Florenz feiert Ėjzenštejn, den Regisseur von Panzerkreuzer Potëmkin: Erstmalige Filmvorführung in den Uffizien


Zum ersten Mal wird in den Uffizien eine Ausstellung über das Kino gezeigt: Sie ist Sergei Michajlovič Ėjzenštejn gewidmet und findet anlässlich des hundertsten Jahrestages der russischen Revolution statt.

Eine Filmausstellung ist diejenige, die heute, am 7. November 2017, beginnt und am 7. Januar 2018 in den Uffizien in Florenz enden wird.
Es handelt sich um die Ausstellung, die Sergej Michajlovič Ėjzenštejn (Riga, 1898 - Moskau, 1948), dem Regisseur von “Panzerkreuzer Potëmkin”, gewidmet ist und anlässlich des hundertsten Jahrestages der Russischen Revolution eingerichtet wurde. Die Ausstellung"Ėjzenštejn. Die Revolution der Bilder", die im ersten Stock der Florentiner Galerie stattfindet, ist ein Blick auf das Werk des russischen Meisters, in dem die Ästhetik der Leinwand, die Geschichte und die Zeichnungen zusammenkommen.

Zum ersten Mal werden 72 grafische Werke aus demMoskauer Staatsarchiv für Literatur und Kunst (RGALI) gezeigt, die Eizenstein zwischen den 1930er Jahren und 1948, seinem Todesjahr, geschaffen hat. Es handelt sich um Zeichnungen, die von den großen Klassikern der Renaissance wie Leonardo und Giotto inspiriert sind, um religiöse Themen, um expressionistische Darstellungen von Themen aus der Mythologie und dem griechischen Pantheon und schließlich um Skizzen von sich bewegenden Figuren, die im Stil von Matisse gezeichnet wurden, wie der Direktor der Uffizien, Eike D. Schmidt: "Die Technik des Zeichnens auf der Grundlage reiner Umrisse erinnert natürlich an die Periode der höchsten Blüte dieser grafischen Formel, d. h. an die neoklassische Periode, die mit der philosophischen Strömung des deutschen Idealismus und somit auch des Hegelianismus zusammenfällt, die Ejzenštejn nach seiner Ankunft in Mexiko adaptierte. Tatsächlich spielt eines der Schicksalsblätter auf die stilistischen Merkmale der präkolumbianischen Flachreliefs an. Andere Zeichnungen erinnern an die weiblichen Akte Cézannes, insbesondere an die Badenden am Ufer seiner Landschaften. Das wichtigste ästhetische Vorbild für die tanzenden und sich ausdrucksvoll reckenden Schicksalsfiguren ist jedoch Henri MatisseLa Danse (1910), das sich heute in derErmitage in St. Petersburg, das Eisenstein aber sicherlich bewunderte und im Staatlichen Museum für moderne westliche Kunst in Moskau studierte, wohin das Werk nach der Großen Revolution aus dem Privathaus von Sergei Šchukin gebracht worden war".

Die Ausstellung will diese Querverbindungen zwischen der Kunst des russischen Regisseurs und der florentinischen Renaissance aufzeigen: Details seiner Filme werden mit Details von Gemälden der Großen des 15. Jahrhunderts verglichen, die in den Uffizien aufbewahrt werden (ein Museum, das Ėjzenštejn besuchen wollte, aber nicht konnte, was er bedauerte), von derAnbetung der Könige von Leonardo da Vinci bis zur Schlacht von San Romano von Paolo Uccello. Es ist übrigens das erste Mal, dass die Uffizien eine Ausstellung über das Kino zeigen.

Die Ausstellung wird kuratiert von Marzia Faietti, Pierluca Nardoni, Eike D. Schmidt kuratiert und wird vom Ministerium für Kulturerbe und Tourismus gemeinsam mit den Uffizien, der Fondazione Cineteca di Bologna (wo am 8. November am Rande der Ausstellung eine internationale Konferenz über das Kino von Ėjzenštejn stattfindet), dem Moskauer Staatsarchiv für Literatur und Kunst (RGALI), dem Staatlichen Museum der Schönen Künste ’A. S. Puschkin’ und Florenz gefördert. S. Puschkin ’ und Firenze Musei. A Opera Laboratori Fiorentini - Civita. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Uffizien besucht werden, d. h. täglich außer montags von 8:15 bis 18:50 Uhr (die Kasse schließt um 18:05 Uhr). Vollpreis 12,50 €, ermäßigt für EU-Bürger zwischen 18 und 25 Jahren 6,25 €. Freier Eintritt für Personen unter 18 Jahren jeglicher Nationalität, Behinderte und Begleitpersonen, Journalisten, Lehrkräfte und Studenten der Fachrichtungen Architektur, Erhaltung des kulturellen Erbes, Erziehungswissenschaften, Literatur und Philosophie mit archäologischem oder historisch-künstlerischem Schwerpunkt, Diplom- oder entsprechende Studiengänge in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, italienische Lehrkräfte mit befristetem oder unbefristetem Vertrag im Dienst an einer öffentlichen oder gleichgestellten Schule im Lande. Der Katalog wird von Giunti herausgegeben.

Florenz feiert Ėjzenštejn, den Regisseur von Panzerkreuzer Potëmkin: Erstmalige Filmvorführung in den Uffizien
Florenz feiert Ėjzenštejn, den Regisseur von Panzerkreuzer Potëmkin: Erstmalige Filmvorführung in den Uffizien


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