Mit einer Ausstellung, die ein Eintauchen in das Groteske und das Erhabene bietet, präsentiert die Fondazione Mudima die erste Einzelausstellung der in London lebenden Künstlerin Ksenia Pasyura in Mailand. Vom 14. Juni bis zum 12. Juli 2024 werden rund dreißig Gemälde, die bisher noch nicht zu sehen waren, Wahrnehmungen in Frage stellen und Reflexionen über den menschlichen Zustand hervorrufen. Das von surrealen Elementen geprägte Werk von Pasyura erforscht Themen wie Identität, Transformation und die Grenzen der Realität. Die Ausstellung zeigt eine Reihe von großen Leinwänden, in denen die Regeln der Anatomie und Physik gebrochen werden. Die Werke sind überfüllt mit wulstigen Augen, verdrehten Beinen, gespreizten Füßen und schwebenden Körperteilen. Obwohl sie scheinbar humorvoll und lebendig sind, haben sie einen Unterton von Zweideutigkeit und Bedrohung. Als Betrachter werden wir von diesen Figuren und ihren grotesken Körpern angezogen, die zugleich faszinierend und abstoßend sind. Sie fließen, zerlegen sich und setzen sich wieder zusammen, widersetzen sich der logischen Ordnung und überschreiten jeden ästhetischen Kanon.
Die Bilder zeigen eine Vielzahl nackter Körperteile, mit Zigaretten, Rauch, vulgären und spöttischen Gesichtern, die eine gewisse Freiheit des Seins, eine Freiheit der körperlichen Existenz vermitteln. Die Zelebrierung des Körpers, seiner Bedürfnisse und Funktionen lädt dazu ein, die herrschenden gesellschaftlichen Ordnungen, die Etikette und die Ernsthaftigkeit der Kunst selbst zu hinterfragen. In ihrer Praxis verbindet die Künstlerin meisterhaft die humorvollen Aspekte der Groteske und Karikatur. Inspiriert von der Analyse des russischen Philosophen Michail Bachtin über den traditionellen Volkskarneval und die groteske Bildsprache, versucht Pasyura, die Verbindung zwischen Satire, abwertenden Bildern und ihrer moralisierenden und transformativen Kraft in der Kultur zu erfassen. Das Karnevaleske erlaubt es, konventionelle Normen außer Kraft zu setzen und soziale Grenzen zu verwischen, und es ist dieser Aspekt, den Pasyura untersucht und darstellt.
In einer von Unsicherheit und Wandel geprägten Zeit wirken Groteske und Satire noch immer als mächtige Kräfte, die uns dazu einladen, die Welt um uns herum zu hinterfragen, zu kritisieren und neu zu erfinden. Ksenia Pasyuras Gemälde erinnern uns an die fragile Grenze zwischen dem Zentrum und dem Rand, dem Menschen und dem Tier, dem Selbst und dem Anderen und ermutigen uns, die Konzepte etablierter sozialer Normen von ihrem Sockel zu stoßen.
Ksenia Pasyura ist eine gefeierte zeitgenössische Künstlerin, die in London lebt und arbeitet. In ihren Arbeiten erforscht sie das Surreale und Groteske und beschäftigt sich häufig mit Themen wie Identität und Transformation. Sie hat international ausgestellt und wurde von der Kritik für ihre Tiefe und Originalität gelobt.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Mudima Foundation.
Die Mudima-Stiftung zeigt die erste Einzelausstellung von Ksenia Pasyura in Mailand |
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