Forte dei Marmi, Alfredo Catarsini und Ernesto Treccani in einer "unmöglichen" Ausstellung verglichen


Vom 1. Juni bis zum 31. Juli findet in den Räumen der Villa Bertelli in Forte dei Marmi nach einem Jahr wieder eine Ausstellung von Alfredo Catarsini statt: Diesen Sommer wird der versilianische Künstler mit Ernesto Treccani konfrontiert.

Nach dem Erfolg der Ausstellung im letzten Sommer zeigt die Villa Bertelli in Forte dei Marmi erneut eine Ausstellung mit Werken von Alfredo Catarsini (Viareggio, 1889 - 1993). Vom 1. Juni bis zum 31. Juli findet in dem historischen Gebäude in der Versilia die Ausstellung Un incontro inaspettato. Catarsini e Treccani allo specchio, in der die Werke Catarsinis mit denen eines anderen großen Künstlers des 20. Jahrhunderts, Ernesto Treccani (Mailand, 1920 - 2009), verglichen werden.

Die von Rodolfo Bona kuratierte Ausstellung stellt die Werke Catarsinis in einen Dialog mit denen Treccanis, die in dem nach ihm benannten Raum der Villa Bertelli aufbewahrt werden, der der Stiftung Villa Bertelli von seiner Familie als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde und zwischen den 1970er und 1980er Jahren entstanden ist, Sie zeigen Sujets mit einem lyrisch verklärten Naturalismus, der sich durch “ausgedehnte Fußspuren ohne lineare oder gar geometrische Kontrolle auszeichnet, die dennoch Kontraste und Dissonanzen schaffen, die keine informelle Annehmlichkeit suggerieren, sondern das Symptom eines Dramas sind, das sich in Farbe entlädt”, wie der Kunstkritiker Raffaele De Grada schrieb.

Es gibt acht Werke von Catarsini, die die “Begegnung” zwischen den beiden Künstlern konkretisieren. Und auch wenn bis heute keine Begegnung zwischen den beiden Künstlern dokumentiert ist, so hatten sie doch, abgesehen von der Versilia, viele Gemeinsamkeiten, wie zum Beispiel bestimmte Bekanntschaften: Carlo Carrà, De Grada selbst und andere. Es bleibt zu hoffen, dass früher oder später tatsächlich eine Spur ihrer Begegnung auftauchen wird. Wie dem auch sei, bis jetzt müssen wir uns mit einer gemeinsamen Ausstellung begnügen. Vorerst ist die zwischen Treccani und Catarsini eine “unmögliche Begegnung”: Die Bilder der beiden Künstler spiegeln sich von einer Wand des Raumes zur anderen wie in einem Spiegel in ihrer Vielfalt, in einer idealen Konfrontation über die Form und ihre Strukturierung oder Dekonstruktion, wobei die Protagonisten der Mensch, die Natur und die Farbe sind.

Die Kunst macht also möglich, was nie geschehen ist, und zwar wiederum durch das Material, aus dem sie gemacht ist. In diesem Fall mit jenem Gemälde, das die beiden Künstler liebten und mit sich trugen in den Formen und Farben, die ihr Leben erfüllten, zusammen mit ihrer gemeinsamen Liebe zu den Menschen und den Dingen in einer konkreten Anhaftung an die Tatsachen der Existenz.

Einundzwanzig Jahre Altersunterschied und eine Generation trennten den Mailänder Treccani von dem in Viareggio geborenen Catarsini. Ersterer war während seiner gewohnten kreativen Aufenthalte in den 1990er Jahren, die ihn oft nach Macugnaga, Gropparello, Nizza und natürlich nach Forte dei Marmi führten, oft weit von seinem Atelier entfernt, so nahe an jenem Viareggio, von dem Catarsini sich nur ungern trennte und dem er fast seelisch verbunden war. In diesem Raum kann man sich jedoch nur schwer der Suggestion entziehen, sich diese Begegnung vorzustellen, die vielleicht nie stattgefunden hat. Die Versuchung ist groß, die Werke des einen dem des anderen gegenüberzustellen und die beiden Künstler vor den Augen des Besuchers lebendig werden zu lassen, indem man sie sich gemeinsam vorstellt, so wie sie vielleicht nie waren. Eine Operation, die es uns auch ermöglicht, die Karrieren der beiden so unterschiedlichen Künstler zu vergleichen, auch wenn wir in diesem Sommer einige ihrer Werke gemeinsam bewundern können.

Die Ausstellung ist im Juni freitags, samstags und sonntags von 16 bis 19 Uhr geöffnet, im Juli jeden Tag von 17 bis 22 Uhr. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Villa Bertelli und der Catarsini-Stiftung.

Bild: Alfredo Catarsini, Massaciuccoli-See (Öl auf Karton)

Forte dei Marmi, Alfredo Catarsini und Ernesto Treccani in einer
Forte dei Marmi, Alfredo Catarsini und Ernesto Treccani in einer "unmöglichen" Ausstellung verglichen


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