Ancona, neuer Raum für zeitgenössische Kultur eröffnet. Eröffnet mit einer Ausstellung von Massimo Baldini


In Ancona wird ein neuer Raum für zeitgenössische Kultur eröffnet: die Galerie THEIA, die ihr Programm mit einer Ausstellung von Massimo Baldini beginnt, einer fotografischen Reise, die die Realität des italienischen Wohnens anhand von Aufnahmen erkundet, die von der Koexistenz von Tradition und Moderne in den Häusern unseres Landes erzählen.

In Ancona entsteht ein neuer Raum, der der zeitgenössischen Kultur gewidmet ist: die Galerie THEIA, ein Projekt, das sich nicht nur durch seine Originalität auszeichnet, sondern auch durch das Konzept einer eigenen Galerie. Der Name, inspiriert von der griechischen Gottheit des Sehens, bringt die Philosophie dieses Ortes auf den Punkt, nämlich die Schaffung eines intimen Raums, in dem Kunst und Publikum ohne die von traditionellen Galerien auferlegten Barrieren interagieren können. Die Besonderheit dieses Ortes liegt darin, dass er gleichzeitig ein Haus und eine Galerie ist, ein Ort, der nicht nur Kunstwerke, sondern auch kulturelle Veranstaltungen verschiedener Art beherbergt, und das alles in der gemütlichen und einladenden Atmosphäre eines Hauses. Die THEIA-Galerie wird vom 12. April bis zum 4. Mai mit einer Ausstellung eröffnet, die zu wichtigen Überlegungen über unsere kulturelle und soziale Identität anregen soll: Casa nostra. Das Wohnen in Italien von Massimo Baldini. Die Ausstellung, die während der Osterfeiertage und der Frühlingsbrücken zu sehen sein wird, präsentiert rund fünfzig Farbfotografien, die das Konzept des Wohnens in Italien erforschen, ein ebenso einfaches wie komplexes Thema, das mit der Geschichte und den Traditionen unseres Landes verwoben ist.

Massimo Baldini, Fotograf und Soziologe, hat das italienische Haus als Mikrokosmos dargestellt, der die Vielfalt der Lebenserfahrungen in unserem Land widerspiegelt. Seine Fotografien, die vom Land bis zur Stadt reichen, zeigen die Vielfalt und den Reichtum der italienischen Häuser, von der rustikalen und volkstümlichen Architektur bis hin zu den eher aristokratischen und vornehmeren Häusern. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine oberflächliche Analyse: Baldini geht der Beziehung zwischen den Menschen und den von ihnen bewohnten Räumen auf den Grund und bietet einen Einblick in die Koexistenz und Hybridität, die das häusliche Umfeld in Italien kennzeichnen. In diesen Bildern spiegeln sich die Elemente wider, die das Italienische ausmachen: der Hof, in dem sich ländliche und industrielle Elemente vermischen; die Anspielungen auf die klassische Tradition mit Säulen, Kapitellen und Flachreliefs neben moderneren und manchmal bizarren Details; die Volksreligiosität, verkörpert durch die Figuren der Madonna und des Padre Pio, und die Märchenikonografie mit Zwergen und Tieren in Lebensgröße. Bei dieser Erkundung des italienischen Lebensraums beschränkt sich Baldini nicht auf das Dokumentieren, sondern lädt das Publikum ein, über die tiefere Bedeutung des Heims und die Idee nachzudenken, dass jeder Wohnung eine ständige Suche nach Glück und Erfüllung zugrunde liegt, die durch die Dinge, Menschen, Ereignisse und Erinnerungen, die jeder von uns in seinem eigenen Lebensraum aufbewahrt, vermittelt wird.

Massimo Baldini, aus dem Zyklus Casa nostra (2015-2025; Farbfotografien, Fine Art Giclée-Drucke, Canson Edition Etching 310 grit paper, 42x60 cm).
Massimo Baldini, aus dem Zyklus Casa nostra (2015-2025; Farbfotografien, Fine Art Giclée Drucke, Canson Edition Etching 310 grit Papier, 42x60 cm).
Massimo Baldini, aus dem Zyklus Casa nostra (2015-2025; Farbfotografien, Fine Art Giclée-Drucke, Canson Edition Etching 310 grit paper, 42x60 cm).
Massimo Baldini, aus dem Zyklus Casa nostra (2015-2025; Farbfotografien, Fine Art Giclée-Abzüge, Canson Edition Etching 310 grit paper, 42x60 cm).

Die Wahl dieses Themas für die Eröffnungsausstellung der Galerie THEIA ist nicht zufällig. Das Zuhause, das seit jeher ein Symbol für Intimität ist, ist auch einer der am meisten exponierten und diskutierten Räume in der heutigen Gesellschaft. Es ist nicht nur ein physischer Ort, sondern auch eine Einheit, die Werte und Ideologien widerspiegelt, die von Politik, Wirtschaft und sozialer Dynamik geprägt sind. Baldinis Projekt ist Teil einer breiteren Debatte über die Entwicklung des Wohnens und die neuen Wohnformen, die sich in Italien zwischen Bewahrung und Innovation herausbilden. Baldini ist kein unbekanntes Gesicht in der italienischen Fotoszene. Nach seinem Studium der Wirtschaftssoziologie an der Universität Florenz hat er seine Karriere der Fotografie gewidmet und die italienische Identität aus verschiedenen Blickwinkeln erforscht. Zu seinen wichtigsten Einzelausstellungen gehören Italianité, die 2017 in Paris gezeigt wurde, und A Tour not so Grand, 2018 in Bologna. Im Jahr 2023 präsentierte er Italia Revisited #1, ein Projekt, das über die Veränderungen der italienischen Landschaft nachdenkt, inspiriert von Luigi Ghirris berühmtem Viaggio in Italia. Seine Forschungen, die sich stets an der Grenze zwischen Dokumentation und kritischer Reflexion bewegen, führten auch zur Veröffentlichung eines Bandes mit dem Titel Gli Italiani, der 2019 bei Il Mulino erscheint. Die Ausstellung Casa nostra. Wohnen in Italien ist freitags, samstags, sonntags und an allen Feiertagen von 15.00 bis 19.00 Uhr zu besichtigen. Der Eintritt ist frei, eine Reservierung wird jedoch empfohlen, da es sich um einen besonderen Raum handelt und die Kapazität begrenzt ist.

Galerie Theia in Ancona.
Galerie Theia in Ancona.

Ancona, neuer Raum für zeitgenössische Kultur eröffnet. Eröffnet mit einer Ausstellung von Massimo Baldini
Ancona, neuer Raum für zeitgenössische Kultur eröffnet. Eröffnet mit einer Ausstellung von Massimo Baldini


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