Die Peggy Guggenheim Collection zeigt vom 13. April bis 16. September 2024 die große Retrospektive Jean Cocteau. The Juggler’s Revenge, die Jean Cocteau (Maisons-Laffitte, 1889 - Milly-la-Forêt, 1963) gewidmet ist und von Kenneth E. Silver, einem Experten für den französischen Künstler und Kunsthistoriker an der New York University, kuratiert wird.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Vielseitigkeit - oder auch Jongliergeschicklichkeit -, die Cocteaus Kunst seit jeher auszeichnet und für die der Künstler von seinen Zeitgenossen oft kritisiert wurde. Anhand von mehr als hundertfünfzig Werken, von Zeichnungen über Grafiken, Schmuck bis hin zu Wandteppichen, historischen Dokumenten, Büchern, Zeitschriften, Fotografien, Dokumentarfilmen und von Cocteau selbst gedrehten Filmen aus renommierten internationalen Museen wie dem Centre Georges Pompidou in Paris, dem Phoenix Art Museum, dem Nouveau Muséund Nationalmuseum von Monaco, dem Musée Jean Cocteau, der Sammlung Séverin Wunderman in Menton sowie bedeutenden Privatsammlungen, darunter die Sammlung Cartier, will die Ausstellung die Entwicklung der Ästhetik des vielseitigen Künstlers nachzeichnen und die wichtigsten Momente seiner Karriere nachvollziehen.
Jean Cocteau, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, war ein großer Schöpfer: Er bezeichnete sich selbst als Dichter, aber auch als Romancier, Dramatiker und Kritiker, er schrieb Texte über Kunst und Musik und wählte verschiedene Erzählformen, darunter Reiseschriften und Memoiren. Cocteau war aber auch ein brillanter bildender Künstler, geschickt, innovativ und zu originellen Ansätzen fähig. Auf diesen letzten Aspekt will sich die Ausstellung in der Peggy Guggenheim Collection konzentrieren, nämlich auf Cocteau als Zeichner, Grafiker, Mode-, Schmuck- und Textildesigner sowie als Filmemacher. Seine Vielseitigkeit und Experimentierfreude haben die Kunst des 20. Jahrhunderts nachhaltig geprägt.
Jahrhunderts. Als Schlüsselfigur der damaligen Pariser Kunstszene umkreisen ihn Künstler wie Josephine Baker, Coco Chanel, Sergej Djagilev, Edith Piaf, Pablo Picasso und Tristan Tzara. Das Bekenntnis zu seiner Sexualität und seine Opiumabhängigkeit, aus der er nie einen Hehl machte, sind die Hauptgründe für seine prekäre Stellung innerhalb des zeitgenössischen Avantgarde-Milieus. Als Mann des französischen Establishments und doch so subversiv gegenüber diesem, verkörpert Cocteau die kulturellen, sozialen und politischen Widersprüche seiner Zeit.
Die Ausstellung wird von einem illustrierten Katalog begleitet, der von Marsilio Arte herausgegeben wird und Essays von Kurator Kenneth E. Silver und Blake Oetting enthält.
Die Ausstellung wird durch die großzügige Unterstützung des Hauptsponsors Cartier ermöglicht.
Bild: Philippe Halsman, Jean Cocteau, New York, 1949 © Philippe Halsman / Magnum Photos
Große Jean-Cocteau-Retrospektive in der Peggy Guggenheim Collection |
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