Ein Kaninchen auf dem Mond. Eine Ausstellung über Nam June Paik in Turin


Das Museum für Orientalische Kunst in Turin widmet dem größten koreanischen Künstler Nam June Paik eine Ausstellung: "Das Kaninchen bewohnt den Mond", so der Titel, ist vom 19. Oktober 2024 bis zum 23. März 2025 geplant.

In diesem Jahr jährt sich das diplomatische Abkommen zwischen Korea und Italien zum 140. Mal. Aus diesem Anlass veranstaltet das MAO Museo d’Arte Orientale in Turin in Zusammenarbeit mit dem Nam June Paik Art Center aus Südkorea und mit Unterstützung der Korea Foundation die Ausstellung Rabbit Inhabits the Moon, die vom 19. Oktober 2024 bis zum 23. März 2025 läuft. Die von Davide Quadrio, dem Direktor des Museums, und Joanne Kim, koreanische Kritikerin und Kuratorin, unter Mitwirkung von Anna Musini und Francesca Filisetti kuratierte Ausstellung bietet eine Reise durch das kulturelle und künstlerische Erbe der beiden Länder, die den Einfluss von Nam June Paik (Seoul, 1932 - Miami, 2006) auf die zeitgenössischen Generationen neu interpretiert. Das Projekt wird von Manuela Moscatiello, Kyoo Lee und Patrizio Peterlini beraten.

Rabbit Inhabits the Moon will einen dynamischen Dialog in Gang setzen, der die Entwicklung der kulturellen und künstlerischen Landschaft Koreas und Italiens widerspiegelt und das Erbe Nam June Paiks und seinen Einfluss auf die heutigen Generationen erforscht. Die Ausstellung umfasst Videoarbeiten, Installationen und neue Produktionen koreanischer Künstler aus der Sammlung des Nam June Paik Art Center, die einigen Hauptwerken Paiks (viele davon Leihgaben der Bonotto Foundation) und wertvollen traditionellen Artefakten aus wichtigen nationalen und internationalen Museen gegenübergestellt werden.



Die Ausstellung umfasst 17 Werke von Nam June Paik, darunter die Titelinstallation Rabbit Inhabits the Moon sowie Plexiglas Cello TV, Fluxus Island in Décollage Ocean Human, Ecce Homo und Zen for Head. Außerdem sind fünf Installationen von sechs zeitgenössischen koreanischen Künstlern - Sunmin Park, Ahn Kyuchul, Unmake Lab, eobchae × Ryu Sungsil, Shiu Jin und Jesse Chun - sowie eine neue Produktion von Park Jiha zu sehen. Die Ausstellung wird durch kostbare Artefakte bereichert, die mit den philosophischen und rituellen Aspekten der koreanischen Kulturtradition in Verbindung stehen, wie z. B. ein achtlappiger Bronzespiegel aus der Goryeo-Periode, eine birnenförmige Steinzeugflasche aus dem 15. Jahrhundert und Kwon Dae-sups “Moon-jar” von 1952. Diese Objekte stammen aus renommierten Museen für asiatische Kunst in Italien und Europa, darunter das Museée national des Arts asiatiques Guimet in Paris, das Museo E. Chiossone in Genua und das Museo delle Civiltà in Rom.

Aus dem Museum E. Chiossone kommt auch der “Avalokitesvara-Wassermond” (14. Jahrhundert), ein raffiniertes Gemälde auf Seide, das dank der behutsamen Restaurierung, die anlässlich der Ausstellung gefördert wird, besonders zur Geltung kommen wird. Ein besonderer Teil der Ausstellung, der von Kyoo Lee kuratiert wird, ist der Erforschung der koreanischen Schamanenkultur im Zusammenhang mit der Figur von Nam June Paik gewidmet. Darüber hinaus wird ein vom koreanischen Architekten Kun-Min Kim gestalteter Referenzraum der Erforschung zeitgenössischer Künstler gewidmet sein.

Die Ausstellung wird durch ein von Chiara Lee und Freddie Murphy kuratiertes Musik- und Performanceprogramm bereichert, an dem koreanische und italienische Künstler beteiligt sind, die für ihre Fähigkeit bekannt sind, traditionelle und zeitgenössische Kunstformen zu verschmelzen, darunter Haepaary, Francesca Heart, Angela Ceo und Diana Lola Posani.

Anlässlich der Ausstellung wird ein Katalog in italienischer und englischer Sprache von Silvana Editoriale veröffentlicht. Die Publikation enthält bisher unveröffentlichte Essays von Davide Quadrio, Joanne Kim, Manuela Moscatiello und Kyoo Lee, die einen tiefen Einblick in die Themen der Ausstellung, die Beziehung zwischen der italienischen und der koreanischen Kultur und das Vermächtnis von Nam June Paik geben. Der Katalog widmet auch den zeitgenössischen Künstlern, die zur Teilnahme an der Ausstellung eingeladen wurden, breiten Raum.

Ein Kaninchen auf dem Mond. Eine Ausstellung über Nam June Paik in Turin
Ein Kaninchen auf dem Mond. Eine Ausstellung über Nam June Paik in Turin


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