Die Golinelli-Stiftung zeigt eine Ausstellung über die Hand als Sinnbild für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft


Die Fondazione Golinelli in Bologna zeigt vom 20. November 2019 bis zum 9. April 2020 die Ausstellung U.MANO - Kunst und Wissenschaft: altes Maß, neue Zivilisation.

Die Golinelli-Stiftung in Bologna präsentiert vom 20. November 2019 bis zum 9. April 2020 die Ausstellung U.MANO - Kunst und Wissenschaft: altes Maß, neue Zivilisation; kuratiert von Andrea Zanotti mit Silvia Evangelisti, Carlo Fiorini und Stefano Zuffi, ist die Ausstellung der Hand gewidmet, die bei derErforschung des Inneren des Menschen und beim Verständnis des umgebenden Universums in enger Verbindung mit dem Gehirn interpretiert wird. Das Thema der Hand steht für die Absicht der Golinelli-Stiftung, die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft wiederherzustellen.

"Die alte Allianz, die Kunst und Wissenschaft einst verband, beinhaltete Intuitionen des Geistes und Werke der Hände, die auf die Suche nach jener Diskontinuität abzielten, die den menschlichen Fortschritt nährt. Es stimmt zwar, dass wir das Gesicht der Zukunft durch Wahrscheinlichkeitsberechnungen und Rechenkapazitäten erforschen können, die heute in Big Data ihren Höhepunkt erreichen; aber es stimmt auch, dass die Intuition der Zukunft in den einsamen und schmerzhaften Antizipationen von Wissenschaftlern und Künstlern liegt, die Horizonte erforschen, die uns verschlossen sind. Es ist die Einsamkeit Leonardos, der sich vierhundert Jahre im Voraus die Fähigkeit des Menschen vorstellt, zu fliegen", sagt Andrea Zanotti, Präsident der Golinelli-Stiftung.



Im Zentrum der Künste und Wissenschaften Golinelli, in dem die Ausstellung stattfindet, wird sie mit zwei großen zentralen Installationen beginnen: geschlossene Hände, Symbol für die Besinnung auf den eigenen Ursprung und das eigene Innere, und offene Hände, Sinnbild für die Erkundung und das Wissen um die Welt um uns herum. Diese sind ein Spiel mit der Symmetrie und wurden aus der Digitalisierung der rechten Hand des Gründers Marino Golinelli entwickelt.

In dem durch die Skulptur der geschlossenen Hände geschaffenen Raum wird De Symmetria partium in rectis formis humanorum corporum libri, eine Abhandlung von Albrecht Dürer über die Zeichnung der menschlichen Figur, aufgestellt. Diese Abhandlung wurde als einer der ersten Algorithmen der generativen Kunst interpretiert, der angewandt wurde, um die Dimensionen der Hand in Frequenzen und deren Verhältnis zueinander umzuwandeln und so ihre Töne zu erhalten. Ebenfalls zu sehen sind zwei anatomische Atlanten: De humani corporis fabrica von Andrea Vesalius und Deux Livres de chirurgie von Ambroise Paré.

Die dritte Installation stellt das Hand-Gehirn dar, eine vergrößerte Skulptur, die das Publikum dazu einlädt, zu verstehen, wie wir beobachten. Die Ausstellung umfasst auch Gemälde aus dem 16. und 17. Jahrhundert, wie die Caravaggio zugeschriebene Madonna mit Kind, Judith und Holofernes von Giovan Battista Crespi, Christus auf der Münze von Mattia Preti, die Madonna mit Kind von Ludovico Carracci und Johannes der Täufer von Guercino sowie das Porträt von Francesco Arsilli von Sebastiano del Piombo.

Der von Michelangelo Pistoletto neu interpretierte Zeigefinger weist auf eine andere Vorstellung von der Schöpfung hin als in der antiken Tradition, in der die Berührung der Hand die Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf darstellt, die den Menschen in die Erkenntnis einführt und ihn auffordert, sein Potenzial zu entwickeln.

Die bionische Gliedmaße hingegen ist ein Werk der Spitzentechnologie, das von den jungen Forschern der BionIt Labs srl, einem der im G-Factor-Inkubator tätigen Start-ups, entwickelt wurde, die eine innovative Gliedmaße entworfen haben, die an jeden Patienten angepasst werden kann.

Im Rahmen eines Gamification-Workshops wurde die Ausstellung schließlich in 3D rekonstruiert, wo Objekte, Figuren und Informationsfragmente erscheinen, um die Geschichte der Schlacht von Anghiari in der Vision der jungen Schöpfer des Spiels nachzuerleben.

Für Informationen: www.mostraumano.it

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 Uhr bis 19 Uhr; Samstag und Sonntag von 11 Uhr bis 20 Uhr.

Eintrittskarten: Vollpreis 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.

Die Golinelli-Stiftung zeigt eine Ausstellung über die Hand als Sinnbild für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft
Die Golinelli-Stiftung zeigt eine Ausstellung über die Hand als Sinnbild für die Verbindung zwischen Kunst und Wissenschaft


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