Das MACRO in Rom, Museum für zeitgenössische Kunst, zeigt in seinem Projektraum vom 3. bis 8. September 2019 die Ausstellung NOTHING TO SELL, from the body/commodity to the freedom to be von Elisa Franzoi.
Das anti-kommerzielle Manifest gegen die Kommerzialisierung des Körpers, das den nackten Rücken der Künstlerin mit den Worten “nothing to sell” zeigt, war der Beginn eines partizipativen Prozesses des künstlerischen Widerstands. Die hier vorgestellte Fotoinstallation sammelt das Material eines offenen Aufrufs und zahlreicher Aufnahmetage, die spontan zur Unterstützung der Anti-Werbekampagne entstanden sind und an denen sich zahlreiche Menschen beteiligt haben. Jenseits aller Erwartungen sind die aus aller Welt eingegangenen Bilder der Rücken, die ursprünglich als Reaktion auf das Phänomen der sexistischen Werbung entstanden, für die Menschen selbst zu einem Werkzeug geworden, um sich selbst zu erforschen, diesen Teil des Körpers ohne Identität und vielleicht ein Tor zu einem unbekannten inneren Ort.
Elisa Franzoi lädt auch zahlreiche Künstler in den Raum ein, deren Interventionen die Überlegungen verstärken und so die Ausstellung zu einem Gefäß von Energien mit mehreren Blickwinkeln in eine einzige Richtung machen. Nothing to Sell als Ganzes ist in diesem für das Macro konzipierten Format als eine relationale Skulptur gestaltet, die durch eine Fotoausstellung und eine Reihe von Veranstaltungen nur für Frauen eine Reflexion über den Körper und die Freiheit vorschlägt.
Eine Reflexion, die vom ausgebeuteten, missbrauchten, benutzten, verkauften und monetarisierten Körper ausgeht (ein Produkt des Neoliberalismus, das vor allem Frauenkörper betrifft) und sich mit einem Fokus auf Rechte, Stereotypen, Gender, Identität/Dis-Identität, Queer/Transfeminismus mit einer eingehenden Studie über Meditation, Pflege und Bewusstsein dessen, was wir sind, als Instrument einer tiefgreifenden Freiheit entwickelt.
Für alle Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Veranstaltung.
Quelle: Pressemitteilung
Auf der Macro in Rom gibt Elisa Franzoi ein Manifest gegen die Kommerzialisierung des Körpers heraus: "Nichts zu verkaufen". |
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