Vom 14. Januar bis 29. März 2025 präsentiert das Museo dell’Opificio delle Pietre Dure in Florenz die Ausstellung Dalla carta alla pietra. Il modello per il Vaso di fiori di Edoardo Marchionni (Das Modell für die Blumenvase von Edoardo Marchionni), die der langen und geduldigen Arbeit gewidmet ist, die Edoardo Marchionni, der damalige Direktor des Opificio, in den 1870er Jahren an einem Gemälde auf Papier, das eine Vase mit Blumen in Eitempera darstellt, geleistet hat.
Das Gemälde, das noch nie ausgestellt wurde, war ursprünglich die 1:1-Vorlage für eine Halbedelsteintafel, die für dieWeltausstellung 1878 in Paris geschaffen wurde. Das in der Commesso-Technik hergestellte Werk blieb aufgrund seines hohen Preises, der sich aus der Kostbarkeit des Materials und der künstlerischen Qualität des Werks ergab, unverkauft.
Das Florentiner Institut bewahrte dieses Modell in seinem Bestand auf und stellt es heute in dem seiner Geschichte gewidmeten Museum dauerhaft aus.
Im Gegensatz zur fertigen Tafel wurde dem vorbereitenden Modell im Laufe der Zeit weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Das mit Eitempera auf Staubpapier gemalte Modell wurde in den Archiven des Opificio in einem kritischen Zustand aufgefunden, da es in einer Mappe mit anderen Projekten gefaltet war und sowohl das Papier als auch die empfindliche Farbschicht stark beschädigt waren.
Die komplexen Restaurierungsarbeiten, die 2023 im Rahmen einer Diplomarbeit an der Hochschule für Erziehung und Studium der OPD begonnen wurden, konnten kürzlich erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurde nicht nur die Integrität des Bildes wiederhergestellt, indem die fehlenden Teile rekonstruiert wurden, sondern auch eine entscheidende Herausforderung angegangen: die fortschreitende Ablösung des Malfilms vom Papierträger. Dieses Problem konnte dank der Verwendung einer neuen Generation von Konsolidierungsmitteln gelöst werden, die von der Chemieabteilung der Universität Florenz mit Hilfe der Nanotechnologie entwickelt wurden.
Die Restaurierung lieferte auch neue Informationen über die Ausführungsgeschichte des Werks und führte zur Identifizierung anderer Entwürfe, die bei der Realisierung der Halbedelsteintafel eine Rolle spielten.
Um die Verbindung zwischen dem restaurierten Modell und der Originaltafel hervorzuheben, werden die beiden Werke nebeneinander präsentiert, mit einer Halterung, die sie von den anderen im Museum ausgestellten Objekten abhebt, sie aber visuell miteinander verbindet. Auf diese Weise kann der Besucher nicht nur die Schönheit des fertigen Werks bewundern, sondern auch die Vorarbeit und das technische Können, die für die Schaffung eines Meisterwerks der klerikalen Arbeit erforderlich sind.
Die Ausstellung ist Teil der vom Opificio delle Pietre Dure geförderten Ausstellung Caring for Art - Restaurierungen, die dem breiten Publikum die Arbeit der elf Restaurierungsabteilungen des Florentiner Instituts näher bringen soll.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8.15 Uhr bis 14 Uhr.
Florenz, das restaurierte Gemälde einer kostbaren Edelsteintafel mit Blumenvase wird zum ersten Mal ausgestellt |
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