Cantica21, die Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu Ehren von Dante Alighieri, macht Station in Paris


Das Italienische Kulturinstitut in Paris ist nach Shanghai Schauplatz einer weiteren Etappe der Ausstellung Cantica21 mit fünf Werken, die von fünf zeitgenössischen Künstlern Dante Alighieri gewidmet wurden.

Vom 14. April bis zum 11. Mai 2022 veranstaltet das Italienische Kulturinstitut in Paris eine weitere Station auf der internationalen Tournee der Ausstellung Cantica21. Dante Alighieri und die italienischen Künstler, in der fünf Dante Alighieri gewidmete Werke gezeigt werden. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei der Generaldirektion für zeitgenössische Kreativität des Kulturministeriums, in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut in Paris.

“Mit dieser neuen Etappe der Ausstellung Cantica21. Dante Alighieri und die italienischen Künstler in Paris”, so der Generaldirektor für zeitgenössische Kreativität des Kulturministeriums Onofrio Cutaia, “setzt das Kulturministerium in enger Synergie mit dem MAECI die Aktion zur Internationalisierung der Kreativität unseres Landes fort. Das Projekt Cantica21 stellt eine wichtige Gelegenheit für unsere italienischen Künstler dar, mit kulturellen Kreisen im Ausland in Kontakt zu treten, und ist eine Quelle gegenseitiger Bereicherung und Anregung”.



“Zeitgenössische Kunst und kulturelle Tradition treffen in diesen Werken aufeinander”, fügte Diego Marani, Direktor des Italienischen Kulturinstituts in Paris, hinzu, “und zeigen, dass das Zeitgenössische von heute die Kraft hat, das Klassische von morgen zu sein. Dante war mit seiner Dichtung ein Avantgardist und ein Experimentator. Zusammen mit seiner poetischen Konstruktion, die noch immer jede Vision des Jenseits inspiriert, hat er die italienische Sprache erfunden”.

Die Ausstellung findet in den Räumen des Hôtel de Galliffet, dem Sitz des Instituts, statt: Bei dieser Gelegenheit werden die Werke neu arrangiert, um einen noch nie dagewesenen Dialog mit den Räumen des historischen Gebäudes aus dem 18. Wie bei der vorangegangenen Etappe in Shanghai ist der Protagonist der Ausstellung das Licht, das jedes Werk charakterisiert und symbolisch an die Reise erinnert, die Dante in der Göttlichen Komödie unternimmt: die totale Dunkelheit der immersiven Videoarbeit von Valentina Furian, der Halbschatten, der die Installationen von Marinella Senatore und Marta Roberti einhüllt, das kalibrierte Licht der fotografischen Installation von Silvia Camporesi und schließlich das Werk von Leone Contini, das vom Licht lebt.

Die düsteren Atmosphären von Inferno dienen als Einleitung zu Ciacco, dem Film von Valentina Furian, der dem Kreis der Vielfraße gewidmet ist, die dazu verdammt sind, unter unaufhörlichem Regen von Cerberus mit seinen drei Köpfen gequält zu werden. Im Werk von Marinella Senatore wird die Vorstellung von der Hölle als Ort der ewigen Bestrafung der Sünder umgestoßen, was bedeutet, dass auch der schlimmste Sünder den Weg zur Erlösung finden kann. Mit dem Werk A salire a le stelle / To Climb To The Stars (Zu den Sternen aufsteigen) zeigt Marinella Senatore den Weg von Vanni Fucci zur Erlösung seiner Seele und weist darauf hin, dass jeder eine zweite Chance bekommen kann, insbesondere durch die Sprache der Kunst. Marta Roberti wendet sich den Tieren zu: Die Zeichnungen in Bestiario dell’altro mondo konzentrieren sich auf den metamorphen und monströsen Aspekt, der von den polymorphen Wesen der Komödie inspiriert ist. Mit ihrem Werk weist die Künstlerin darauf hin, dass das Leben in der Göttlichen Komödie als intraspezifische Metamorphose betrachtet werden kann. Silvia Camporesi interpretiert die allegorische Symbolik von Dantes Werk und hat ein Werk geschaffen, das aus Zeichnungen und unveröffentlichten Fotografien besteht, wobei sie sich auch von esoterischen Repertoires inspirieren lässt, um die Symbolik der im Gedicht wiederkehrenden Zahlen zu verifizieren. Die Skulptur Monte Purgatorio von Leone Contini besteht aus Schutt und Trümmern, die auf die Kriegszerstörungen der jüngeren Geschichte verweisen, auf denen jedoch Vegetation sprießt, was bedeutet, dass auch aus Katastrophen neues Leben entstehen kann.

Die Ausstellung Cantica21 verfolgt ein doppeltes Ziel: einerseits Dante zu feiern und in der ganzen Welt bekannt zu machen und andererseits die zeitgenössische italienische Kunst auf internationaler Ebene durch eine Auswahl von Künstlern zu fördern, denen es gelungen ist, die Bilder von Dante Alighieri auf neue Weise zu interpretieren.

Für Informationen: www.cantica21.it

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und 15 bis 18 Uhr.

Auf dem Bild, die Installation von Marta Roberti.

Cantica21, die Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu Ehren von Dante Alighieri, macht Station in Paris
Cantica21, die Ausstellung zeitgenössischer Kunst zu Ehren von Dante Alighieri, macht Station in Paris


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