Giovan Battista Foggini (Florenz, 1652 - 1725), einer der einflussreichsten Künstler des spätmittelalterlichen Florenz, wird vom 9. April bis zum 9. September 2025 mit einer großen monografischen Ausstellung im Palazzo Medici Riccardi gefeiert. Die Ausstellung Giovan Battista Foggini (1652-1725). Großherzoglicher Architekt und Bildhauer, kuratiert von Riccardo Spinelli und gefördert von der Metropolitanstadt Florenz in Zusammenarbeit mit der Stiftung MUS.E, bietet die Gelegenheit, sich mit der Kunst und dem Werk eines Meisters zu befassen, der die Geschichte der florentinischen und italienischen Kunst geprägt und dazu beigetragen hat, die künstlerische Sprache der Stadt in einer Zeit großer kultureller Blüte zu gestalten.
Die Ausstellung wird anlässlich des dritten hundertsten Todestages des 1725 verstorbenen Künstlers organisiert und hat zum Ziel, der Öffentlichkeit seinen enormen Beitrag zur Bildhauerei, Architektur und zum Design zu vermitteln. Foggini war nämlich auch Architekt und Designer von Kunstobjekten, der zu einer zentralen Figur am Hof der Medici wurde. Die Ausstellung will daher die Vielfalt seiner Werke und seine Fähigkeit, künstlerische Gestaltung mit einer prächtigen und feierlichen Bildsprache zu verbinden, die von der großherzoglichen Familie besonders geschätzt und zum Vorbild für junge florentinische Künstler wurde, untersuchen.
Die Ausstellung ist in mehrere thematische Abschnitte unterteilt und bietet einen Anhaltspunkt, um den interdisziplinären Charakter von Fogginis Werk wiederzuentdecken, das Skulpturen aus Marmor, Bronze und Terrakotta, Architektur und Design miteinander verbindet. Foggini wurde an der von Cosimo III. de’ Medici gegründeten Accademia Medicea in Rom ausgebildet, bevor er nach Florenz zurückkehrte, wo er die Rolle des großherzoglichen Bildhauers und Hofarchitekten übernahm. Er leitete auch die Manifatture di Galleria, die von den Medici gegründeten Werkstätten zur Herstellung außergewöhnlicher, mit Halbedelsteinen und Edelmetallen eingelegter Gegenstände. Seine Arbeit in den Florentiner Werkstätten war von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Luxushandwerks jener Zeit, das das Gesicht von Florenz im 17. Jahrhundert prägte. Die ausgestellten Werke stammen aus renommierten internationalen Sammlungen wie dem Louvre in Paris, dem Bayerischen Nationalmuseum in München, dem Minneapolis Institute of Arts, den Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden und den Uffizien in Florenz sowie aus dem Museo Nazionale del Bargello und dem Museo Poldi Pezzoli in Mailand. Darüber hinaus umfasst die Ausstellung auch Werke aus Privatsammlungen, die den Einfluss Fogginis in verschiedenen künstlerischen und kulturellen Kontexten bezeugen.
Die ausgestellten Werke decken das gesamte künstlerische Schaffen Fogginis ab, von der Monumentalskulptur bis zum Entwurf von Dekorationsobjekten. Zu den bedeutendsten Werken gehören seine Arbeiten für die Galleria degli Specchi im Palazzo Medici Riccardi, die von Luca Giordano mit Fresken versehen wurde, und für die angrenzende Biblioteca Riccardiana, die von der Verflechtung von Malerei, Skulptur und Architektur zeugen. Foggini zeichnete sich auch für seine Leistungen bei der antiquarischen Gestaltung des Innenhofs des Palazzo Medici Riccardi aus dem 15. Jahrhundert und für die Verlängerung der Fassade von Michelangelo an der Via Cavour aus, ein Eingriff, der die Schönheit und Eleganz des Gebäudes, dem Wahrzeichen der Macht und der Kultur der Familie Medici, weiter bereicherte. Die Ausstellung soll auch eine Interpretation seines Stils bieten, der sich durch eine späte und prächtige Barocksprache auszeichnet, mit starken Einflüssen aus der römischen Kunst, aber originell und innovativ im florentinischen Kontext. In der Tat trug sein Stil dazu bei, das Bild von Florenz in der späten Medici-Zeit zu prägen, einer Zeit, in der die Kunst nicht nur die Macht der Medici-Familie zum Ausdruck brachte, sondern auch eine kosmopolitische und anspruchsvolle Vision, die internationale Einflüsse einbezog.
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Eine Ausstellung in Florenz über Giovan Battista Foggini, den Künstler, der das Florenz des späten 17. |
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