Bologna, Anna Caterina Masottis beispielloses Fotoprojekt in einer Renaissance-Zisterne


Anlässlich der Arte Fiera Bologna wird in den Bagni di Mario, dem Namen einer Zisterne aus der Renaissance, der Conserva di Valverde, das unveröffentlichte Fotoprojekt von Anna Caterina Masotti mit dem Titel Thea Maris | Resonances of the Sea gezeigt.

Vom 5. bis 10. Februar 2025 wird anlässlich der Arte Fiera Bologna in den Bagni di Mario in Bologna, dem Namen einer Zisterne aus der Renaissance, der Conserva di Valverde, das unveröffentlichte Fotoprojekt von Anna Caterina Masotti mit dem Titel Thea Maris | Resonanze del Mare gezeigt. Die von Alessia Locatelli kuratierte und von Laura Frasca organisierte Veranstaltung verbindet Kunst, Mythos und die Geschichte eines bedeutungsvollen Ortes.

Der Stausee von Valverde, der von dem aus Palermo stammenden Tommaso Laureti entworfen wurde, um den Neptunbrunnen und andere mit dem Wasser verbundene Orte zu speisen, wird zum idealen Ort für eine Erzählung, die ebenfalls mit diesem Element verbunden ist. Im Mittelpunkt des Projekts von Anna Caterina Masotti steht der Mythos der Aphrodite, der als Metapher für den Übergang von der Adoleszenz zum Erwachsensein neu interpretiert wird. Die Protagonistin, eine junge Frau, taucht in eine Welt ein, in der das Meer und die Natur die Kulisse für diesen entscheidenden Übergang bilden.

“Ich habe antike Codes und Bezüge zum klassischen Griechenland wiederentdeckt”, sagt Masotti, "und die Idee der Schönheit durch zeitgenössische Formen und Techniken neu interpretiert. Die Bilder wurden fast alle am selben Ort aufgenommen, in Maratea. Hier war meine Mutter im sechsten Monat mit mir schwanger, und mein Schicksal war noch in ihrem Schoß verborgen. Maratea ist nicht nur eine Kulisse, sondern auch ein Schauplatz der Sommer meiner Kindheit, die ich mit ihr verbracht habe, wo die Sonne und die Wellen mit uns tanzten. Heute kehre ich mit meiner Schwester an dieses Meer zurück und schaffe eine Verbindung, die mit jeder Welle, die das Ufer küsst, erneuert und bereichert wird.



Unbegreiflich, Maratea, 2024 © Anna Caterina Masotti
Unfassbar, Maratea, 2024 © Anna Caterina Masotti

Durch Annas von Schwarz-Weiß-Kontrasten geprägte Sprache will Thea Maris nicht nur vom Wesen des Meeres erzählen, sondern auch von der Stärke der Bindung zwischen Mutter und Tochter, die in dieser Zeitreise miteinander verflochten sind, in der die Vergangenheit verwandelt und erneuert in die Gegenwart zurückkehrt, in einer Landschaft, die von Geschichte und Liebe durchdrungen ist.

Die Geschichte entfaltet sich in etwa zwanzig Bildern. In der Mitte der Zisterne werden vier Bilder auf 4 Meter hohe Chiffontücher gedruckt, während zwei Fotos auf zwei weiteren 2 Meter breiten und 1,33 Meter hohen Seidentüchern reproduziert werden, die um den Umfang herum platziert werden und die zentralen Bilder fast einschließen; auf jedes Bild wird Anna Caterina Zeichen, Umrisse und Symbole sticken, um kleine und zarte Kontrapunkte im Bild zu schaffen. Video Mapping wird die Wände der Conserva beleben, indem Bilder und Videos projiziert werden, die dem Ort eine kontinuierliche, wellenförmige Bewegung verleihen.

Der Rundgang endet in den Tunneln, die vom Herzen der Zisterne in die Tiefe der Erde führen: In diesen Räumen werden zwei auf Seide gedruckte und anschließend bestickte Fotos auf der Treppe Platz finden, die von zwei gegenüberliegenden Gängen abgeht.

“Das neue Fotoprojekt von Anna Caterina”, so die Kuratorin Alessia Locatelli, “entfernt sich deutlich von der rein physischen Darstellung der Schönheit, um eine tiefere, symbolischere Dimension zu erkunden, die über das Sichtbare hinausgeht. Ihre moderne Interpretation des Mythos der Aphrodite ist nicht nur eine ästhetische Neuinterpretation, sondern auch eine Reflexion über das zeitgenössische Konzept von Geschlecht, Verführung und Weiblichkeit. Während die klassische Skulptur einen Archetypus zeitloser Schönheit zelebriert, stellt die zeitgenössische Fotografie dieses Ideal in Frage und erforscht den weiblichen Körper als einen Raum der Widersprüche und Transformationen. Die Fotografie kristallisiert die Körperlichkeit nicht, sondern fängt sie in ihrem ständigen Werden ein. Mit diesem Projekt schlägt Anna Caterina Masotti eine neue Lesart der Aphrodite vor, indem sie die Kontinuität und den Wandel der weiblichen Figur in der modernen Gesellschaft durch ein zartes und intimes Werk hinterfragt”.

Öffnungszeiten: Einweihung am 5. Februar 2025 um 18.30 Uhr. Ab 6. Februar: 10 bis 13 Uhr und 15 bis 20 Uhr.
Samstag nur anlässlich der Art White Night Bologna von 16 Uhr bis Mitternacht.

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Bologna, Anna Caterina Masottis beispielloses Fotoprojekt in einer Renaissance-Zisterne
Bologna, Anna Caterina Masottis beispielloses Fotoprojekt in einer Renaissance-Zisterne


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