Eine Ausstellung über Avantgarde-Grafik von Manet bis Picasso in Bagnacavallo


Das Museo Civico delle Cappuccine in Bagnacavallo zeigt vom 22. September 2024 bis zum 12. Januar 2025 die Ausstellung "La rivoluzione del segno. Grafiken der Avantgarde von Manet bis Picasso", um die Veränderungen der Zeichen in der Kunst der Gravur nachzuvollziehen.

Vom 22. September 2024 bis zum 12. Januar 2025 zeigt das Museo Civico delle Cappuccine in Bagnacavallo die Ausstellung La rivoluzione del segno. La grafica delle avanguardie da Manet a Picasso, kuratiert von Davide Caroli und Martina Elisa Piacente, unter Mitwirkung von Marco Fagioli, gefördert von der Gemeinde Bagnacavallo und organisiert vom Museo Civico delle Cappuccine. Eine Ausstellung, die der menschlichen Landschaft gewidmet ist und mit der das auf das Thema Landschaft ausgerichtete Programm, das die letzten drei Jahre des Ausstellungsprogramms des Museums geprägt hat, zu Ende geht.

Die europäische Kunst, begierig nach neuen Impulsen und Einflüssen, begann einen Wandel, der ihre Entwicklung kennzeichnete und sich auf die Darstellung des Menschen in einer historischen Periode konzentrierte, die von großen Veränderungen zwischen dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Die künstlerische Revolution zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert veränderte die künstlerischen Sprachen unwiderruflich, ein Symptom und eine Folge der Suche nach einem neuen Selbstverständnis und der Konstruktion einer neuen Weltsicht. Die Ausstellung will diesen Weg der tiefgreifenden Revision des Selbst und der Darstellung der Wirklichkeit anhand der Veränderungen der Zeichen in der Kunst der Gravur nachvollziehen. Sie beginnt mit einigen grafischen Werken von Francisco Goya und einer sehr seltenen xylografischen Matrize von Gustave Doré und geht über die ikonische und ironische Linie von Honoré Daumier zu den wenig bekannten Grafiken des Impressionismus mit Werken von Manet, Renoir und Degas. Der Rundgang geht weiter zu den Nachimpressionisten wie Toulouse-Lautrec, Matisse, Vlaminck, Gauguin, Cezanne und Bonnard.



In dieser Zeit des künstlerischen Eifers entstanden zahlreiche Bewegungen, und die Künstler schlossen sich zusammen, um sich gegenseitig in ihren Versuchen zu unterstützen, neue Ausdrucksformen zu finden: vom deutschen Expressionismus mit Ensor, Grosz, Kirchner, Kokoschka, Kollwitz, Masereel, Nolde, Pechstein, Schiele bis zum Symbolismus von Redon und Alberto Martini; vom Abstraktionismus von Kandinsky und Klee bis zum Surrealismus von Ernst, Man Ray, Magritte, Dali, Picabia.

Die Erfahrungen jener Autoren, die sich nur schwer in definierte Bewegungen einordnen lassen, fehlen nicht: die Italiener Arturo Martini, de Chirico, Morandi, Wildt, Boccioni, Marini, Manzù, Carrà, Campigli und die Europäer Chagall, Rouault, Giacometti, Léger. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Werk von Picasso gewidmet.

Neben fast hundert Werken auf losen Blättern werden auch verschiedene Publikationen ausgestellt, die zur raschen Verbreitung der neuen Druckgrafik beigetragen haben: Künstlerbücher, wie z. B. die vollständig von Matisse erstellten, oder Zeitschriften und Bände mit Lithografien von Künstlern, die als die größten Erneuerer des grafischen Zeichens jener Zeit gelten. Durch die Analyse der Werke einiger der bedeutendsten Künstler der letzten zwei Jahrhunderte zeichnet die Ausstellung die grundlegenden Etappen in der Geschichte der Menschheit nach, die die Vorstellung vom Handwerk des Künstlers und vom Zweck der Kunst selbst verändert haben. Von einer eher akademischen Dimension ist man zu einer intimeren und persönlicheren übergegangen, was diese Werke immer noch zeitgemäß und nahe an unserem Empfinden macht.

Die Ausstellung, die dank der wertvollen Zusammenarbeit verschiedener Museen, der Leihgaben von Sammlern und der Unterstützung von MIXER S.p.A. und Edison Stoccaggio S.p.A. realisiert werden konnte, wird von einem Katalog begleitet, der Fotos aller ausgestellten Werke enthält. Während der Ausstellung werden Veranstaltungen organisiert, um verschiedene Aspekte der Kultur zwischen den beiden untersuchten Jahrhunderten zu erforschen, sowie Workshops, die den Gravurtechniken gewidmet sind.

Weitere Informationen: www.museocivicobagnacavallo.it

Öffnungszeiten: Dienstag und Mittwoch von 14.30 bis 18.00 Uhr; Donnerstag von 10.00 bis 12.30 und 14.30 bis 18.00 Uhr; Freitag, Samstag und Sonntag von 10.00 bis 12.30 und 14.30 bis 19.00 Uhr; vom 26. bis 28. September, anlässlich des Michaelistages, verlängerte Öffnungszeiten von 10.00 bis 12.30 und 14.30 bis 23.00 Uhr. Sonntag, 29. September, verlängerte Öffnungszeiten von 10 bis 23 Uhr.
1. November, 8. Dezember, 26. Dezember und 6. Januar, geöffnet von 10 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 19.00 Uhr. Montags, am 25. Dezember und am 1. Januar geschlossen.
Eintritt frei

Edgar Degas, Selbstporträt (1857; Radierung und Kaltnadel; Privatsammlung)
Edgar Degas, Selbstporträt (1857; Radierung und Kaltnadelradierung; Privatsammlung)
Paul Gauguin, Sei verliebt und du wirst glücklich sein (1898; Holzschnitt; Privatsammlung
Paul Gauguin, Verliebt sein und glücklich sein (1898; Holzschnitt; Privatsammlung)
Henri de Toulouse-Lautrec, Titelbild für Les courtes Joies von J. Sermet (1897; Lithographie; Biblioteca comunale di Faenza, Sammlung Sabbatani)
Henri de Toulouse-Lautrec, Titelbild für Les courtes Joies von J. Sermet (1897; Lithographie; Öffentliche Bibliothek Faenza, Sammlung Sabbatani)
Adolfo Wildt, Ein Altar (1916; Radierung und Aquatinta; Sammlung des Museo Civico delle Cappuccine Bagnacavallo)
Adolfo Wildt, Ein Altar (1916; Radierung und Aquatinta; Sammlung Museo Civico delle Cappuccine Bagnacavallo)

Eine Ausstellung über Avantgarde-Grafik von Manet bis Picasso in Bagnacavallo
Eine Ausstellung über Avantgarde-Grafik von Manet bis Picasso in Bagnacavallo


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