Anlässlich der Feierlichkeiten zum hundertsten Geburtstag von Pier Paolo Pasolini (Bologna, 1922 - Rom, 1975) präsentiert das APE Parma Museo vom 8. Dezember 2022 bis zum 26. März 2023 eine noch nie dagewesene Ausstellung, die der Verbindung des Bologneser Dichters, Schriftstellers und Filmemachers mit der Stadt Parma gewidmet ist. Unter dem Titel Pier Paolo Pasolini und Parma. Incontri di un visionario (Begegnungen eines Visionärs) soll die Ausstellung neue Einblicke in Pasolinis komplexes und vielschichtiges Werk bieten. Das Ausstellungsprojekt wird von der Stiftung Monteparma zusammen mit dem Stanley Kubrick Film Club unter der Schirmherrschaft der Stadt Parma realisiert und von der Region Emilia-Romagna unterstützt.
Die verschiedenen Sektionen befassen sich mit den Begegnungen, Freundschaften und Kooperationen, die Pasolini vor allem ab den 1950er Jahren mit Persönlichkeiten aus der Welt der Kultur in Parma hatte: Dazu gehören der Dichter Attilio Bertolucci und sein Sohn, der Regisseur Bernardo Bertolucci, der Verleger Ugo Guandalini, der Schriftsteller und Literaturkritiker Mario Colombi Guidotti, Antonio Marchi von Cittadella Film sowie der Schriftsteller und Drehbuchautor Giovannino Guareschi und die Schauspieler des Centro Universitario Teatrale di Parma. Dokumentiert werden auch die Beziehungen zum Intellektuellenkreis rund um die Zeitschrift Palatina, deren Aktivitäten Pasolini sehr schätzte.
Die Ausstellung erzählt von den verschiedenen Begegnungen Pier Paolo Pasolinis in Parma, bis hin zu seinem letzten Aufenthalt in der Herzogstadt anlässlich des Fußballspiels zwischen den Truppen der Filme Salò oder die 120 Tage von Sodom und Novecento: diesem Ereignis ist eine große Serie von Fotografien von Gideon Bachman gewidmet.
Außerdem gibt es eine große Auswahl an Aufnahmen aus den 1950er bis 1970er Jahren von Fotografen wie Carlo Bavagnoli, Carlo Gajani, Cecilia Mangini, Domenico Notarangelo und Roberto Villa.
Das vorgeschlagene Material, von dem viele noch nie ausgestellt oder veröffentlicht worden sind, wurde von dem Filmwissenschaftler Primo Giroldini ausgewählt, der ein tiefgreifendes historisches Forschungsprojekt durchgeführt hat, bei dem er Momente aus Pasolinis Leben und Werk durch den Filter seiner Parma-Bekanntschaften untersucht hat. Neben zahlreichen Fotografien werden auch Manuskripte, Gedichte, Drehbücher und Plakate aus privaten Sammlungen, Vereinen, öffentlichen und privaten Einrichtungen gezeigt: Staatsarchiv Parma (Attilio Bertolucci Archiv), Giovannino Guareschi Archiv von Parma, Roberto Villa Archiv, Cinemazero Kulturverein von Pordenone, Pier Paolo Pasolini Verein von Matera (Domenico Notarangelo Fonds), Centro Studi Movimenti von Parma (Benassi Fonds, Bocelli Fonds, Dall’Aglio Fonds), CSAC - Studienzentrum und Kommunikationsarchiv derUniversität Parma (Fonds Carlo Gajani), Erratacorrige - Cinema del reale (Fonds Cecilia Mangini), Fondazione Cariparma (Fonds Carlo Bavagnoli), Gazzetta di Parma, Istituto Storico Parri von Bologna und Anna Marchi (Fonds Antonio Marchi), Mariangela und Eleonora Guandalini, Isa Guastalla, Familie Campari und Tito Pioli.
Für Informationen: https://www.apeparmamuseo.it/
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Bild: Carlo Bavagnoli, Pier Paolo Pasolini mit Attilio Bertolucci. Fonds Carlo Bavagnoli @ Fondazione Cariparma Kunstsammlungen.
Eine unveröffentlichte Ausstellung über Pasolini und seine Begegnungen in Parma |
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