Der international gefragte und bewunderte Antonio Canova (Possagno, 1757-Venedig, 1822) hatte die einflussreichsten Persönlichkeiten seines zeitgenössischen Europas als Mäzene: Herrscher, Pontifexe und Adlige von den verschiedenen europäischen Höfen bis hin zu den Vereinigten Staaten von Amerika. Diese Beziehungen sowie die historische und unauflösliche Verbindung zwischen Kunst und Macht sind der Grund für die Ausstellung Canova und die Macht. Die Sammlung Giovanni Battista Sommariva, die von Vittorio Sgarbi konzipiert und von Moira Mascotto und Elena Catra kuratiert wurde, beleuchtet.
Die Ausstellung, die vom 18. März bis zum 3. September 2023 im Museo Gypsotheca Antonio Canova in Possagno stattfindet, das das historische und künstlerische Erbe des größten Bildhauers des Neoklassizismus bewahrt, erforscht zum ersten Mal die komplexe Figur des Giovanni Battista Sommariva und seine wertvolle Sammlung von neun Werken. Darunter befinden sich fünf bedeutende Marmorarbeiten von Canova selbst sowie von Francesco Hayez, Bertel Thorvaldsen und Pierre Paul Prud’hon, von denen einige ausnahmsweise im Museo Gypsotheca Antonio Canova in Possagno zusammengetragen wurden.
Zum ersten Mal wird das Marmorwerk, das den Apollino darstellt und aus den Collezioni Comunali d’Arte in Bologna stammt, nach einer vom Canova-Museum unterstützten und vom Opificio delle Pietre Dure in Florenz durchgeführten Restaurierung öffentlich ausgestellt. Auch Gemälde und Skulpturen aus öffentlichen und privaten Sammlungen aus dem In- und Ausland bereichern die Ausstellung.
Die Ausstellung ist in drei Abschnitte unterteilt, von denen der erste den Beziehungen Canovas zu den Protagonisten der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Macht in der Lombardei gewidmet ist. Dazu gehören Napoleon und Mitglieder der Familie Bonaparte, sein Freund Giuseppe Bossi und der reiche Sammler Giovanni Battista Sommariva. Der zweite Teil der Ausstellung ist dem raffinierten Kunstmäzen gewidmet, der im 18. und 19. Jahrhundert eine führende Rolle in der politischen Welt spielte und ein Vertrauter Napoleons war, und beleuchtet die außergewöhnliche Beziehung, die ihn zeitlebens mit Canova verband, der die Liebe zur Kunst und die Leidenschaft für das Sammeln teilte. Im dritten Teil der Ausstellung schließlich können die Besucher einige Werke aus Canovas römischer Werkstatt bewundern und so die Organisation dieses fleißigen Ateliers kennen lernen, der Schmiede jener Meisterwerke, die heute in den bedeutendsten Museen der Welt aufbewahrt werden.
Ein Programm mit Führungen, didaktischen Workshops, Vorträgen und dem Katalog mit Beiträgen und Essays von Vittorio Sgarbi, Fernando Mazzocca, Luigi Mascilli Migliorini, Elena Lissoni und Maria Angela Previtera, Daniela Gallo, Clario Di Fabio, Antonella Mampieri, Giuseppe Amoruso und dem Opificio delle Pietre Dure wird den Besuchern die Möglichkeit geben, die Themen und Werke der Ausstellung zu erkunden.
Leihliste: SABAP der Stadt Mailand; Sammlung Gian Enzo Sperone; Akademie der Schönen Künste Brera, Mailand; Musée national des châteaux de Malmaison et Bois- Préau; Napoleonmuseum Arenenberg; Musei Civici d’Arte Antica di Bologna, Collezioni Comunali d’Arte; Sammlung Roberto Sgarbossa; Schweizerische Eidgenossenschaft, Museum Vincenzo Vela, Ligornetto; Archiv Papafava Antonini dei Carraresi, Fonds Novello Papafava; Rom, Napoleonisches Museum mit Konzession des Kulturministeriums - Regionaldirektion Museen der Toskana - Florenz; Galerie Nuova Arcadia, Padua, Fondazione Musei Civici di Venezia, Correr Museum; Region Sizilien, Abteilung für Kulturerbe und Identität Sizilianische Abteilung für kulturelles Erbe und sizilianische Identität - Interdisziplinäres Regionalmuseum von Messina; Städtische Museen von Udine - Kabinett der Zeichnungen und Drucke; Städtisches Museum von Asolo und all jene, die es vorzogen, anonym zu bleiben.
Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von: Nationales Komitee für die Feierlichkeiten zum zweihundertsten Todestag von Antonio Canova, die Gemeinde Possagno, die Region Venetien, die Provinz Treviso, die Gemeinde Possagno, die Europäische Kommission, das Kulturministerium und die Handelskammer von Treviso-Belluno.
Öffnungszeiten des Museums Dienstag bis Freitag von 9:30 bis 18:00 Uhr. Samstags, sonntags und an Feiertagen von 09:30 bis 19:00 Uhr. Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung. Sonderöffnungen an Feiertagen (Ostermontag, 25. April, 1. Mai, 2. Juni, 15. August, 1. November, 26. Dezember).
Infos und Kontakt Museo Gypsotheca Antonio Canova Via A.Canova 74, Possagno (TV) www.museocanova.it
Die Beziehung zwischen Canova und der Macht in einer Ausstellung in Possagno |
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