Vom 6. bis 20. September 2020 findet im Castel dell’Ovo in Neapel die Einzelausstellung von Franca Pisani (Grosseto, 1956) mit dem Titel Nel sogno. Hommage an Matilde Serao, kuratiert von Marina Guida unter Mitwirkung von Marzia Spatafora. Die Ausstellung präsentiert dem Publikum etwa zwanzig groß- und mittelformatige Werke, darunter eine Skulptur.
Wie der Titel schon sagt, ist die Ausstellung eine Hommage an Matilde Serao (Patras, 1856 - Neapel, 1927), die große Schriftstellerin und Journalistin, die als erste Frau in Italien eine Tageszeitung(Il Corriere di Roma) gegründet und geleitet hat und mehrfach für den Literaturnobelpreis nominiert wurde. Pisani konzentriert sich vor allem auf die Schriftstellerin Serao: “Meine Werke”, erklärt die Künstlerin, “sind der schriftstellerischen und imaginären Welt von Matilde Serao gewidmet, sie vereinen die Novellen, Romane, Figuren und Daten, ein visuelles Zeugnis einer Epoche und von Neapel”.
Franca Pisani kehrt also zurück, um ihre Werke in Kampanien auszustellen (nach der anthologischen Ausstellung Anfang des Jahres im Bourbonen-Gefängnis in Avellino), mit einer Ausstellung, die sich einmal mehr ideal auf das weibliche Universum bezieht. Kunst ist ein weibliches Substantiv", sagt der Künstler, der sich in seinen Werken immer wieder mit dem Thema der Gewalt gegen Frauen auseinandergesetzt hat. Das eigens für diesen Anlass konzipierte Installationsprojekt wird von der Abteilung für Kultur und Tourismus der Stadt Neapel im Rahmen der Veranstaltung “Estate a Napoli 2020” gefördert und besteht aus etwa zwanzig großen und mittelgroßen Werken, darunter eine Skulptur.
Der Titel Nel Sogno (Im Traum ) ist dem gleichnamigen Roman von Matilde Serao entlehnt, der 1897 veröffentlicht wurde. Die Gemälde stellen somit abstrakte Landschaften, Stillleben und poetische Vorschläge von Matilde Serao dar, die der Stadt Neapel einige denkwürdige Seiten schenkte, in denen sie den Bauch von Neapel beschrieb. Der Künstler beabsichtigt also, die poetischen Visionen der Schriftstellerin wieder aufzugreifen und widmet ihr dieses Ausstellungsprojekt, das aus Werken besteht, die Titel aus Matilde Seraos Schriften aufgreifen: Pagina azzurra, Evviva la vita, Nel sogno, Parla una donna, Un taccuino inedito, Voci delle cose, Opale.
Nach dem Prinziput pictura poesis will Franca Pisani die Poetik Seraos aufgreifen, die mit der Stille, der Beständigkeit der Erinnerung, den alltäglichen Dingen, den Orten der Kindheit und dem Bedürfnis nach Liebe verwoben ist, und sie in die Bilder übertragen, indem sie eine Geschichte von sich selbst und der neapolitanischen Schriftstellerin erzählt. und die Visionen des neapolitanischen Schriftstellers, nicht als einfache Autobiografie, sondern als innere Suche und Ausweitung ihrer eigenen Erfahrung auf andere, die sich dort wiederfinden, wo universelle Wahrheiten auftauchen. Die Ausstellung, die große Leinwände aus Terrakotta, kleinere Gemälde und eine Skulptur umfasst, ist somit Zeugnis eines neuen Kapitels in Franca Pisanis Auseinandersetzung mit Materialien und der Erinnerung an bestimmte Urelemente der menschlichen Geschichte, die schon immer eines der Themen im Werk der Künstlerin war.
Franca Pisani ist eine Künstlerin von internationalem Ruf: Sie begann ihre künstlerische Parabel in den 1970er Jahren und stellte anschließend in Paris, New York und Chicago, Berlin, Monte Carlo, Nizza, Madrid, Wien, dreimal auf der Kunstbiennale in Venedig (2009, 2011 und 2017) und 2014 in den Königlichen Uffizien in Florenz aus.
Bild: Franca Pisani, Il sussurro del mondo (2020; Oxyde und Lacke, 100 x 100 cm)
Franca Pisani ehrt Matilde Serao in Neapel mit neuen Werken und einer Ausstellung |
Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.