Im Goethe-Haus eine Ausstellung über Italien im frühen 19. Jahrhundert aus der Sicht der Künstler der Grand Tour. Unveröffentlichte Werke und Raritäten werden ausgestellt


Vom 6. Oktober 2019 bis 9. Februar 2020 zeigt das Goethe-Haus in Rom die Ausstellung "Blicke auf Italien 1780-1850".

Vom 6. Oktober 2019 bis zum 9. Februar 2020 präsentiert das Goethe-Haus in Rom mit der Ausstellung " Blicke auf Italien 1780-1850" eine Auswahl von Zeichnungen und Stichen aus seiner bisher selten gezeigten Sammlung. Landschaften und Stadtansichten deutscher, italienischer, englischer und französischer Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts offenbaren den persönlichen Blick eines jeden von ihnen auf unser Land. Ein zentrales Thema der Ausstellung ist das Werk von Christoph Heinrich Kniep (Hildesheim, 1755 - Neapel, 1825), Goethes Reisebegleiter auf Sizilien im Jahr 1787, wo er auch einige Zeichnungen für den Dichter anfertigte. Das Goethe-Haus hat kürzlich zwei großformatige Sepia-Zeichnungen von Kniep erworben, die nun erstmals zusammen mit anderen Werken des Künstlers aus der Sammlung präsentiert werden.

Eine weitere Abteilung ist einer Reihe von hochwertigen Zeichnungen und Stichen gewidmet, die Panoramen von Rom zeigen, etwa von dem englischen Kupferstecher Samuel Bellin (London, 1799 - 1893). Das Panorama der Urbe des berühmten Bildhauers Eugène-Louis Lequesne (Paris, 1815 - 1887) ist eine Rarität in seinem Werk. Ein außergewöhnliches Blatt ist die Ansicht der Piazza del Popolo und ihrer Umgebung aus einem Heißluftballon, die um 1850 als Farblithographie von Louis Jules Arnout (Paris, 1814 - 1868) veröffentlicht wurde.

Zu sehen sind auch einige wertvolle Kupferstichserien, wie die Serie von Balthasar Anton Dunker (Saal, 1746 - Bern, 1807) nach Zeichnungen von Jakob Philipp Hackert (Prenzlau, 1737 - Florenz, 1807), der 1780 die Umgebung von Horaz’ Villa in den Sabiner Bergen darstellte. Wilhelm Friedrich Gmelin (Badenweiler, 1760 - Rom, 1820) widmete sich 1808 den antiken Monumenten und Landschaften von Tivoli.

Ein weiterer Raum der Ausstellung beschreibt Paestum, Pompeji, den Golf von Neapel und Sizilien: Die Antike und die schönen Landschaften dieser Orte haben Künstler schon immer fasziniert. Zwei seltene Zeichnungen mit den Ausgrabungen von Pompeji des Berliner Malers Eduard Magnus (Berlin, 1799 - 1872), einem der berühmtesten Porträtmaler seiner Zeit, werden präsentiert; die im Goethe-Haus aufbewahrten Skizzen seiner Italienreise sind die einzigen Dokumente, die seine Tätigkeit auch als Landschaftsmaler belegen.

Schließlich die prächtigen Stiche von Georg Hackert (Prenzlau, 1755 - Florenz, 1805, Bruder des berühmten Jakob Philipp Hackert) und Giovanni Battista Piranesi (Mogliano Veneto, 1720 - Rom, 1778) und dessen Sohn Francesco (Rom, 1756 - Paris, 1810).

Die Ausstellung führt das Publikum an zahlreiche Orte von Goethes Grand Tour, und der Besucher begleitet den Dichter auf seiner Italienreise. Die Werke von Künstlern aus seinem Umkreis, aber auch aus späteren Generationen, bestätigen die Originalität und thematische Besonderheit der Kunstsammlung des Goethe-Hauses.

Alle Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +39 06 32650412, per E-Mail an info@casadigoethe.it oder auf der offiziellen Website des Goethe-Hauses.

Im Bild: Christoph Heinrich Kniep, Kolosseum

Quelle: Presseinformation

Im Goethe-Haus eine Ausstellung über Italien im frühen 19. Jahrhundert aus der Sicht der Künstler der Grand Tour. Unveröffentlichte Werke und Raritäten werden ausgestellt
Im Goethe-Haus eine Ausstellung über Italien im frühen 19. Jahrhundert aus der Sicht der Künstler der Grand Tour. Unveröffentlichte Werke und Raritäten werden ausgestellt


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