander verbindet: eine Ausstellung von Videos und fünf Abendtermine, die jeden Freitag stattfinden und bei denen jede Woche ein neues Video in Verbindung mit einem für den OGR konzipierten Performance-Event gezeigt wird.

Dancing is what we make of falling will einen gemeinsamen Diskussionsraum schaffen, der über das Thema der Andersartigkeit und die Verantwortung der zeitgenössischen Kunst bei der Schaffung alternativer Vorstellungswelten nachdenkt. In diesem Rahmen kommen Werke von Künstlern unterschiedlicher Herkunft und Generationen in einer vielstimmigen und vielschichtigen Erzählung zusammen.

Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf ein Gedicht des Dichters und Forschers Fred Moten, das den Zweck der Kunst hervorhebt: den Fall in einen Tanz zu verwandeln. Der Untertitel der Ausstellung bezieht sich hingegen auf ein Video von Hannah Black: My Bodies.

Das Leitbild der Edition 2020 ist die Überarbeitung eines Drucks aus dem 17. Jahrhundert, der einen anatomischen Atlas von Giulio Cesare Casseri illustriert: Ein Körper, der einer antiken Statue entnommen ist, bietet sich dem Blick des Betrachters an, indem er seinen Bauch entblößt.

Im Mittelpunkt dieser Edition steht die Idee, dass neue Konzepte, die mit dem Körper in seinen verschiedenen sozialen und biologischen Bedeutungen verbunden sind, aus seiner künstlerischen Darstellung hervorgehen können, ausgehend von einer Neudefinition der Grenzen und Konfigurationen des menschlichen Körpers.

Die ausgewählten Werke bieten dem Publikum eine Reflexion über den Körper, über seine Grenzen und Möglichkeiten, über seine Veränderungen im Lichte der gegenwärtigen sozialen und technologischen Veränderungen. Der Körper wird zu einer privilegierten Schnittstelle zur Welt, zu einem Vehikel des Begehrens und zu einem Feld des Kampfes um die Definition von Rechten.

In selten öffentlich sichtbaren Videos wird Lorenza Böttner in Choreographien tanzen, die in einer von Eva Egermann und Viktor Neumann für den OGR konzipierten Lecture Performance im Rahmen des vom OGR in Zusammenarbeit mit der Fondazione CRT per l’Arte Moderna e Contemporanea entwickelten Public Program präsentiert werden.

Der entmaterialisierte Körper, der als Vehikel für digitale Ströme neu konfiguriert wird, steht stattdessen im Mittelpunkt des Solos Learning from the future der Choreografin Colette Sadler.

Außerdem wird eine neue körperzentrierte Performance von Patrick Staff gezeigt, die die Besucher einlädt, einen unruhigen und entfremdeten Raum zu betreten.

Und wieder steht der Körper in seinen verschiedenen Formen im Mittelpunkt der Inszenierung von Hannah Black, deren Werk von Video bis Skulptur, von Schrift bis Performance reicht.

Wong Pings Animationen verbergen hinter poppigen Farben und Videospielanimationen der 1980er Jahre eine Welt, die von den schlimmsten Perversionen bevölkert ist.

Ein Großteil von Marianna Simnetts Produktion hingegen ist durch Bilder gekennzeichnet, die märchenhafte Szenarien und verstörende Reflexionen über den Körper miteinander verbinden und surreale Erzählungen schaffen.

Von der Performance bis zur Malerei, von der Installation bis zur Zeichnung gelingt es Beatrice Marchi, speziell für den OGR eine persönliche Bildsprache zu schaffen, in der Ironie und Bitterkeit, Dilettantismus und Komplexität koexistieren.

Nachfolgend das Programm.

Freitag, 21. Februar 2020, ab 20.30 Uhr | Hannah Black
Freitag, 28. Februar 2020, ab 20.30 Uhr | Patrick Staff
Freitag, 6. März 2020, ab 20.30 Uhr | Lorenza Böttner | Eva Egermann und Viktor Neumann

In Zusammenarbeit mit OGR Öffentliches Programm | Fondazione per l’Arte Moderna e Contemporanea CRT

Freitag, 13. März 2020, ab 20.30 Uhr | Wong Ping | Beatrice Marchi
Freitag, 20. März 2020, von 20.30 bis 03.00 Uhr | Colette Sadler | Marianna Simnett | Koreless

Final Night: OGR SoundSystem, Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Club To Club Festival

Im OGR in Turin: Videos und choreografische Performances zum Thema Körper
Im OGR in Turin: Videos und choreografische Performances zum Thema Körper


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