In der Kunstgalerie Eitch Borromini, der ehemaligen päpstlichen Residenz, die als Palazzo Phamphilji bekannt ist, wird die Ausstellung “Beyond Appearance. Spiel für zwei in den Räumen der Kunst”, die noch bis zum 14. Mai zu sehen ist.
Die von Sveva Manfredi Zavaglia kuratierte Ausstellung ist die innere Forschung und künstlerische Entwicklung von Andrea Pinchi und Paolo Vannuccini, den Protagonisten der Veranstaltung, zwei unterschiedlichen kreativen Seelen, die eine gute technisch-künstlerische Forschung und ein authentisches und freies Denken teilen. Die beiden Künstler enthüllen eine ungewöhnliche Realität, deren gemeinsamer Nenner darin besteht, auf der Suche nach Schönheit über den Schein hinauszugehen. Eine ästhetische Schönheit, die tiefgründig und gleichzeitig spielerisch zum Nachdenken anregt, wie der Titel der Ausstellung andeutet.
Die Werke von Andrea Pinchi zeichnen sich durch eine außergewöhnliche expressive Raffinesse aus. Die Spannung, die durch seine stets originellen Titel hervorgerufen wird, lässt auf eine tiefgreifende Analyse schließen, die der Künstler in der inneren Welt der Gefühle und in seiner Beziehung zum Alltag durchführt. Sein Werk basiert auf dem Kanon geometrischer Strenge, großer struktureller Ausgewogenheit und klarer, quadratischer Formen, in denen die kreative Geste des Künstlers plötzlich zum Vorschein kommt und dominiert. Pinchi verwendet für seine Werke verschiedene und wiederverwertete Materialien, wie alte Musikinstrumente oder antikes Leder, das er wiederverwertet und umgestaltet. Der Künstler erweckt imaginäre Städte oder Orte, Reisen, mystische und reale Visionen mit verschiedenen Volumen oder kleinen Fäden zum Leben, die sich zu einer harmonisch perfekten Konstruktion zusammenfügen. Er setzt das Unwahrnehmbare auf subtile Weise um, das Durchsichtige, mit der feinen Sensibilität, die nur der Künstler besitzt. Seine Werke werden zu seiner Welt, die scheinbar spielerisch, in Wirklichkeit aber äußerst authentisch und tiefgründig ist.
Im Gegensatz dazu verkünden die Werke von Paolo Vannuccini sofort sein dringendes Bedürfnis, der Welt sein starkes Bedürfnis mitzuteilen: frei zu sein, um seine eigene Essenz zu leben. Wie im Pirandell’schen Dualismus erzählt Vannuccini durch seinen kreativen und informellen Gestus seine wahre innere Welt, die des Seins und nicht die des Scheins. Bewusst introspektiv trägt der Künstler seine Spuren auf der Leinwand mit Spachtel- und Pinselstrichen in einer turbulenten und instinktiven, fast kathartischen Art und Weise auf, wobei er auf einen sorgfältigen Umgang mit Farbe und Material achtet. Seine scheinbar chaotischen Werke folgen in Wirklichkeit einer präzisen gestischen Ordnung und offenbaren eine harmonische Synthese und starke Emotionen. In seinen neuesten Werken tauchen plötzlich menschliche Figuren vor farbigen Wänden auf, mit dem Wunsch, sie zu überwinden und über sie hinauszugehen; es sind Silhouetten von Menschen, die Gestalt annehmen, Züge und imaginäre Figuren, die von der künstlerischen Sensibilität erträumt werden, die dazu führt, den Geist zu öffnen, um ihn durch Farbe zu beleben. Die Kunst wird so zu einem grundlegenden Mittel, um inneren Frieden zu finden.
Die Ausstellung zielt also darauf ab, den Betrachter durch dieses “Zweierspiel” zwischen der ästhetischen und der inneren Welt zu führen, das die beiden Künstler genau zwischen Wesen und Erscheinung zeigen. Ein Ausstellungsprojekt von außerordentlicher künstlerischer Bedeutung, das eine kognitive Reise der Malerei und der Farbe vorsieht, in einem ständigen Dialog mit dem Selbst und dem Leben. Die Sprache der Kunst in dieser doppelten Einzelausstellung will auf subtile Weise das Auge des aufmerksamen Betrachters provozieren und faszinieren, indem sie eine direkte Beziehung zwischen den Kunstwerken, ihren Autoren und dem anspruchsvollen Publikum herstellt.
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei, täglich von 11 bis 20 Uhr.
Alle Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 06 6861425 oder per E-Mail an galleriaborromini@gmail.com.
Im Bild: Andrea Pinchi, Gino51 Urban Squid (2018; Acryl, um 1960 Fabriano-Schreibpapier, 1785 Leder und 1659 Seil auf Leinwand, 100 x 100 cm)
Beyond Appearance, die Einzelausstellung von Andrea Pinchi und Paolo Vannuccini in Rom |
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