Der verschwundene Planet. Das Pecci Zentrum untersucht die künstlerische Forschung in den ehemaligen Sowjetrepubliken


Bis zum 3. Mai 2020 zeigt das Centro Pecci in Prato die Ausstellung The Missing Planet - Visionen und Revisionen der Sowjetzeit.

Im Centro Pecci in Prato wird die Ausstellung The Missing Planet. Visionen und Revisionen der Sowjetzeit aus den Sammlungen des Centro Pecci und anderen Sammlungen, kuratiert von Marco Scotini und Stefano Pezzato.

Die Ausstellung, die Dutzende von Werken aus der Sammlung des Museums in Prato mit anderen Werken aus bedeutenden italienischen und internationalen Sammlungen und Institutionen vereint, hat zum Ziel, die wichtigsten künstlerischen Forschungen zu präsentieren, die sich in den ehemaligen Sowjetrepubliken zwischen den 1970er Jahren und heute entwickelt haben: von Russland bis zu den baltischen, kaukasischen und zentralasiatischen Provinzen.



Dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer und der anschließenden Auflösung der UdSSR: Wie hat sich die Welt in diesen Jahrzehnten verändert? Dreißig Jahre sind auch seit der ersten Ausstellung vergangen, die das Centro Pecci der inoffiziellen sowjetischen Kunstszene widmete: Zeitgenössische russische Künstler im Frühjahr 1990, kuratiert von Amnon Barzel und Claudia Jolles. Es folgte die von Viktor Misiano kuratierte Ausstellung Progressive Nostalgia: eine Ausstellung, die von der Desillusionierung des postsowjetischen Raums angesichts der Transformations- und Integrationsprozesse im Westen, der Krise des Finanzkapitalismus, des Abbaus sozialer Rechte und der autoritären Wende des Liberalismus zeugte und den anfänglichen Optimismus völlig in Frage stellte und die Entmutigung angesichts des Scheiterns der Gegenwart registrierte.

The Missing Planet will sich so als aktuelles und letztes Kapitel deridealen postsowjetischen Trilogie im Pecci Zentrum präsentieren, bereit, sich mit einer doppelten Vergangenheit auseinanderzusetzen: der der Utopie einerseits und der der Erinnerung andererseits, ausgehend von den Werken der beiden vorangegangenen Ausstellungen. Zwischen Metapher und Realität präsentiert die Ausstellung die kosmischen und utopischen Bilder, die das Epos der Sowjetunion begleiteten, und verwandelt den Ausstellungsraum des Museums in eine Raumfähre.

Das Ausstellungsdesign stammt von dem Künstler Can Altay.

Infos: www.centropecci.it

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr; Freitag und Samstag von 10 bis 23 Uhr; montags geschlossen.

Eintrittspreise: Vollpreis 10 Euro, ermäßigt 7 Euro

Bild: Vladislav Shapovalov, Politische Träume (2018)

Der verschwundene Planet. Das Pecci Zentrum untersucht die künstlerische Forschung in den ehemaligen Sowjetrepubliken
Der verschwundene Planet. Das Pecci Zentrum untersucht die künstlerische Forschung in den ehemaligen Sowjetrepubliken


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