Antonio Ligabue und seine Welt: eine große anthologische Ausstellung in der Festung von Bard


In der Festung von Bard ist eine große anthologische Ausstellung zu sehen, die Antonio Ligabue und seiner Welt gewidmet ist und Gemälde, Skulpturen, Zeichnungen und Stiche umfasst.

Vom 29. Oktober 2021 bis zum 9. Januar 2022 wird in der Festung von Bard eine große anthologische Ausstellung zu Ehren von Antonio Ligabue stattfinden. Die Ausstellung soll sein künstlerisches Schaffen vom Ende der 1920er Jahre bis 1962, dem Jahr, in dem er die Malerei aufgeben musste, bis zu seinem Tod nachzeichnen. Die von Sandro Parmiggiani kuratierte anthologische Ausstellung will das Publikum mit den verschiedenen Ausdrucksmitteln vertraut machen, denen sich Ligabue widmete, wobei er in jeder Technik bedeutende Ergebnisse erzielte: Insgesamt werden fünfundneunzig Werke ausgestellt, darunter etwa fünfzig bedeutende Gemälde und wahre Meisterwerke wie Caccia grossa (1929), Circo (um 1941-42), Tigre reale (1941), Leopardo con serpente (1955-56), Caccia (1955), Selbstbildnis mit Staffelei (1954-55), Selbstbildnis mit Vogelscheuche (1957-58), Selbstbildnis (1957) sowie etwa zwanzig Skulpturen, Zeichnungen und Stiche aus privaten und öffentlichen Sammlungen und Bankstiftungen.

Antonio Ligabue e il suo mondo (Antonio Ligabue und seine Welt), so der Titel der im Cannoniere der Festung eingerichteten Ausstellung, ermöglicht es, die grundlegenden thematischen Kerne des Künstlers zu erforschen, um zu verstehen, wie sich seine Interessenschwerpunkte im Laufe der Zeit verändern und wie sich ein bestimmtes Motiv entwickelt, sowie die wechselseitigen Übergänge von einem zum anderen. Darüber hinaus soll dem Publikum durch innovative Text- und Bildbeiträge das Werk des Künstlers und des Menschen Antonio Ligabue näher gebracht werden, bei dem sich Leben und Werk gegenseitig be fruchtet haben.

Der Ausstellungskatalog enthält neben dem einleitenden Essay des Kurators über das Werk des Künstlers Texte von Luciano Manicardi und Alberto Manguel zu den Selbstporträts und einen ausführlichen Überblick über die Entstehung des “Mythos” Ligabue, ausgehend von der Aufmerksamkeit, die dem Künstler in den 1950er Jahren in Zeitschriften zuteil wurde, bis hin zu der jüngsten Aufmerksamkeit, die ihm in Theatertexten (Un bes von Mario Perrotta) und Filmen (Volevo nascondermi von Giorgio Diritti) zuteil wurde, wobei die Protagonisten direkt Zeugnis ablegen.

Ligabue hat sich im Wesentlichen zwei Themenbereichen gewidmet: exotische und wilde Tiere, Bewohner des Waldes und Selbstporträts. Aber auch andere Sujets wie Szenen aus dem ländlichen Leben und Haustiere fehlen nicht; seine Liebe zu Tieren ist bekannt. Zum ersten Mal wird der Bildhauerei besondere Aufmerksamkeit geschenkt: ein bedeutender Kern von mehr als zwanzig Bronzewerken, die hauptsächlich Tiere darstellen. Ein weiterer Bereich, den der Künstler in der Malerei erforscht hat, sind seine Landschaften der Poebene, in denen die Schlösser und Häuser seiner Schweizer Heimat im Hintergrund zu sehen sind, das Ergebnis einer Erinnerung an Bilder, die ihm sein Leben lang eingeprägt blieben. Die Selbstporträts von Ligabue schließlich sind ein ausdrückliches und stolzes Bekenntnis zu seinem Wert als Künstler und zu seiner Identität als Mensch, der oft verspottet und verhöhnt wurde (man kann sagen, dass er als “Fremder in einem fremden Land” lebte), sowie die Beschreibung seiner Gesichtszüge, die von Gefühlen der Einsamkeit und existenziellen Unruhe geprägt sind.

Darüber hinaus bietet ein didaktischer Raum mit freiem Zugang für Familien außerhalb der Ausstellung einen speziell für Kinder konzipierten Rundgang und ein kostenloses didaktisches Kit, das an der Kasse abgeholt werden kann und speziell für den Besuch der Kleinsten entwickelt wurde. Innerhalb des Ausstellungsparcours empfängt ein kinderfreundliches Werk die jungen Besucher zu einer ihnen gewidmeten immersiven Erfahrung.

Für Informationen: www.fortedibard.it

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr; Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr. Montags geschlossen.

Eintrittspreise: Vollpreis 10 Euro, ermäßigt 8 Euro

Bild: Antonio Ligabue, Selbstbildnis mit Staffelei, Detail (1954-1955; Öl auf Faesitplatte, 199 x 130 cm; Sammlung BPER Banca)

Antonio Ligabue und seine Welt: eine große anthologische Ausstellung in der Festung von Bard
Antonio Ligabue und seine Welt: eine große anthologische Ausstellung in der Festung von Bard


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