Eine Retrospektive über den Bildhauer Iginio Balderi in Pietrasanta


In Pietrasanta zeigt der Giardino de l'Orangerie vom 27. Juli bis 28. September die Retrospektive "Geometries of Form" von Iginio Balderi.

Vom 27. Juli bis 28. September 2019 eröffnet der Giardino de l’Orangerie Spazio per l’Arte in Pietrasanta (Lucca) die Ausstellungssaison mit der Ausstellung Geometrie della forma, einer Retrospektive über den Bildhauer Iginio Balderi (Pietrasanta, 1934 - Mailand, 2005). Balderi, ein Künstler, der zwischen der Versilia, Mailand und denNiederlanden gelebt hat, ist der Protagonist eines Ausstellungsprojekts, das die Fortsetzung einer Balderi gewidmeten Ausstellung im Jahr 2018 darstellt und von der Galerie Open One in Pietrasanta in Zusammenarbeit mit der Galerie Paola Raffo Arte Contemporanea und dem Palazzo Panichi im Rahmen der von dem Kunstkritiker Andrea B. del Guercio kuratierten Ausstellung Bozzetti in Vetrina (Skizzen im Fenster) konzipiert wurde.

Geometries of Form ist somit zu einer Wanderausstellung geworden, die jedes Mal etwas anderes präsentiert, wobei die Vorgaben des Künstlers stets beibehalten werden. Bei dieser Gelegenheit werden die Werke von Balderi nicht in einem Museum oder einer Galerie ausgestellt, sondern im Garten innerhalb der historischen Stadtmauern von Pietrasanta und in den Innenräumen der Orangerie (deren Name bewusst auf das Musée de l’Orangerie in Paris verweist), einem Bauwerk, das nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum entfernt liegt und in dem von Frühjahr bis Herbst zeitgenössische Kunstprojekte gezeigt werden.

Der Ort soll auch einen historischen Bezug zu einigen der Ausstellungsorte von Balderis Werken haben: So wurden die Skulpturen bei einer Ausstellung im Jahr 1984 in den Straßen und auf den Plätzen von Monticchiello, einem Dorf in der Gegend von Siena, aufgestellt. Neun Skulpturen aus Bronze, Fiberglas und Marmor sowie eine Reihe von Zeichnungen kommen in den Orangeriegarten, und die Ausstellung zeichnet in einer Synthese den Entwicklungsweg des Künstlers nach: von den ersten Säulen in den 1960er Jahren, Totems des plastischen und sakralen Ausdrucks, bis zur Entwicklung der Spiralen in den heutigen Städten.

Das Ei, die Spirale, die Stadt, das Totem sind archetypische Symbole, die in der Menschheitsgeschichte verwurzelt sind und die Balderi mit einem rigorosen formalen Experiment auf der Suche nach einer universellen Symbolik neu ausarbeitet. Unter den Skulpturen befindet sich auch ein neues Werk, S3, das von den Erben des Künstlers aus Eisen und Glasfaser nach dem ursprünglichen Entwurf geschaffen wurde, eine Skulptur, die eine Variation des Themas des Eies als Symbol für den Ursprung des Lebens darstellt. Und das D1, das in den 1970er Jahren aus Glasfaser hergestellt wurde und aus der Serie Sieben Variationen des Themas stammt. Ein Werk, das nach sorgfältiger Restaurierung zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Der 1934 in Pietrasanta geborene und 2005 in Mailand verstorbene Iginio Balderi schloss 1959 sein Studium an derAkademie der Schönen Künste inBrera bei dem großen Meister Marino Marini ab. In den 60er Jahren führte er formale Forschungen über den Archetyp der Säule durch, die 1969 mit dem Werk Eos ihren Höhepunkt erreichten. 1970 begann er eine neue Arbeit über die Eiform, die er in der ersten Hälfte desselben Jahrzehnts fortsetzte. Im Jahr 1974 verifiziert er diese Forschung mit der Ausstellung Seven Variations on the Theme im Stedelijk Museum in Amsterdam, die später in verschiedene öffentliche Galerien übertragen wird, darunter das Musée d’Ixelles in Brüssel und das Lehmbruck Museum in Duisburg. Die jüngste Phase der Forschung des Autors ist seit 1976 auf ein neues ikonisches Zeichen ausgerichtet: die Spirale, die hauptsächlich in Marmor oder Stein realisiert wurde. Diese Erfahrung wird in verschiedenen Einzelausstellungen präsentiert: unter anderem in der Galerie Schoeller in Düsseldorf, in Dabbeni in Lugano, in der Galleria d’Arte Moderna in Forte dei Marmi und in der Galleria Stendhal in Mailand. Im Jahr 1989 stellte er auf dem Corso Vittorio Emanuele in der Sculpture Route in Mailand aus. Eine seiner wichtigsten Ausstellungen war die im Palazzo Sertoli in Sondrio im Jahr 1992. Heute befinden sich seine monumentalen Skulpturen vor allem in öffentlichen Räumen, aber auch in italienischen und europäischen Museen.

Für weitere Informationen rufen Sie bitte +39 3391993225 an oder senden Sie eine E-Mail an info@orangeriepietrasanta.com.

Abbildung: Iginio Balderi, D1, 1970er Jahre, Fiberglas aus der Serie Sieben Variationen über ein Thema

Quelle: Presseinformation

Eine Retrospektive über den Bildhauer Iginio Balderi in Pietrasanta
Eine Retrospektive über den Bildhauer Iginio Balderi in Pietrasanta


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