Erinnern und Erzählen in Auschwitz: Studio Azzurro's Erlebnisausstellung mit römischen Gymnasiasten


Vom 26. Januar bis 31. März 2019 wird die Erlebnisausstellung "Zeugen der Zeugen. Erinnern und Erzählen in Auschwitz" zu sehen.

Nach einer Erinnerungsreise nach Auschwitz, dem Epizentrum der Shoah, die das 20. Jahrhundert erschütterte, begann eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern einiger römischer Gymnasien, sich eine andere Art der Erinnerung an diese schrecklichen Ereignisse vorzustellen. Aus der Begegnung dieser Jungen und Mädchen mit dem Studio Azzurro, einem italienischen Künstlerkollektiv, das die Sprache der neuen Medien erforscht, entstand Witnesses of Witnesses. Remembering and recounting Auschwitz, die erste Erlebnisausstellung, die von Schülern in einem institutionellen Raum der Hauptstadt (dem Palazzo delle Esposizioni) konzipiert wurde und als Einladung zu einer körperlichen und geistigen Reise verstanden werden soll, um die Erinnerung an die Geschichte lebendig zu halten.

Der Ausstellungsweg führt uns durch diese Erfahrung und schafft eine Verbindung zwischen den Zeitzeugen und den künftigen Generationen.
Gruppen von Menschen, Familien jüdischer Herkunft, die noch vereint sind, beobachten uns von einem großen Fotomosaik am Eingang der Ausstellung aus. Ein enger Raum, in den der Besucher eingeladen wird, erinnert an den Deportationswaggon. Die Türen schließen sich. In der Dunkelheit die Stimmen Mussolinis und Hitlers, der exaltierte Gesang der Menschenmenge, der drängende Rhythmus des Zuges.

Die Türen öffnen sich wieder, andere Gesichter beobachten uns, die Gesichter derer, die bereits die Schwelle der Vernichtungslager überschritten hatten. Eine Projektion zeigt die Struktur des Lagers Auschwitz, in das nicht nur Juden deportiert wurden, sondern auch politische Gefangene, Gegner, Sinti, Roma, Homosexuelle. Hinter den großen Porträtwänden verbergen sich die Geschichten, die in den Lagern und in den Mäandern der Erinnerung derer, die sie gesehen und erlebt haben, gefangen sind. Große Gesichter von Deportierten blicken uns an, fragen uns, bitten uns, uns zu erinnern und zu erzählen. Wenn wir unser Ohr an die Wände legen, hören wir die Stimmen und Geschichten der Überlebenden, derjenigen, die es auf sich genommen haben, uns heute zu erzählen. Es sind einige der Zeitzeugen, die nach Auschwitz zurückgekehrt sind, um die Jüngsten zu begleiten. Sie sind diejenigen, die ihre Erinnerung neuen Zeugen anvertrauen wollen.

Auf drei Bildschirmen sind die Gesichter der Schüler zu sehen, die diesen Weg konzipiert und gewollt haben und die mit ihren Erzählungen diese neue und doch so ursprüngliche Form des Gedenkens beginnen. Der Rundgang wird mit drei vertiefenden Studien fortgesetzt. Eine widmet sich dem Entwurf der “Vernichtungsmaschine” und der Planung wissenschaftlicher Experimente. Eine dem Sprachgewirr, der “Lagersprache”, der Sprache, die man benutzte, um an einem Ort zu überleben, an dem das Nichtverstehen des anderen bedeuten konnte, auf der Stelle erschossen zu werden. Eine zu dem Versuch, die zahllosen Identitäten, die als Seriennummern gespeichert sind, wiederzufinden. In diesem Raum ist es Aufgabe des Besuchers, sich den Monitoren zu nähern, um die verlorene Identität der Häftlinge wiederherzustellen.

Die Ausstellung ist vom 26. Januar bis zum 31. März geöffnet; am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens, ist der Eintritt frei.
Alle Informationen finden Sie auf der offiziellen Website des Palazzo delle Esposizioni.

Erinnern und Erzählen in Auschwitz: Studio Azzurro's Erlebnisausstellung mit römischen Gymnasiasten
Erinnern und Erzählen in Auschwitz: Studio Azzurro's Erlebnisausstellung mit römischen Gymnasiasten


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