Sublime Anatomies ist eine Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunst und Kunst des 20. Jahrhunderts über die Offenbarung des Erhabenen im menschlichen Körper, zwischen Vergangenheit und Gegenwart und an der Schnittstelle zwischen künstlerischen Praktiken und wissenschaftlichen Bestrebungen. Eine jahrhundertelange und spektakuläre Geschichte der Beobachtung des Körpers, die in erster Linie die Sinne (vor allem Sehen und Tasten), aber auch Werkzeuge und Technologien einbezieht. Der Palazzo delle Esposizioni in Rom beherbergt vom 22. Oktober 2019 bis zum 6. Januar 2020 Werke, Artefakte und Dokumente von außerordentlicher historischer Bedeutung, die zwischen Kunst und Wissenschaft die Entwicklung der menschlichen Anatomie in engem Dialog mit der zeitgenössischen künstlerischen Forschung zur Materialität des Körpers erzählen.
Ausgehend von der Idee eines anatomischen Theaters wird die Rotunde des Palazzo delle Esposizioni in einen Raum umgewandelt, der der Debatte über die Vision und die Konstruktion des Körperbildes gewidmet ist, aber auch in eine Werkstatt für das Zeichnen von Leben und eine reale Bühne für Aufführungen. Indem die Leichen durch lebende Modelle ersetzt werden, wird dieses Gerät für die Dauer der Ausstellung zu einem Instrument, das die Dynamik der Aktivierung von Auge, Hand und Körper provozieren soll.
Die Inszenierung des anatomischen Theaters zielt also nicht nur darauf ab, den empfindsamen Körper wieder in den Mittelpunkt zu rücken, sondern auch darauf, die Beziehungen, die im Ausstellungsraum zwischen dem Beobachteten und dem Betrachter hergestellt werden, umzustoßen.
In den sechs Sälen, die vom Theater ausgehen, wird die Geschichte des beobachteten Körpers in den Künsten und Wissenschaften anhand einer Auswahl von Objekten und Dokumenten von großem historisch-wissenschaftlichem und historisch-künstlerischem Wert wiederhergestellt, wie z. B. die wertvollen anatomischen Schaufensterpuppen aus Pappmaché von Louis Thomas Jerome Auzoux aus dem 19. Jahrhundert, die anatomischen Tafeln im Vierfarbendruck von Jacques-Fabien Gautier-Dagoty oder die Wachsmodelle von Filippo Pacini. Die Ausstellung verbindet die Geschichte der Anatomie mit der zeitgenössischen künstlerischen Forschung und zeigt Werke von Künstlern wie Berlinde De Bruyckere, Birgit Jürgenssen, Chen Zhen, Dany Danino, Dennis Oppenheim, Diego Perrone, Ed Atkins, Gary Hill, Gastone Novelli, Giuseppe Penone, Heidi Bucher, John Isaacs, Ketty La Rocca, Luca Francesconi, Marc Quinn, Marisa Merz, Michaël Borremans, Pino Pascali, Sissi, Yvonne Rainer.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website des Palazzo delle Esposizioni.
Abgebildet: Femme vue de dos, disséquée de la nuque au sacrum, dite l’Ange anatomique. Planche non reliée, Provenant de Jacques Fabien Gautier d’Agoty, “Mytologie complète en couleur et grandeur naturelle”, Paris, 1746. Bibliothèque Inter-Universitaire Santé Médecine, Paris
Die Offenbarung des Erhabenen im menschlichen Körper. Eine Ausstellung im Palazzo delle Esposizioni in Rom |
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