Bedeutende archäologische Entdeckung in Genua: mittelalterlicher Komplex taucht mitten im Stadtzentrum wieder auf


Eine bedeutende archäologische Entdeckung im Herzen des historischen Zentrums von Genua: Unter dem Pflaster der Loggia dei Banchi, an einem der Brennpunkte der Stadt, ist ein bedeutender spätmittelalterlicher, vielschichtiger Komplex wieder aufgetaucht.

Im Herzen des historischen Zentrums von Genua wurde eine bedeutende archäologische Entdeckung gemacht: Unter dem Boden der Loggia dei Banchi, einem der symbolträchtigsten Gebäude der Stadt, wurden Überreste des städtischen Gefüges des spätmittelalterlichen Genua gefunden (es handelt sich um die antike Loggia, in der die Kaufleute zu feilschen pflegten und die im 19.) Die Entdeckung wurde im Rahmen der Bauarbeiten für das Stadtmuseum gemacht.

Die ersten archäologischen Eingriffe gehen auf den vergangenen April zurück: Eine große Zisterne mit Ziegelgewölbe, die zeitlich mit dem Bau der Loggia im Jahr 1595 übereinstimmt, wurde bereits freigelegt. Zu einem späteren Zeitpunkt führten jedoch die Erfordernisse der Baustelle und einige planerische Erwägungen dazu, die Untersuchung auf eine größere Fläche auszudehnen, und so entstand ein bedeutender mehrschichtiger archäologischer Komplex, der durch den Bau der Loggia dei Banchi verschlossen wurde und einen noch nie da gewesenen und erkennbaren Querschnitt durch die spätmittelalterliche Stadt darstellt. In dem Komplex ist insbesondere ein Wohngebäude zu erkennen, das auf die antike Straße blickt und von einer Loggia aus Quadersteinen umrahmt wird. In seinem Inneren wurden gewölbte Räume identifiziert, die zu den Fondaco-Lagern gehörten. Diese Gebäude gehörten höchstwahrscheinlich dem Usodimare-Konsortium, einer alten Familie von genuesischen Kaufleuten, Seefahrern und Schiffseignern, die bereits im 12. Jahrhundert die obersten Ränge der Stadtverwaltung besetzten und teilweise das Konsulat innehatten.



Die Stadtverwaltung von Genua gab die Entdeckung bekannt. Die Funde geben Aufschluss über einen grundlegenden Moment in der städtebaulichen Entwicklung Genuas, auch weil sie einen der zentralen Punkte der antiken Stadt betreffen, der an der Schnittstelle zwischen den Stadtteilen San Luca, Soziglia, San Lorenzo (Kathedrale) und dem Alten Hafen (und damit dem Meer) liegt. Der Platz, auf dem die Loggia steht, Piazza Banchi, war im 15. Jahrhundert noch von den Grundstücken des Albergo degli Usodimare begrenzt, die ab dem frühen 16.

“Das Stadtmuseum”, so Kulturstadträtin Barbara Grosso, “wird sich an einem Ort befinden, der angesichts der archäologischen Funde zu einem Symbol unserer Geschichte werden kann und die Besonderheit Genuas als eine der am stärksten geschichteten Städte der Welt bestätigt. Die Besucher des neuen Museums werden eine Zeitreise durch die Jahrhunderte der Geschichte unternehmen, durch das Leben der Familien und Kaufleute, die Genua seit dem Mittelalter zu einer Stadt der Superlative gemacht haben. Die gut erhaltenen Entdeckungen eines bedeutenden Teils der Stadt, der jahrhundertelang verborgen war, stellen nicht nur einen wichtigen Baustein für die lokale archäologische Forschung dar, sondern auch ein eindrucksvolles Element, das die Attraktivität des künftigen Museumszentrums bereichert”.

“Die Entdeckung eines so bedeutenden und gut erhaltenen Teils der spätmittelalterlichen Stadt innerhalb des Neuen Museums”, betont die Leiterin der Abteilung für Archäologie, Kunst und Landschaft der Stadt Genua und der Provinz La Spezia, Manuela Salvitti, "ist eine außergewöhnliche Bestätigung für die strategische Lage der Stadt und bietet unveröffentlichtes Material und neue Gestaltungsvorschläge für die Architekten und Archäologen, die die Geschichte unserer Stadt aufwerten und erzählen sollen.

Unser Genua", so Ilaria Cavo, die Kulturbeauftragte der Region Ligurien, "ist immer wieder erstaunlich. Es hält alles im Verborgenen und lässt sich schließlich doch entdecken. Die Entdeckung bestätigt die zentrale Rolle, die das Gebiet der Piazza Banchi im Mittelalter gespielt hat, und bestätigt, wie Superintendent Salvitti so gut erklärt hat, die Schichtung Genuas. Eine Vorrangstellung der Stadt. Eine Geschichte, die nun auf außerordentlich wirkungsvolle Weise erzählt und gezeigt werden kann. Der Dank gilt der Professionalität, mit der die Ausgrabungen im Rahmen der von der Stadt Genua initiierten und in Auftrag gegebenen Baustelle für die Planung des Stadtmuseums durchgeführt wurden, und der Weitsicht, mit der die Oberaufsichtsbehörde von Anfang an die Bedeutung und die Möglichkeit einer eingehenden archäologischen Untersuchung im Hinblick auf den Bau des Stadtmuseums zu erkennen vermochte. Nach dem, was geschehen ist, wird der Bericht der Archäologen von grundlegender Bedeutung sein, um zu verstehen, wie man weiter vorgehen und so den wiedererstandenen Querschnitt der mittelalterlichen Stadt optimal nutzen kann.

Bedeutende archäologische Entdeckung in Genua: mittelalterlicher Komplex taucht mitten im Stadtzentrum wieder auf
Bedeutende archäologische Entdeckung in Genua: mittelalterlicher Komplex taucht mitten im Stadtzentrum wieder auf


Achtung: Die Übersetzung des italienischen Originalartikels ins Deutsche wurde mit Hilfe automatischer Tools erstellt. Wir verpflichten uns, alle Artikel zu überprüfen, aber wir garantieren nicht die völlige Abwesenheit von Ungenauigkeiten in der Übersetzung aufgrund des Programms. Sie können das Original finden, indem Sie auf die ITA-Schaltfläche klicken. Wenn Sie einen Fehler finden, kontaktieren Sie uns bitte.