Förg in Venedig im Palazzo Contarini Polignac in Venedig


Förg in Venedig ist die offizielle Begleitveranstaltung der 58. Biennale von Venedig, die im Palazzo Contarini Polignac stattfindet.

DerPalazzo Contarini Polignac in Venedig beherbergt bis zum 23. August 2019 Förg in Venice, die offizielle Begleitveranstaltung der 58. Biennale von Venedig.

Die in enger Zusammenarbeit mit demNachlass von Günther Förg realisierte und vom Dallas Museum of Art präsentierte Ausstellung zeigt über dreißig Werke aus Förgs multidisziplinärem Schaffen, von Gemälden bis zu Skulpturen.

Förg in Venedig präsentiert diesen vielseitigen Künstler aus einer neuen Perspektive, in einer venezianischen Umgebung, in der Möbel und Dekoration eine Schlüsselrolle bei der Kontextualisierung der Kunst spielen. Dem Publikum wird ein vertiefter Überblick über die ästhetischen und konzeptionellen Themen geboten, mit denen sich Förg auseinandersetzt, und zwar nicht nur im Hinblick auf seine künstlerische Produktion, sondern auch in Bezug auf den Kontext, in dem die Werke ausgestellt werden. Der deutsche Künstler, der zu den bedeutendsten Vertretern der Nachkriegsgeneration zählt, betrachtete den Raum, den Ort und die Positionierung seiner Werke als untrennbar mit dem Werk selbst verbunden. Während seiner gesamten Laufbahn malte Förg auf den Wänden von Galerien, nutzte Türen und Fenster als integrale Elemente und ging sogar so weit, die Farbe einiger seiner Werke für ein Spiel mit Spiegelungen zu verwenden. Bei zahlreichen Gelegenheiten stellte er seine Werke in einen historischen Kontext; im Palazzo Contarini Polignac kann der Besucher die Beziehung des Künstlers zur Kunst- und Architekturgeschichte hinterfragen, indem er ein reichhaltiges Konvolut von Werken in die Räume des Palastes integriert.

Im Erdgeschoss wird ein großformatiges minimalistisches Gemälde eines Fensters, Untitled (2004), von einigen vorbereitenden Skizzen des Werks flankiert. Trotz ihrer strengen Geometrie sind Förgs Fenster insofern provokant, als sie einen Rahmen bieten, in den man hineinschauen kann, ohne jedoch einen Ausblick zu gewähren; im Gegenteil, sie lenken und begrenzen den Blick und stellen den visuellen Akt und die Ästhetik an sich in Frage.
Im Palastsaal werden vier Gemälde im Stil des Spot Painting, die zwischen 2007 und 2009 entstanden sind, vor vier großen Wandteppichen präsentiert. In diesen abstrakten, gestischen Werken erinnern die horizontalen Segmente der vertikalen Pinselstriche an die raffinierten Kritzeleien von Cy Twombly. Diese Spot Paintings erwecken den Eindruck, schnell entstanden zu sein, sind aber ebenso sehr das Ergebnis einer schnellen Intuition des Künstlers wie einer sorgfältigen Überlegung. Zusammengenommen zeugen die vier Gemälde von dem durchdachten und unablässigen Experimentieren des Künstlers mit Farbkombinationen, Farbaufträgen, Kompositionen und Rhythmen innerhalb einer einzigen Bildserie.
Im Spiegelsaal befinden sich Skulpturen aus dem Jahr 1990. Diese figurativen Skulpturen, darunter Bronzemasken auf rauen Sperrholzsockeln, erkunden die Möglichkeiten und Grenzen der Materie.
In den Seitenräumen des Gebäudes sind zudem einige abstrakte Gemälde Förgs aus den 1980er bis 1990er Jahren zu sehen.

Die Ausstellung soll das Experimentieren des Künstlers beleuchten und die verschiedenen Stränge und konzeptionellen Einflüsse, die seine Produktion beeinflusst haben, zusammenbringen.

Förg in Venedig wird von Elisa Schaar kuratiert.

Bild: Günther Förg, Ohne Titel (2005; Acryl auf MDF, 55 x 45 cm) © Estate Günther Förg, Schweiz / VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Courtesy Estate Günther Förg, Schweiz und Hauser & Wirth

Förg in Venedig im Palazzo Contarini Polignac in Venedig
Förg in Venedig im Palazzo Contarini Polignac in Venedig


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