Bologna, vier französische Künstler stellen in der Galerie LABS zum Thema "Metamorphose" aus


Vom 19. März bis zum 11. Mai versammelt die Ausstellung Metamorphosis in der Galerie LABS in Bologna vier Künstler, die sich in der Beobachtung der Natur und ihrer Verwandlungen treffen und ihre Kraft erforschen

Vom 19. März bis 11. Mai 2024 präsentiert die Galerie LABS Contemporary Art in Bologna die Ausstellung METAMORFOSI mit den vier französischen Künstlern Cécile Beau, Nicolas Boulard, Jean-Baptiste Caron und Charlotte Charbonnel in Zusammenarbeit mit der Pariser Galerie 22.48 m2 und mit Unterstützung des CNAP - Centre national des arts plastiques.

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines Austauschprojekts, das aus dem Wunsch der Galeristen Alessandro Luppi und Rosario Caltabiano entstanden ist, die Visionen und Forschungen ihrer Künstler zu fördern und ihre Netzwerke zu erweitern, indem sie neue, speziell für ihre jeweiligen Ausstellungsräume konzipierte Projekte präsentieren. Im gleichen Zeitraum präsentiert LABS Contemporary Art Pointillism, eine Doppelausstellung der italienischen Künstler Giulia Marchi und Marco Emmanuele, die am 3. März auf 22,48 m2 eröffnet wurde. Die Verbindung zwischen Mensch, Materie und Umwelt hat seit jeher die Phantasie in Kunst, Wissenschaft und Philosophie angeregt. Die innige Verbindung mit der Materie und ihren verschiedenen Formen definiert unsere Verbindung mit unserer Umwelt. Verschiedene künstlerische Praktiken an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft zeigen uns, dass die Substanz und ihre Umwandlung nicht nur physische Phänomene sind, sondern auch Träger eines traumhaften Potenzials, das uns zu einem tieferen Verständnis von uns selbst und der heutigen Welt führt.



In der Ausstellung Metamorphosis treffen sich die unterschiedlichen Praktiken der vier Künstler in der Beobachtung der Natur und dem menschlichen Blick auf sie. Indem sie die Ergebnisse chemischer, physikalischer oder geologischer Phänomene untersuchen, wird die vereinfachte Vorstellung einer rein sublimierten oder dämonisierten Natur dekonstruiert. Durch Mikro-Ökosysteme (lebende, ausgestorbene oder imaginäre) und akribische Eingriffe in die Materie erforschen die Künstler das Wesen der Identität der lebendigen Welt: die unaufhörliche Bewegung der universellen Transformation. In einer Zeit irreversibler klimatischer Veränderungen und immer schnellerer technologischer und sozialer Entwicklungen wird das Nachdenken über den Begriff der Metamorphose, der der Natur innewohnt (mit oder ohne menschliches Zutun), zu einer grundlegenden Voraussetzung, um die Gegenwart zu verstehen und den ständigen Veränderungen der Zukunft mit einer neuen Perspektive zu begegnen.

Cécile Beau, Hu2 #9 (2021; Druck auf weißem Aluminium, 70 x 50 cm)
Cécile Beau, Hu2 #9 (2021; Druck auf weißem Aluminium, 70 x 50 cm)
Charlotte Charbonnel, Ecrans Liquides 1 (2023; fotografischer Abzug auf hinterleuchteter Plexiglasplatte, 66 x 60 x 3 cm, Auflage 1:3)
Charlotte Charbonnel, Ecrans Liquides 1 (2023; fotografischer Druck auf hinterleuchteter Plexiglasplatte, 66 x 60 x 3 cm, Auflage 1:3)
Jean-Baptiste Caron, Au gré des existences, Detail (2023; Spiegel, Anti-Beschlag-Behandlung, 430 x 140 cm; Fondation Bullukian)
Jean-Baptiste Caron, Au gré des existences, Detail (2023; Spiegel, Anti-Beschlag-Behandlung, 430 x 140 cm; Fondation Bullukian)
Nicolas Boulard, Pain I (2021; handgeschnittenes Pappelsperrholz, Walnuss gebeizt, 240 x 120 cm)
Nicolas Boulard, Pain I (2021; handgeschnittenes Pappelsperrholz, Walnuss gebeizt, 240 x 120 cm)

Anmerkungen zu den Künstlern

Cécile Beau, geboren 1978, lebt und arbeitet in Frankreich zwischen Paris und der Bretagne. Ihre visuellen und klanglichen Experimente verschieben Zeit und Raum, indem sie interstitielle Gebiete mit verfremdenden Merkmalen vorschlagen: Klänge und Bilder interagieren in Geräten, die oft Anomalien, Abwesenheiten, schwebende Räume oder Umgebungen offenbaren, die in ihrer scheinbaren Banalität fiktiv sind.

Nicolas Boulard, 1976 in Reims geboren, lebt und arbeitet in Clamart in der Nähe von Paris. Seine Skulpturen und Installationen verbinden Bezüge zum Minimalismus und zur Konzeptkunst mit organischen Materialien, die zumeist aus der Welt der Lebensmittelproduktion stammen. Seit 2010 arbeitet er u. a. an einem Projekt mit dem Titel Specific Cheeses, einer Studie über die Ähnlichkeit zwischen Formen der Minimal Art und Käse.

Jean-Baptiste Caron, geboren 1983, lebt und arbeitet in Montesson, Île-de-France. Als scharfer Beobachter der Welt um ihn herum versucht er, die physische Realität zu umgehen und dabei einen streng wissenschaftlichen Ansatz zu verfolgen. Seine Arbeiten hinterfragen die Grenzen der physikalischen und mechanischen Gesetze, indem er die unterschiedlichsten Elemente manipuliert, um sie in Spannung zu versetzen, und mit den Begriffen Schwerkraft und Schwerelosigkeit, Dichte und Leichtigkeit, Materialität und Immaterialität experimentiert.

Charlotte Charbonnel, geboren 1980, lebt und arbeitet in Paris. Für Nathalie Desmet: “Ihre Arbeit entspringt einem vielschichtigen empirischen Forschungsprozess: Abhören und Erfassen natürlicher Materialien und Phänomene, Erforschung verschiedener Materiezustände, akribische Beobachtung schwer fassbarer Substanzen. Seine Praxis zeigt ein unbegrenztes Experimentierfeld für instabile Flüssigkeiten, sich verändernde Wellen, Wolken, Rauch und andere neblige Formen auf”.

Bologna, vier französische Künstler stellen in der Galerie LABS zum Thema
Bologna, vier französische Künstler stellen in der Galerie LABS zum Thema "Metamorphose" aus


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