Die san-marinesische Künstlerin Martina Conti untersucht in einer Ausstellung im MA*GA in Gallarate die Beziehung zwischen Kunst, Staatsbürgerschaft und Politik


Vom 23. Juni bis 15. September 2019 zeigt die MA*GA in Gallarate die Ausstellung "Exercises for a polluted mind", eine Einzelausstellung der Künstlerin Martina Conti aus San Marino.

Vom 23. Juni bis 15. September 2019 zeigt die MA*GA in Gallarate(VA) eine Ausstellung von Martina Conti (San Marino, 1984) mit dem Titel Exercises for a Polluted Mind. Die Initiative ist Teil des Projekts der Galleria Nazionale San Marino, das die Künstlerin für den Pavillon der Republik San Marino auf der 58. Kunstbiennale von Venedig konzipiert hat, die bis zum 24. November im Palazzo Bollani stattfindet und von Emma Zanella und Alessandro Castiglioni kuratiert wird (und bei der Martina Conti ihr Land vertreten durfte).

Die aus San Marino stammende Martina Conti wurde aus einer Gruppe von Autoren aus San Marino ausgewählt, die an der von der Nationalgalerie San Marino initiierten Ausschreibung teilgenommen haben, um die Republik der Titanen auf der Biennale zu vertreten. Das Werk von Martina Conti basiert auf einer Reihe von Körperübungen zwischen Choreographie und somatischen Techniken, die durch Fotografien, Audio- und Videomaterial dokumentiert werden. Es trägt den Titel Exercises for a Polluted Mind und ist den Mitgliedern des Großen und Allgemeinen Rates, dem Einkammerparlament der Republik San Marino, gewidmet. Dieses Kunstprojekt setzt sich also direkt mit den Räumen, Körpern und Zeiten der Politik auseinander. Die Sitzungen fanden nämlich in der Sala del Consiglio im Palazzo Pubblico von San Marino statt, vor den parlamentarischen Arbeitssitzungen, mit einer Gruppe von Ratsmitgliedern aus verschiedenen politischen Richtungen, die sich bereit erklärt hatten, an dem Prozess teilzunehmen.

Diese Versammlung von individuellen Körpern stellt gleichzeitig, physisch und metaphorisch, den politischen Körper und somit einen der möglichen sozialen Körper dar und ist als solcher in der Lage, die Bedeutung des Zusammenseins zu reflektieren.

Wie die Künstlerin schreibt, “möchte ich mit dieser Untersuchung die Beziehung zwischen Künstler/Bürger und der politischen Dimension erforschen. Die Intervention, die ich vorschlagen möchte, zielt darauf ab, die politische Klasse einzuladen, sich persönlich und physisch in ein künstlerisches Projekt einzubringen und so eine neue Dynamik der öffentlichen Beteiligung zu eröffnen. Mein operativer und künstlerischer Schwerpunkt, das Instrument, mit dem ich arbeite, ist der Körper. Das Projekt zielt darauf ab, eine künstlerische Praxis zu teilen, die auf dem Hören auf den Körper basiert, so dass sie auch zu einem politischen Tun werden kann, bei dem die Arbeit am Körper ein politischer Akt ist”.

“Die Möglichkeit, das Projekt der Nationalgalerie für den San Marino-Pavillon zu kuratieren”, so Emma Zanella und Alessandro Castiglioni, "ist das Ergebnis eines umfassenderen Rahmenabkommens zwischen den beiden Institutionen und somit eine Gelegenheit, den Aktivitäten des MA*GA-Museums einen noch internationaleren Impuls zu verleihen. Dies ist auch eine Gelegenheit, eine Forschungsaktivität zu entwickeln und der Arbeit von Martina Conti Raum zu geben, deren Werk, wie wir bereits sagen können, performativen und partizipatorischen Charakter hat und auf der Biennale, in der Nationalgalerie von San Marino, aber auch im MA*GA Museum entwickelt wird".

In der Sommerausstellungssaison des MA*GA-Museums ist Ricola als institutioneller Partner des Museums weiterhin präsent und unterstützt die von der Institution Gallaratese organisierten Initiativen.

Die Ricola-Tage mit freiem Eintritt werden fortgesetzt: Am Sonntag, dem 23. Juni, dem ersten Sonntag, an dem die Ausstellung geöffnet ist, bietet das Schweizer Unternehmen allen Besuchern freien Eintritt und empfängt sie mit einer Verkostung seiner wohltuenden Kräutertees an der MA*GA-Bar ab 15.00 Uhr. Von 16.00 bis 18.00 Uhr begleiten die Kuratoren das Publikum bei einem Rundgang durch die Ausstellung.

Martina Conti widmet sich in ihrer Forschung den Beziehungen zwischen Körper und Raum sowohl in physischer als auch in symbolischer Hinsicht. Sie studierte zeitgenössischen Tanz am Trinity Laban in London und anschließend Performance am Central Saint Martins. Zu den Institutionen, in denen ihre Arbeiten ausgestellt wurden, gehören das Museo di Villa Croce, Genua; Viafarini, Mailand; Spike Island, Bristol; XIV Mediterranean Biennial, Skopje; WEYA, Nottingham. Er lebt und arbeitet in San Marino.

Alle Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +39 0331 706011, per E-Mail an info@museomaga.itvisitare oder auf der offiziellen Website des MA*GA-Museums.

Die san-marinesische Künstlerin Martina Conti untersucht in einer Ausstellung im MA*GA in Gallarate die Beziehung zwischen Kunst, Staatsbürgerschaft und Politik
Die san-marinesische Künstlerin Martina Conti untersucht in einer Ausstellung im MA*GA in Gallarate die Beziehung zwischen Kunst, Staatsbürgerschaft und Politik


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