Im Jahr, das James Ensor (Ostende, 1860 - Ostende, 1949) gewidmet ist, ist in Flandern die Zeit für Antwerpen gekommen, das nach Ostende ab dem 28. September ein Programm mit vier Ausstellungen eröffnet, die das breite Spektrum des künstlerischen Schaffens und den zeitgenössischen Einfluss des flämischen Meisters der Moderne beleuchten. Diese sind:
Vom 28. September 2024 bis zum 19. Januar 2025 zeigt das KMSKA, Koninklijk Museum voor Schone Kunsten (Königliches Museum der Schönen Künste Antwerpen), die Ausstellung Ensor’s Wildest Dreams. Jenseits des Impressionismus. Das Museum zeigt eine der größten James-Ensor-Retrospektiven, die jemals in Belgien stattgefunden haben, und erzählt, wie der Künstler die künstlerischen Konventionen seiner Zeit unterlief und die Grenzen der Kunst neu definierte. Werke aus renommierten internationalen Museen wie dem MoMA und dem Musée d’Orsay stehen im Dialog mit Meisterwerken, die bereits Teil der ständigen Sammlung des KMSKA sind, und unterstreichen die revolutionäre Wirkung Ensors. Das Museum, das über die weltweit größte und vielfältigste Sammlung von Ensors Werken verfügt, beherbergt auch dasEnsor ResearchProject, ein Forschungszentrum, das dem Meister der Moderne gewidmet ist. Das KMSKA ist somit der ideale Ort, um diese außergewöhnliche Hommage an einen der Väter der Moderne zu zeigen. Die Ausstellung konzentriert sich auf zwei grundlegende Aspekte der Kunst Ensors: wie der Künstler, ein Vertreter der belgischen Avantgarde, über den Impressionismus hinausgehen und die wildesten Träume unserer Phantasie darstellen wollte.
Die Ausstellung Ensor auf der Suche nach dem Licht. Experimente auf Papier ist vom 28. September 2024 bis zum 19. Januar 2025 im Museum Plantin-Moretus zu sehen. Zu diesem Anlass verwandelt sich das Museum in ein Laboratorium, um Ensors grafische Experimente zu erkunden. Die Ausstellung beleuchtet seine Gravur- und Drucktechniken und zeigt den kreativen Prozess hinter seinen bekanntesten grafischen Werken. Vorbereitende Zeichnungen, Kupferplatten und Drucke in verschiedenen Stadien der Bearbeitung werden ausgestellt und enthüllen neue und unerwartete Details, die das Verständnis für seine Kunst bereichern. Gleichzeitig wird sich der Lesesaal des 18. Jahrhunderts unseres Museums mit der Mini-Ausstellung Ensor filetiert von gefährlichen Köchen auf Ensor und Verhaeren konzentrieren. Die Mini-Ausstellung beginnt mit der außergewöhnlichen Sammlung von Verhaeren im Museum, der bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Im Mittelpunkt steht dabei Ensors besondere Zeichnung Die gefährlichen Köche, die zu dieser Sammlung gehört.
Das FOMU (Museum für Fotografie) zeigt vom 28. September 2024 bis zum 2. Februar 2025 zum ersten Mal in Belgien eine Retrospektive der amerikanischen Fotografin Cindy Sherman mit dem Titel Cindy Sherman - Anti-Fashion. Cindy Sherman, die für ihre satirischen Selbstporträts und ihre Kritik an der Gesellschaft bekannt ist, teilt Ensors Interesse an der Erforschung der Identität und derVerwendung von Masken. Die Ausstellung stellt Shermans Werk in einen Dialog mit den von Ensor angesprochenen Themen und bietet eine zeitgenössische Neuinterpretation von Themen wie Geschlecht, Stereotypen und fließende Identitäten. Mit mehr als 100 Werken aus den 1970er Jahren bis zur Gegenwart bietet die Retrospektive einen umfassenden Überblick über seinen Beitrag als eine der wichtigsten Figuren der zeitgenössischen Kunst. In der Ausstellung Anti-Fashion werden Shermans Faszination für Mode und die Synergie zwischen seiner persönlichen Arbeit und seinen Aufträgen in der Modewelt im Detail untersucht. Seit den 1980er Jahren hat der Fotograf regelmäßig mit führenden Modehäusern wie Comme des Garçons, John Galliano und Balenciaga sowie mit Zeitschriften wie Vogue, Interview und Harper’s Bazaar zusammengearbeitet. Ohne Interesse an Glamour-Fotografie schafft Sherman provokante Bilder von Menschen, die weit von traditionellen Schönheitsidealen entfernt sind, und stellt damit vordefinierte ästhetische Standards in Frage. Anti-Fashion ist eine Ausstellung, die von der Staatsgalerie Stuttgart in Zusammenarbeit mit Cindy Shermans Studio in New York und der Galerie Hauser & Wirth organisiert wird.
Vom 28. September 2024 bis zum 2. Februar 2025 schließlich erforscht das Modemuseum (MoMu) mit der Ausstellung Masquerade, Make-up & Ensor das Konzept von Maske und Transformation. Die Ausstellung untersucht die Verbindung zwischen persönlichem Ausdruck, Mode und Make-up und zeigt, wie letzteres zu einem mächtigen Mittel des künstlerischen Ausdrucks und einem Symbol für kreative Freiheit geworden ist. Das Thema passt perfekt zu den Werken von James Ensor, der ab 1888 häufig Masken, Kleidung und Accessoires verwendete, um das wahre Wesen und die verborgenen Gefühle seiner Figuren zu entlarven. In der Vergangenheit wurde das Schminken mit Argwohn betrachtet, da es mit der Idee verbunden war, das eigene Gesicht zu verbergen. Ensor, ein kritischer Beobachter der Gesellschaft, fing die Unsicherheiten und Eitelkeiten der Menschen ein und machte die Maske zu einem zweideutigen Instrument der Enthüllung statt der Verschleierung.
Antwerpen eröffnet vier Ausstellungen über James Ensor, jede in einem anderen Museum der Stadt |
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