Zum ersten Mal öffnet der Palazzo VG9, Sitz des Versicherungszentrums Crédit Agricole in Mailand, seine Türen für die Öffentlichkeit mit einem großen künstlerischen Ereignis: die Ausstellung 2+2=5 von Franco Mazzucchelli (Mailand, 1939), die bis zum 12. April 2025 zu sehen ist.
Die von Sabino Maria Frassà kuratierte Ausstellung bringt eine Reflexion über Kunst und Geometrie in das Herz der Stadt und schlägt einen visionären Weg vor, der die Regeln der Wahrnehmung und der Form unterlaufen will. Franco Mazzucchelli, bekannt für seine aufblasbaren Werke und seine Fähigkeit, Materialien und Räume zu transformieren, lädt das Publikum ein, in ein Universum nicht-euklidischer Geometrien und wechselnder Perspektiven einzutauchen.
Diese Veranstaltung soll den wachsenden Dialog zwischen Finanzen und Kunst unterstreichen, eine Kombination aus strategischer Vision und sozialer Verantwortung der Unternehmen (CSR). Die Crédit Agricole Gruppe hat die künstlerische Leitung des Projekts Sabino Maria Frassà anvertraut, der kürzlich an der Spitze des CRAMUM bestätigt wurde und für sein Engagement bekannt ist, die Kunst ins Zentrum der italienischen Geschäftswelt zu bringen, indem er mit Realitäten wie Gaggenau, Grandi Stazioni und Listone Giordano zusammenarbeitet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Die Ausstellung präsentiert 18 neue Werke, darunter BD - Bieca Decorazione, aufblasbare Gemälde aus schillernden und metallischen Materialien. Diese Werke zielen darauf ab, künstlerische und ästhetische Konventionen herauszufordern, indem sie ein Spiel aus Licht und Reflexionen erzeugen, das sich je nach Umgebung und Wahrnehmung des Betrachters verändert.
Der Titel “2+2=5” ist eine Provokation, die uns dazu einlädt, die Grenzen des Rationalen zu überschreiten und die Möglichkeit eines alternativen Denkens zu nutzen. Sabino Maria Frassà, Kurator der Ausstellung, erklärt: “Nach Jahrzehnten, die der Geometrie gewidmet waren, hat Franco Mazzucchelli mit seinen ’nichteuklidischen Werken’ die Grenzen der Konvention noch weiter verschoben. Der Vater der elliptischen Geometrie, Georg Bernhard Riemann, pflegte zu sagen: ’Wenn ich nur die Theoreme hätte! Dann würde ich die Demonstrationen leicht genug finden”. In ähnlicher Weise lädt uns Mazzucchelli dazu ein, über das Sichtbare hinauszugehen und uns vorzustellen, was wir noch nicht wissen. Es geht nicht so sehr darum, zu rechtfertigen, was wir sehen, sondern das Unbekannte zu erahnen und zu verstehen".
Mazzucchellis Ansatz ist sowohl ironisch als auch tiefgründig. Hinter seinen Werken, die auf den ersten Blick wie einfache Dekorationen wirken, verbirgt sich eine komplexere Botschaft: eine Einladung zum Nachdenken über die sich verändernde Natur der Realität und die Rolle der Kunst als Instrument zur Erforschung neuer Denk- und Lebensweisen. “Alles ist relativ”, fährt Frassà fort, “und das ist das Schöne am Leben: es ist nie flach, vorhersehbar oder gleich. Die ”neue“ Geometrie, die Mazzucchelli vorschlägt, besteht aus undefinierbaren Hell-Dunkel-Kombinationen, die durch schillernde Metallfarben wiedergegeben werden, die je nach Lichteinfall von Schwarz über Violett bis Grün variieren und so eine eindeutige Definition verhindern. Das Artefakt wird so zum Ausgangspunkt für weitere Überlegungen: Vor seinen aufblasbaren Gemälden kann man beim rein künstlerischen Eindruck stehen bleiben oder sich entscheiden, weiter zu gehen und nachzuforschen. Hinter dieser ’biederen Dekoration’ verbirgt sich ein ideologischer Ansatz, der leicht und ironisch, aber gleichzeitig durchdringend und entwaffnend ist und das Publikum dazu einlädt, neue Wege der Interpretation der Kunst und der Existenz selbst zu erforschen”.
Die Veranstaltung ist ein konkretes Beispiel dafür, wie die Kunst mit der Finanzwelt in Dialog treten kann. Die Crédit Agricole-Gruppe, die sich seit vielen Jahren in der Kulturförderung engagiert, bestätigt mit dieser Initiative ihre Rolle als Förderer der sozialen Verantwortung der Unternehmen (CSR).
“Als Crédit Agricole-Gruppe glauben wir fest an die Unterstützung der Kunst als Mittel, um die Geschichte des Landes zu erzählen und die Beziehungen zu den Menschen zu stärken”, erklärt Marco Di Guida, Geschäftsführer von Crédit Agricole Vita und Crédit Agricole Assicurazioni. "Die Entscheidung, die Werke von Franco Mazzucchelli in unserem Hauptsitz auszustellen, entspricht dem Wunsch, einen wichtigen Mailänder Künstler im Herzen der Stadt zu würdigen. Unser Hauptsitz, der 2022 nach einer umfassenden Renovierung eingeweiht wird, die darauf abzielt, eine Umgebung zu schaffen, die Design, Nachhaltigkeit und Funktionalität miteinander verbindet, aber vor allem für Menschen gedacht ist, entspricht der Modernität und Leichtigkeit des Projekts 2+2=5".
Der 2022 eingeweihte Palazzo VG9 ist ein Beispiel für zeitgenössische Architektur, die die Werte der Gruppe widerspiegelt: Modernität, Leichtigkeit und Umweltfreundlichkeit. In diesem Zusammenhang fügt sich die Ausstellung von Mazzucchelli in das Ziel ein, den Raum in einen Ort der Interaktion zwischen Kunst und Gemeinschaft zu verwandeln .
2+2=5: Franco Mazzucchelli und die visionäre Geometrie im Palazzo VG9 in Mailand |
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