Das Kunsthistorische Museum in Wien feiert sein 130-jähriges Bestehen mit einer großen Ausstellung über Tizian


Bis zum 16. Januar 2022 feiert das Kunsthistorische Museum in Wien sein 130-jähriges Bestehen mit einer großen Ausstellung über einen der bedeutendsten Künstler der venezianischen Schule, Tizian, und insbesondere über seine Frauendarstellungen.

Anlässlich seines 130-jährigen Bestehens widmet das Kunsthistorische Museum in Wien Tizian (Pieve di Cadore, 1488/1490 - Venedig, 1576), einem der bedeutendsten Künstler der venezianischen Schule, bis zum 16. Januar 2022 eine Ausstellung. Tizians Frauenbild, so der Titel, soll dem Publikum anhand von rund sechzig Gemälden aus den Sammlungen des Wiener Museums und aus den wichtigsten Museen der Welt veranschaulichen, wie der berühmte venezianische Künstler, der an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert lebte, Frauen in seinem Schaffen darstellte. Unter den Leihgaben befinden sich Meisterwerke aus dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem Louvre in Paris, dem Prado in Madrid, den Uffizien in Florenz, der Eremitage in St. Petersburg und der Gallerie dell’Accademia in Venedig. Außerdem aus der Thyssen-Bornemisza in Madrid, der National Gallery in London, dem Ashomolean Museum in Oxford, den Gallerai Borghese in Rom, dem Nationalmuseum von Capodimonte und dem Archäologischen Museum in Neapel, der Alten Pinakothek in München und dem Kunstmuseum in Basel.

Den Gemälden Tizians werden Werke seiner Zeitgenossen wie Palma il Vecchio, Lorenzo Lotto, Paris Bordone, Jacopo Tintoretto und Paolo Veronese gegenübergestellt, die sich von den Liebesgedichten und der Literatur der damaligen Zeit zu prächtigen poetischen und sinnlichen Kunstwerken mit Frauen als Protagonisten inspirieren ließen.

Ziel der Ausstellung ist es, das Erscheinungsbild der venezianischen Frauen jener Zeit, aber auch den sozialen und kulturellen Kontext des 16. Jahrhunderts darzustellen. Tizians Gemälde, die Frauen darstellen, feiern somit sowohl die Frauen als auch das Leben, die Liebe und die Kunst im 16. Jahrhundert. Die Ausstellung will die vielen Facetten dieses Themas durch die Betrachtung von Gesten, Blicken und Details aufzeigen. Ausgehend von idealisierten Versionen, die von Poesie und Literatur inspiriert sind, zeigt die Ausstellung, wie die Themen Liebe und Begehren in historischen, mythologischen und allegorischen Gemälden eingeführt werden. Die realistischen und idealisierten Porträts sind auch für eine Analyse der Mode, der Frisuren und des Schmucks der Zeit nützlich.

Zu den gezeigten Meisterwerken Tizians gehören die Frau im Spiegel aus dem Louvre, die Vanitas aus der Alten Pinakothek in München, das Bildnis einer jungen Frau in Blau (La Bella) und Flora aus dem Palazzo Pitti, Isabella d’Este aus den Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in Wien, Clarissa Strozzi aus den Staatlichen Museen in Berlin, Venus und Amor mit einem Organisten aus dem Prado-Museum. Zu sehen sind auch Paolo Veroneses Judith und Lucretia und Jacopo Tintorettos Susanna im Bad aus dem Kunsthistorischen Museum, Paris Bordones Liebespaar aus der Pinacoteca di Brera, Bartolomeo Venetos Flora aus dem Städel Museum in Frankfurt und Giovanni Bellinis Junge Frau im Spiegel aus dem Kunsthistorischen Museum.

Kuratiert wird die Ausstellung von Sylvia Ferino-Pagden, Francesca Del Torre Scheuch und Wencke Deiters.

Nach der Ausstellung im Kunsthistorischen Museum in Wien wird die Ausstellung im Palazzo Reale in Mailand zu sehen sein.

Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Veranstaltungsprogramm finden Sie unter https://tiziansfrauenbild.khm.at/en/

Bild: Tizian, Junge Frau im Spiegel, Detail (um 1515; Öl auf Leinwand, 99 x 76 cm; Paris, Musée du Louvre, Département des Peintures) © RMN-Grand Palais / Franck Raux

Das Kunsthistorische Museum in Wien feiert sein 130-jähriges Bestehen mit einer großen Ausstellung über Tizian
Das Kunsthistorische Museum in Wien feiert sein 130-jähriges Bestehen mit einer großen Ausstellung über Tizian


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