Die Antike wiederbeleben, die Moderne aufbauen. Turin widmet Mantegna eine große Ausstellung


Der Palazzo Madama in Turin widmet einem der berühmtesten Künstler der italienischen Renaissance, Andrea Mantegna, eine große Ausstellung. Ab 12. Dezember 2019.

In den Räumen des Palazzo Madama in Turin wird vom 12. Dezember 2019 bis zum 4. Mai 2020 die große Ausstellung Andrea Mantegna. Wiederbelebung der Antike, Aufbau der Moderne, die einem der bedeutendsten Künstler der italienischen Renaissance, Andrea Mantegna (Isola di Carturo, 1431 - Mantua, 1506), gewidmet ist.

In sechs Abschnitten zeichnet die Ausstellung die künstlerische Tätigkeit des berühmten Malers nach, von seinen Anfängen bis zu seiner Rolle als Künstler am Hof der Gonzaga, wobei bestimmte Themen wie seine Beziehung zur Architektur und zu den Literaten im Mittelpunkt stehen.
Der Besucher hat somit die Möglichkeit, die Figur des Künstlers umfassend zu entdecken, der seine formgebende Sprache auf der Grundlage seiner profunden und direkten Kenntnis der Werke Donatellos in Padua, der Gemälde Jacopo Bellinis und seiner Söhne, der florentinischen und flämischen Innovationen und des Studiums der antiken Skulptur definierte.

Insbesondere werden seine Rolle als Hofkünstler sowie seine Beziehungen zu Schriftstellern und Gelehrten beleuchtet.

Ergänzend zum Ausstellungsparcours werden im mittelalterlichen Hof des Palazzo Madama Multimediaprojektionen das Leben, die Orte und die Werke Mantegnas erlebbar machen, insbesondere jene Meisterwerke wie die Ovetari-Kapelle in Padua, das Brautgemach und der große Zyklus der Triumphe Caesars in Mantua, die in der Ausstellung nicht gezeigt werden können.

Auf dem piano nobile werden die Werke ausgestellt, angefangen mit dem großen freistehenden Fresko aus der Ovetari-Kapelle, das nach langer Restaurierung erstmals wieder zu sehen ist, und der Lünette mit dem Heiligen Antonius und dem Heiligen Bernhardin von Siena aus dem Antoniano-Museum in Padua.

Zu sehen sind auch Werke von Künstlern aus Norditalien, die mit Mantegna in Verbindung standen, wie Donatello, Antonello da Messina, Pisanello, Paolo Uccello, Giovanni Bellini, Cosmè Tura, Ercole de’ Roberti, Pier Jacopo Alari Bonacolsi, genannt der Antico, und Correggio.

Über hundert Werke wurden von einem angesehenen wissenschaftlichen Ausschuss für die Ausstellung ausgewählt: Meisterwerke aus einigen der größten Sammlungen der Welt, darunter das Victoria and Albert Museum in London, das Musée du Louvre und das Musée Jacquemart André in Paris, dem Metropolitan Museum in New York, dem Cincinnati Art Museum, dem Liechtenstein Museum in Wien, dem Staatlichen Museum in Berlin, sowie Leihgaben aus zahlreichen italienischen Sammlungen, darunter die Gallerie degli Uffizi, die Pinacoteca Civica del Castello Sforzesco, das Museo Poldi Pezzoli in Mailand, dieAccademia Carrara in Bergamo, das Museo Antoniano und die Musei Civici in Padua, die Fondazione Cini und die Gallerie dell’Accademia in Venedig, das Museo di Capodimonte in Neapel, die Musei Civici in Pavia, die Galleria Sabauda und das Museo di Antichità in Turin, die Musei Civici, das Seminario Arcivescovile und die Basilica di Sant’Andrea in Mantua.

Die Ausstellung wird von Sandrina Bandera und Howard Burns kuratiert, mit Vincenzo Farinella als beratendem Kurator für Antiquitäten; sie wird von der Fondazione Torino Musei und Intesa Sanpaolo gefördert und von Civita Mostre e Musei organisiert.

Für Informationen: www.palazzomadamatorino.it

Öffnungszeiten: Jeden Tag von 10 bis 18 Uhr. Dienstags geschlossen.

Eintrittspreise: Vollpreis 15 Euro, ermäßigt unter 25 Jahren 7 Euro. Frei für Kinder unter 6 Jahren.

Bild: Andrea Mantegna, Pala Trivulzio (1497; Tempera auf Leinwand, 287 x 214 cm; Mailand, Pinacoteca del Castello Sforzesco)

Die Antike wiederbeleben, die Moderne aufbauen. Turin widmet Mantegna eine große Ausstellung
Die Antike wiederbeleben, die Moderne aufbauen. Turin widmet Mantegna eine große Ausstellung


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