Bottegantica zeichnet Boldinis Schaffen in einer Monographie nach, von seinen Pariser Jahren bis zu den Frauenporträts


Vom 14. Oktober bis 3. Dezember 2022 präsentiert die Galleria Bottegantica die Giovanni Boldini gewidmete monografische Ausstellung "Eterno Boldini". Sie zeichnet sein Schaffen von seinen frühen Pariser Jahren bis zu den Frauenporträts des frühen 20. Jahrhunderts nach.

Vom 14. Oktober bis zum 3. Dezember 2022 präsentiert die Galleria Bottegantica in Mailand die Ausstellung Eterno Boldini, kuratiert von Francesca Dini. Die Autorin des Catalogo ragionato dell’opera di Giovanni Boldini (Werkverzeichnis von Giovanni Boldini ) zeichnet in dieser monografischen Ausstellung den Werdegang des Malers aus Ferrara von seinen frühen Pariser Jahren bis zu den Frauenporträts des frühen 20. Jahrhunderts nach, indem sie bekannte und bisher unveröffentlichte Werke nebeneinander stellt. Die Ausstellung zeigt eine große Auswahl an Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen, um die Vielseitigkeit des Künstlers zu verdeutlichen.

Die frühen Pariser Jahre, in denen Boldini für das berühmte Maison Goupil arbeitete, werden durch zwei gesuchte kleine Ölgemälde repräsentiert: das Alte Lied, eines der ersten um 1871 gemalten Blätter, und die Gala-Szene im Park von Versailles von 1877. Um die Pracht des Rokoko einzufangen und die Vegetation und die Lichtverhältnisse des Parks en plein air zu beobachten, hielt sich Boldini kurz in Versailles auf. Gerade der Park von Versailles wird in Boldinis Vorstellung bleiben und in einigen seiner Zeichnungen aus der Jahrhundertwende wie Colonnade à Versailles (1890-1899), deren Bögen mit wenigen wesentlichen Strichen wiedergegeben sind, fast nostalgisch anklingen.

Die Eleganz, die Raffinesse und die Internationalität des Pariser Künstlermilieus bilden auch den Hintergrund für das unveröffentlichte Aquarell Das Atelier des Künstlers aus der Zeit um 1874: ein Stillleben mit Gegenständen, das auf dem Boden eines Ateliers komponiert ist. Der Schauplatz des Ateliers wird in dem bekannten Porträt des Malers Joaquin Araujo y Ruano, eines Kollegen und Freundes von Boldini, angedeutet, und die gleichen auf dem Boden verstreuten Gegenstände erinnern an die persönliche Sammlung von Mariano Fortuny. Einige der in der Ausstellung gezeigten figürlichen Gemälde in halber Länge stammen ebenfalls aus dieser frühen Pariser Periode, wie z. B. Der Spanier (um 1878) oder Porträts wie La Rejane auf der Bühne (um 1878-1884), ein unveröffentlichtes Ölgemälde, das die Schauspielerin Gabrielle Rejane zeigt, die von dem Künstler, der ein großer Bewunderer von ihm war, mehrmals porträtiert wurde.

Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist die Darstellung der Landschaft, insbesondere seines geliebten Venedigs, das er seit den späten 1880er Jahren mehrmals besuchte und nicht nur in zahlreichen Gemälden, darunter Gondole davanti a Piazza San Marco (um 1895), sondern auch in zahlreichen Zeichnungen festhielt, mit einem dichten und dynamischen Strich wie in Palazzi sul Canal Grande (1890-1899), oder eher zart und synthetisch wie in Ormeggi e gondole (1880-1889).

Unter den Porträts aus dem frühen 20. Jahrhundert befinden sich einige wichtige Gemälde, wie das Porträt von Lady Nanne Schrader, einer bekannten Konzertkünstlerin und Organisatorin von Musikveranstaltungen, das Boldini 1903 porträtierte, und das Porträt von Señora Matías de Errázuriz Ortúzar (1912), Mitglied einer der einflussreichsten Familien Argentiniens und Ehefrau des chilenischen Botschafters in Paris.

Schließlich wird neben einer Auswahl von Zeichnungen aus dem Atelier des Künstlers auch ein unveröffentlichtes Album mit Zeichnungen aus den Jahren 1879-1880 zu sehen sein. Ein Notizbuch, das aufgrund der Vielfalt der Themen, von Skizzen bis zu vollendeten Kompositionen, die zentrale Bedeutung der Zeichnung in Boldinis Werk unterstreicht.

Für Informationen: www.bottegantica.com

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10 Uhr bis 13 Uhr und 15 Uhr bis 19 Uhr.

Eintritt frei.

Bild: Giovanni Boldini, Porträt der Dame Nanne Schrader geb. Wiborg (1903; Öl auf Leinwand, 120 x 94,3 cm)

Bottegantica zeichnet Boldinis Schaffen in einer Monographie nach, von seinen Pariser Jahren bis zu den Frauenporträts
Bottegantica zeichnet Boldinis Schaffen in einer Monographie nach, von seinen Pariser Jahren bis zu den Frauenporträts


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