Die Einzelausstellung der Fotografin Monika Bulaj in Palau widmet sich gefährdeten ethnischen Minderheiten


Im Rahmen des Islands Talking Festival findet vom 10. September bis 8. Oktober 2020 die Einzelausstellung Broken Songlines der Fotografin Monika Bulaj statt.

Vom 10. September bis 8. Oktober 2020 findet im Rahmen der XXIV. Ausgabe des Internationalen Festivals Islands That Speak die Einzelausstellung der Fotografin Monika Bulaj mit dem Titel Broken Songlines statt, die mit Unterstützung von Fujifilm und in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut in Rom realisiert wurde.

Einundfünfzig fotografische Bilder werden in Palau in den Räumen des Centro di Documentazione del Territorio ausgestellt: Fotografien, die zu einem umfassenderen Projekt über fliehende Minderheiten, Nomaden und Pilger gehören.



Im Nahen Osten und im Kaukasus, in Asien und Afrika, an den Grenzen Europas, verschwindet der Reichtum der Komplexität. Die Christen Pakistans, die Sufi-Meister Äthiopiens und Irans, die afghanischen Schamanen, die letzten Heiden am Hindukusch und im Ural, die tibetischen Nomaden, die gnostischen Sekten im Zagros-Gebirge: Monika Bulaj schafft einen Atlas der bedrohten Minderheiten und der gemeinsamen heiligen Orte, der letzten Oasen der Begegnung zwischen den Religionen, der vom bewaffneten Fanatismus belagerten Enklaven, der verlorenen Heimat der heute Geflüchteten, der Orte, an denen die Götter oft dieselbe Lingua franca sprechen und wo hinter den Monotheismen Zeichen, Präsenzen, Gesten, Tänze, Blicke auftauchen.

“Ich bin zwischen den spirituellen Grenzen gereist”, kommentiert Monika Bulaj, “an den Kreuzungen der vergessenen Reiche, wo der Glaube und die Traditionen der Schwächsten und Wehrlosesten funkeln, mit ihrem zerbrechlichen und wehrlosen Widerstand, ihrer Fähigkeit zum Dialog und zur Begegnung. Unterwegs mit Nomaden, fliehenden Minderheiten, Pilgern, die selbst an den schrecklichsten Orten das Schöne suchen. Solidarität im Krieg. Das Zusammenleben zwischen den Religionen, wo Bomben gelegt werden. Die Risse in der Theorie des so genannten Kampfes der Kulturen, in der die Götter gegeneinander Krieg zu führen scheinen, beschworen von Präsidenten, Terroristen und Banditen. Im Mittelpunkt steht der Körper. Dreh- und Angelpunkt und Zankapfel der Religionen. Eingeweiht und gesegnet, entblößt und verhüllt, gefürchtet und unterdrückt, geschützt und verurteilt, unberührbar und unrein, gefangen in der Gewalt, die Gewalt erzeugt, Körper-Reliquiar, Körper-Märtyrer, Körper-Falle, Körper-Bombe. Ich betrachte den Körper gerne als einen Tempel. Der Körper, der das Geheimnis des kollektiven Gedächtnisses birgt. Der Körper, der nicht lügt. Das Heilige geht durch den Körper. Es durchdringt ihn. In den archaischen Gesten lesen wir die geheimnisvolle Weisheit des Volkes, das Streben nach Befreiung durch den klugen Gebrauch der Sinne”.

Donnerstag, 10. September um 22 Uhr.30, findet anlässlich der Vernissage ein besonderes Treffen mit der Fotografin statt, die Protagonistin der Multimedia-Performance Broken Songlines - Three Manuscripts sein wird: eine improvisierte Erzählung, in der auf der großen Leinwand, mit Lichtern und Klängen, die die natürliche Umgebung des Ortes zum Leben erwecken, Geschichten von Liebe und Trennungen, Widerstand und Flucht, heiligen Tänzen und Spaziergängen, von Stille in den großen Räumen und Massen, die sich wie Seetang wiegen, begleitet von der Reportage in Aktion, fließen werden.

Monika Bulaj ist Fotografin, Reporterin, Dokumentarfilmerin und Performerin. Sie recherchiert an den Grenzen des Glaubens zwischen ethnischen und religiösen Minderheiten, nomadischen Völkern und Geflüchteten in Europa, Asien, Afrika und der Karibik.

Die Ausstellung Broken Songlines wird im Rahmen von Islands That Speak realisiert. Internationales Festival XXIV, realisiert mit dem Beitrag von MiBACT/DIREZIONE GENERALE SPETTACOLO, Regione Autonoma della Sardegna/Assessorato della pubblica istruzione, beni culturali, informazione, spettacolo e sport, CCIAA di Sassari/Salude & Trigu, Fondazione di Sardegna, Parco Nazionale dell’arcipelago di La Maddalena, Banco di Sardegna, Unione Buddhista Italiana. Unter der Schirmherrschaft von EFFE Label 2019-2020, Stadtverwaltung Palau, ISRE - Istituto Superiore Regionale Etnografico.

Ph.Credit Monika Bulaj

Die Einzelausstellung der Fotografin Monika Bulaj in Palau widmet sich gefährdeten ethnischen Minderheiten
Die Einzelausstellung der Fotografin Monika Bulaj in Palau widmet sich gefährdeten ethnischen Minderheiten


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