Alice Pasquini interpretiert die Erinnerung: Ausstellung "Vestige" in der Stiftung Primoli


Vom 23. Januar bis zum 14. Februar 2025 zeigt die Fondazione Primoli Vestige, die Ausstellung von Alice Pasquini. Die Künstlerin beschwört die Erinnerung an die Vergangenheit herauf, indem sie Archivfotografien aus dem 19. Jahrhundert mit Arbeiten auf Stoff verwebt und so einen Dialog zwischen dem historischen und dem zeitgenössischen Rom schafft.

Vom 23. Januar bis 14. Februar 2025 zeigt die Fondazione Primoli in Rom Vestige, das neue persönliche Projekt der Künstlerin Alice Pasquini. Die Ausstellung, die in Form einer noch nie dagewesenen visuellen Erzählung präsentiert wird, verwebt die historische Erinnerung, die imPrimoli-Fotoarchiv aufbewahrt wird, mit der zeitgenössischen Sensibilität der Künstlerin und schafft eine emotionale und reflektierende Reise.

Alice Pasquini konfrontiert sich dieses Mal mit einem kulturellen Erbe von außerordentlichem Wert. Inspiriert von einer Auswahl an Fotografien von Giuseppe Primoli, die im Archiv der Stiftung aufbewahrt werden, beschwört die Künstlerin eine aristokratische Welt der Gegensätze herauf: Pracht und Dekadenz, Schönheit und Verfall, Erinnerung und Vergessenheit.

Alice Pasquini
Alice Pasquini

Ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Die Ausstellung ist ein Dialog zwischen den Epochen, eine visuelle Brücke zwischen dem Rom des 19. Jahrhunderts und der heutigen Stadt. Archivfotografien, wertvolle Dokumente einer vergangenen Epoche, werden dank der Intervention der Künstlerin umgewandelt, die ihre Bedeutung durch visuelle Collagen und Arbeiten auf Stoff neu gestaltet.



Ausgehend von weiblichen Porträts, die von Giuseppe Primoli auf Glas gedruckt wurden, erweckt Alice Pasquini rätselhafte und elegante Figuren zu neuem Leben. Diese Gesichter voller Melancholie und Charme verkörpern das aristokratische Rom von einst, mit seinen prächtigen Kleidern und geheimnisvollen Blicken. Durch seine Kunst verwandelt Pasquini sie in zeitgenössische Relikte, Symbole einer zerbrechlichen, aber beständigen Erinnerung, die trotz der vergehenden Zeit weiterhin zu uns spricht.

Ausstellungslayouts
Layouts der Ausstellung
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Die Werke in der Ausstellung

Das zentrale Element der Ausstellung sind die Arbeiten auf Stoff, die der Künstler auf der Grundlage von Archivbildern geschaffen hat. Diese Werke, die in der Bibliothek der Primoli-Stiftung ausgestellt sind, haben die Form von Bannern, die wie Phantasmagorien im Raum schweben. Durch das Spiel mit Schichten und Transparenzen evozieren die Werke die Komplexität der Erinnerung: Spuren der Vergangenheit verflechten sich mit der Gegenwart und schaffen eine visuelle Erzählung, die den Betrachter einlädt, über die Beziehung zwischen dem, was bleibt, und dem, was sich verändert, nachzudenken.

Die Stoffe, zart und lebendig, werden zu symbolischen Trägern, die die Bibliothek in einen Ort der aktiven Erinnerung verwandeln. Hier spiegelt sich das Rom des 19. Jahrhunderts in der Metropole von heute wider und bietet eine immersive Erfahrung, die den Besucher dazu bringt, die Bedeutung der Überreste zu hinterfragen: jene Fragmente der Vergangenheit, die trotz der verstrichenen Zeit die Kraft behalten, zur Gegenwart zu sprechen.

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Ausstellungsaufbauten

Die Erinnerung als zentrales Thema

Vestige ist nicht nur eine Hommage an die vergängliche Schönheit der Vergangenheit, sondern auch eine Reflexion über das Vergehen der Zeit und die Spuren, die sie hinterlässt. Durch visuelle Collagen, die Gesichter, Worte und Stadtansichten mischen, erforscht Alice Pasquini die schwer fassbare Natur der Erinnerung und stellt die Frage, was wirklich von einer Epoche bleibt, die längst vergangen zu sein scheint.

Die Arbeiten evozieren insbesondere Bilder eines anderen Roms, noch ohne Tiberufer, als Überschwemmungen noch ein fester Bestandteil des Stadtlebens waren. Dieser Kontrast zwischen der Stadt von gestern und der von heute, zwischen Erinnerung und Vergessenheit, verleiht den Werken eine schwebende Aura, die gleichzeitig faszinieren und bewegen kann.

Die Wahl der Stiftung Primoli als Veranstaltungsort für Vestige ist nicht zufällig. Das Primoli-Fotoarchiv ist ein einzigartiges Zeugnis einer Vergangenheit, die durch seine Bilder weiterlebt. Giuseppe Primoli, Fotograf und Intellektueller des 19. Jahrhunderts, dokumentierte das Leben des aristokratischen Roms mit einem aufmerksamen und sensiblen Blick und hinterließ ein Erbe von außerordentlichem historischen und kulturellen Wert. Alice Pasquini interpretiert mit ihrer Bildsprache dieses Erbe neu und verwandelt es in etwas Lebendiges und Zeitgenössisches. Ihre Werke reproduzieren nicht einfach Archivbilder, sondern überarbeiten sie auf poetische Weise und bieten eine neue Perspektive auf die Erinnerung und die Schönheit, die im Verfall liegt.

Mit seinem Werk erinnert uns der Künstler daran, dass die Erinnerung niemals statisch ist, sondern sich ständig wandelt. Die Überreste der Vergangenheit, auch wenn sie nur bruchstückhaft sind, haben uns noch viel zu sagen und laden uns ein, über das Geheimnis der Zeit und die Schönheit, die in den Spuren liegt, die sie hinterlässt, nachzudenken.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die offizielle Website der Primoli-Stiftung.

Alice Pasquini interpretiert die Erinnerung: Ausstellung
Alice Pasquini interpretiert die Erinnerung: Ausstellung "Vestige" in der Stiftung Primoli


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