Body Positivity und Body Shaming: eine Ausstellung reflektiert diese Themen anhand von Werken des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart


In Reggio Emilia reflektiert die Galleria de' Bonis mit der Gruppenausstellung Il corpo non mente (Der Körper lügt nicht) über das Konzept der Schönheit und Körperschande: Historische Künstler des 20. Jahrhunderts werden in einen Dialog mit zeitgenössischen Künstlern gestellt.

Vom 26. Februar bis 16. April 2022 präsentiert die Galleria de’ Bonis in Reggio Emilia die Gruppenausstellung Il corpo non mente. Die Seele jenseits des Körpers in der modernen Malerei.

Bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts wie Renato Guttuso, Fausto Pirandello, Mario Tozzi, Emilio Greco, Franco Rognoni und Alberto Manfredi werden mit ihren Werken an der Ausstellung beteiligt sein, ebenso wie zeitgenössische Künstler wie Nicola Samorì, Hyena und Massimo Lagrotteria. Diese Werke stellen unvollkommene, asymmetrische und disharmonische Körper dar; Körper, die real, fleischlich und echt sind.



Eine erste Lesart dieser Werke bezieht sich auf die Positivität des Körpers und lädt den Betrachter ein, den Begriff der Schönheit selbst zu überdenken und sich zu fragen, ob die Kunst immer eine Quelle der Schönheit sein sollte und vor allem, welches Modell von Schönheit. Eine zweite, tiefer gehende Interpretationsebene soll stattdessen zu einem Verständnis dafür führen, wie diese Körper einen Zugang zur Seele darstellen: der Körper verstanden als ein Vehikel, um Emotionen durchscheinen zu lassen.

“Der Unterschied zwischen den Frauenbildern, die wir heute sehen, und denen, die diese Ausstellung beleben”, erklären die Galerieleiter Stanislao de’ Bonis und Margherita Fontanesi, "liegt in der Tatsache, dass das gegenwärtige ästhetische Modell der Frau von der Welt der Mode und des Konsums geschaffen wird und daher objektiviert und oft sexualisiert ist, um ein Produkt zu verkaufen. Die Art und Weise, wie diese Künstler die Frau darstellen, reduziert sie hingegen nicht auf Objekte, Konsumgüter oder Eigentum, sondern versucht, ihr Wesen zu verstehen, und bringt die Kunst damit den meisten spirituellen Traditionen näher".

Während der gesamten Ausstellung sind Interviews mit Fachleuten aus der Kunst, der Mode, den Geistes- und Sozialwissenschaften, der Politik und der Wirtschaft vorgesehen, die anhand der ausgestellten Werke mit den Galeristen über das Thema der Ausstellung diskutieren werden. Die Interviews werden auf der Website der Galerie veröffentlicht und über die sozialen Kanäle verbreitet.

Für weitere Informationen: www.galleriadebonis.com

Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10 bis 13 Uhr und 16 bis 19 Uhr; Donnerstag von 10 bis 13 Uhr; Eintritt frei.

Bild: Nicola Samorì, Kopf (2007; Mischtechnik auf Papier, 50 x 70 cm)

Body Positivity und Body Shaming: eine Ausstellung reflektiert diese Themen anhand von Werken des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart
Body Positivity und Body Shaming: eine Ausstellung reflektiert diese Themen anhand von Werken des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart


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