Brügge, Hugo van der Goes und die flämischen Primitiven vereint in einer großen Ausstellung rund um ein Meisterwerk


In Brügge widmet sich eine Ausstellung Hugo van der Goes und seinem kürzlich restaurierten Meisterwerk Tod der Jungfrau. Außerdem werden Werke von Hans Memling und anderen wichtigen flämischen Malern gezeigt, die mit dem Gemälde in Verbindung stehen.

Vom 28. Oktober 2022 bis zum 5. Februar 2023 wird im ehemaligen St. Johannes-Hospital in Brügge, dem heutigen Memling-Museum, die Ausstellung "Dem Tod ins Auge sehen" zu sehen sein, die dem flämischen Künstler Hugo van der Goes (Gent, um 1440 - Auderghem, 1482) gewidmet ist, der zusammen mit Jan van Eyck und Hans Memling zu den größten flämischen Primitiven gehörte.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht sein Meisterwerk Der Tod der Jungfrau (um 1470), das nach einer langwierigen Restaurierung zum ersten Mal wieder der Öffentlichkeit präsentiert wird. Zwischen 2018 und 2022 wurde das Werk unter der Leitung von Griet Steyaert und unter Mitwirkung von Marie Postec restauriert. Jetzt können die Gesichter der Apostel, die Architektur und die Farbpalette des Gemäldes voll zur Geltung kommen. Bevor das Meisterwerk an das Groeningemuseum zurückgegeben wird, verdient es eine zentrale Rolle in einer eigenen Ausstellung. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Untersuchungen über den künstlerischen Stil und die Ikonographie des Werks von Hugo van der Goes und anderer Werke, die mit dem Tod der Jungfrau in Verbindung gebracht werden können, durchgeführt. Dieses aktuelle Wissen soll nun auf innovative Art und Weise einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.

Die Ausstellung gliedert sich in sechs Themen, sechs verschiedene Blickwinkel, und stellt das Werk anderen Meisterwerken von Hans Memling, Jan Provoost und Albrecht Bouts sowie Skulpturen, Handschriften und Musikstücken gegenüber, insgesamt siebzig Werke.

Darüber hinaus wurden fünf “neue Meister”, darunter die Künstlerin Berlinde De Bruyckere, eingeladen, einen anderen Aspekt der Ausstellung durch Videobotschaften vorzustellen, die jeweils eine neue Perspektive auf das Werk bieten. Der Tod der Jungfrau wird nämlich von fünf zeitgenössischen Persönlichkeiten(Berlinde De Bruyckere, Ivo van Hove, Anne Teresa De Keersmaeker, Ilja Leonard Pfeijffer, Sholeh Rezazadeh) analysiert und interpretiert: Schriftsteller, Künstler, Regisseure, die das Meisterwerk mit einem auf ihre eigene Disziplin bezogenen Ansatz untersuchen. Auf diese Weise werden die neuen Meister einen zeitgenössischen Dialog sowohl mit dem Werk als auch mit den Besuchern führen.

Die Ausstellung wird von Sibylla Goegebuer kuratiert und kann von Dienstag bis Sonntag von 9.30 bis 17 Uhr besucht werden.

Für Informationen und Eintrittskarten: museabrugge.be

Kredit Musea Brugge

Brügge, Hugo van der Goes und die flämischen Primitiven vereint in einer großen Ausstellung rund um ein Meisterwerk
Brügge, Hugo van der Goes und die flämischen Primitiven vereint in einer großen Ausstellung rund um ein Meisterwerk


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