Gestern wurde die achte Ausgabe der Biennale Gherdëina vorgestellt, der bedeutenden Veranstaltung für zeitgenössische Kunst, die alle zwei Jahre im Herzen der Dolomiten, in St. Ulrich und der Grödner Landschaft, vom 20. Mai bis zum 25. September 2022 (mit Eröffnungstagen am 20. und 21. Mai 2022) stattfindet. Die Ausgabe 2022 trägt den Titel Persones Persons und wird von Lucia Pietroiusti und Filipa Ramos kuratiert. Die Biennale Gherdëina ist in erster Linie der Vergabe von Aufträgen und der Ausstellung neuer Kunstwerke gewidmet und präsentiert eine Reihe von neuen Installationen, Skulpturen, Klangarbeiten, Performances, Textilarbeiten und partizipatorischen Erfahrungen neben bereits bestehenden und historischen Werken im Dialog mit der einzigartigen Landschaft des Grödnertals und der Dolomiten.
Die für die achte Ausgabe der Biennale Gherdëina ausgewählten Künstler sind: Etel Adnan, Chiara Camoni, Alex Cecchetti, Gabriele Chaile, Revital Cohen und Tuur van Balen, Jimmie Durham, Simone Fattal, Barbara Gamper, Kyriaki Goni, Judith Hopf, Ignota, Karrabing Film Collective, Britta Marakatt-Labba, Lina Lapelytė, Eduardo Navarro, Angelo Plessas, Elizabeth Povinelli, Tabita Rezaire, Sergio Rojas, Giles Round, Thaddäus Salcher, Martina Steckholzer, Hylozoic/Desires (Himali Singh Soin und David Soin Tappeser), Ana Vaz und Nuno da Luz, Bruno Walpoth.
“Persones Persons bewegt sich entlang zweier Linien”, erklären die Kuratoren Lucia Pietroiusti und Filipa Ramos. “Die erste befasst sich mit den legalen und nicht legalen Formen des Personseins von Natur und Landschaft und fragt, wie künstlerische Ausdrucksformen zur Anerkennung der Rechte der Erde und zum Abbau von Barrieren beitragen können. Der andere beschäftigt sich mit alten und zukünftigen Erinnerungen an die Wege von Menschen, Tieren, Pflanzen und Materialien durch Systeme der Migration, saisonalen Verschiebung und Transhumanz in der Region und ihren Landschaften. Wie sie sich in einem kontinuierlichen Prozess der Beeinflussung und Abstimmung gegenseitig formen und konstituieren”.
“Wir freuen uns sehr, das komplette Programm der Biennale Gherdëina ∞ Personen zu präsentieren”, sagt Doris Ghetta, Direktorin der Biennale Gherdëina. “Diese Ausgabe befasst sich mit einigen der drängendsten Fragen unserer Zeit und bringt einige der interessantesten Künstler der zeitgenössischen Szene zusammen. Ich freue mich darauf, zu sehen, wie sich ihre Arbeiten in unserem Gebiet und in Bezug auf die ladinischen Landschaften entwickeln, und darauf, das Publikum diesen Frühling und den ganzen Sommer über in Gröden in den Dolomiten willkommen zu heißen.”
Anlässlich der Eröffnung der achten Ausgabe der Veranstaltung am 20. und 21. Mai 2022 organisiert die Biennale Gherdëina ein umfangreiches Programm mit Aktivitäten für die Öffentlichkeit. Am Freitag, den 20. Mai, wird die Biennale Gherdëina von 17:00 bis 23:00 Uhr im Zentrum von St. Ulrich mit einer Begrüßung durch die Behörden, den Verein Zënza Sëida APS und die Kuratorinnen Lucia Pietroiusti und Filipa Ramos offiziell eröffnet. Es folgt ein Spaziergang zwischen den Kunstwerken im öffentlichen Raum, in der Sala Trenker und im Hotel Ladinia, gefolgt vom Saatgutopfer, dem Vortrag von Sergio Rojas Chavez und der Brotbackzeremonie von Gabriel Chaile, die in Zusammenarbeit mit Forno di Ivo De Pellegrin organisiert wird. Ein Abendessen auf dem Platz schließt den Abend ab. Der Samstag, 21. Mai, bietet viele Möglichkeiten: Von 10 bis 12 Uhr kann man das Werk SENTIERO von Alex Cecchetti in Santa Cristina besichtigen, während das Saatgutangebot von Sergio Rojas Chavez im Zentrum von St. Ulrich sichtbar bleibt. Von 15.30 bis 17.00 Uhr findet die Eröffnung in Vallunga, im Naturpark Puez-Geisler, mit Performances von Barbara Gamper und Hylozoic/Desires (Himali Singh Soin und David Soin Tappeser) statt. Von 18.00 bis 23.00 Uhr ist die Eröffnung in Schloss Gröden/Fischburg in Wolkenstein mit der Performance MEDITAZION DE DUTA LA CRIATURES von Angelo Plessas, gefolgt von einem Open-Air-Dinner und einer Party im Schloss.
Die Biennale Gherdëina ∞ wird während ihrer gesamten Dauer von einem reichhaltigen öffentlichen Programm begleitet, das sich an Erwachsene und Kinder richtet: Workshops mit Künstlern in den Bereichen Holzschnitzerei, Färben von Naturstoffen, Herstellung von Räucherstäbchen und Sticken; Begegnungen mit Philosophen und Denkern, um über die Sorge um die Umwelt und die Gemeinschaft zu sprechen; Dichterlesungen mit Dichtern und Schriftstellern, um die ladinische Sprache aus nächster Nähe kennenzulernen; Waldspaziergänge, um die Geschichte der Dolomiten, die Pflanzen und Tiere, die sie bewohnen, und die Geräusche, die sie charakterisieren, zu entdecken. An Begleitveranstaltungen zur Biennale Gherdëina mangelt es nicht: im Museion Passage, Bozen, wird die von Filipa Ramos und Lucia Pietroiusti kuratierte Ausstellung Welcoming Persons (25. März - 12. Juni 2022) gezeigt; in Tublà da Nives, Wolkenstein in Gröden, die Ausstellung What do Landscapes dream of? kuratiert von Sarah Solderer und Mara Vöking (15. Mai - 3. Juli 2022); in Castel Gardena/Fischburg, Selva Gardena das Konzert Dark Voices von Hannes Kerschbaumer vom Jugendchor. Den vollständigen Kalender finden Sie unter www.biennalegherdeina.it.
Im Bild: das Werk WOOOW von Claudia Comte auf der Biennale Gherdëina 2018
Die achte Ausgabe der Biennale Gherdëina präsentiert: das Thema der großen Ausstellung |
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