Die Fotoausstellung China ist dem China von gestern und heute, seinen sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen und seinen zahlreichen Widersprüchen gewidmet. Von der Kulturrevolution zur globalen Supermacht, kuratiert vom international renommierten Fotografen Martin Parr, gefördert von Forte di Bard und der Agentur Magnum Photos, wird vom 5. Juli bis zum 17. November 2024 in den Räumen der Weinkellerei Forte di Bard in Bard gezeigt. Unter den zahlreichen Fotoreportagen von Mitgliedern der Agentur Magnum Photos stechen Marc Riboud und Martin Parr, denen die Ausstellung gewidmet ist, hervor. Beide sind mehrmals nach China gereist und haben sich mit den sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen des Landes nach den großen politischen Umwälzungen befasst, die dort stattgefunden haben. Die Ausstellung, die insgesamt mehr als 70 Fotografien zeigt, umfasst auch eine Zeitleiste und eine historische Karte der Reisen der beiden Fotografen, die ein tieferes Verständnis des historischen und sozialen Kontexts ermöglichen, in dem die Fotografien entstanden sind.
Marc Riboud (1923-2016) unternahm seine erste Reise im Jahr 1956, als China unter der Führung von Mao Zedong sein Gesicht veränderte. Riboud hebt hervor, dass sich die Chinesen nicht durch das Objektiv der Kamera einschüchtern lassen, und so gelingt es ihm, einen im Westen wenig bekannten Aspekt Chinas zu verewigen: das Alltagsleben, wie es in der Aufnahme der Frau im Zug nach Kanton dargestellt ist. Martin Parr hingegen ist seit seiner ersten Reise im Jahr 1985 Zeuge des moderneren Chinas. Wie er selbst sagt, ist er vom"Konsumismus" zutiefst fasziniert, und deshalb sind seine Hauptthemen Luxus und Modernität. Zu sehen sind 12 Aufnahmen aus seiner ersten China-Reportage, in denen Parr das Leben bestimmter Wirtschaftszweige wie der Textil- oder Schmuckindustrie sowie die Welt der Freizeit zwischen Tai-Chi-Übungen und Mittagspausen bei McDonalds zeigt. Mit seinen Aufnahmen bezeugt er auch den Übergang von der kommunistischen Wirtschaft zur neuen, modernen Wirtschaftsentwicklung und geht sogar so weit zu behaupten, dass “das heutige China sehr wie Chicago aussieht” (1997).
Die Festung Bard, das Alltagsleben und der chinesische Konsum in den Aufnahmen von Parr und Ribound |
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