Am Holocaust-Gedenktag widmen die Uffizien dem in Mauthausen-Gusen internierten Maler Aldo Carpi einen Schwerpunkt


Anlässlich des Holocaust-Gedenktages widmen die Uffizien dem Maler jüdischer Herkunft Aldo Carpi einen Ausstellungsschwerpunkt. Sie wird im ersten Stock der Galerie zu sehen sein.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages widmen die Uffizien dem Maler jüdischer Herkunft Aldo Carpi (Mailand, 1886 - 1973) eine Ausstellung im ersten Stock der Galerie.

Jahrhunderts, seit den 1930er Jahren ein geschätzter Professor an der Akademie der Schönen Künste in Mailand und Autor eines phantasievollen und nicht klassifizierbaren Malstils, wurde Carpi nach einer Denunziation seiner Herkunft im Konzentrationslager Mauthausen-Gusen interniert, wo er von Februar 1944 bis Mai 1945 blieb. Während dieser Monate berichtete der Künstler unter Missachtung des strikten Schreibverbots aus erster Hand über das Leben im Lager, indem er ein intensives Tagebuch in Form von Briefen an seine Frau und Zeichnungen führte, das später 1971 unter dem Titel Tagebuch von Gusen veröffentlicht wurde.

Aldo Carpi, Selbstporträt (1924-1925; Öl auf Sperrholz, 58,5 x 51 cm; Florenz, Uffizien-Galerien)
Aldo Carpi, Selbstporträt (1924-1925; Öl auf Sperrholz, 58,5 x 51 cm; Florenz, Uffizien-Galerien)

Aus diesen Seiten geht Carpis ständiger Kampf um den Erhalt seiner intellektuellen und moralischen (und auch körperlichen) Würde hervor, die Tag für Tag im Lager untergraben wird, aber durch die tröstende Kraft der Religion und der Familie, aber auch der Natur aufrechterhalten wird. Neben der ständigen Präsenz des Todes taucht auch die poetische Meditation über eine Blume, eine Erinnerung, einen Himmelsraum auf. Die Zeichnungen, die die Briefe flankieren, bezeugen in ihrer chronistischen Darstellung der Realität des Lagers (die Leichenberge in den Öfen des Krematoriums, die verstümmelten Körper der Internierten) die Absurdität des Grauens mit einer beispiellosen dokumentarischen Kraft.



In den Sammlungen der Uffizien befinden sich drei Werke von Carpi: die Selbstporträts von 1925 und 1964 sowie das Gemälde Nach dem Essen von 1913, das normalerweise in der Galleria d’Arte Moderna im Palazzo Pitti ausgestellt wird. Diese werden den Schwerpunkt der Ausstellung bilden.

Aldo Carpi, Nach dem Abendessen (1913; Öl auf Leinwand, 105 x 156 cm; Florenz, Uffizien-Galerien)
Aldo Carpi, Nach dem Abendessen (1913; Öl auf Leinwand, 105 x 156 cm; Florenz, Uffizien-Galerien)

Am Holocaust-Gedenktag widmen die Uffizien dem in Mauthausen-Gusen internierten Maler Aldo Carpi einen Schwerpunkt
Am Holocaust-Gedenktag widmen die Uffizien dem in Mauthausen-Gusen internierten Maler Aldo Carpi einen Schwerpunkt


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