Anghe die Ägypter waren high: Spuren von psychotropen Substanzen in einer antiken Vase gefunden


Ein internationales Forscherteam hat zum ersten Mal direkte Spuren von Psychedelika in einem ägyptischen Ritualgefäß nachgewiesen. Die Entdeckung revolutioniert unser Verständnis der alten ägyptischen spirituellen Rituale und mystischen Praktiken.

Zum ersten Mal haben Forscher direkte Beweise für die Verwendung von psychotropen Substanzen in altägyptischen spirituellen Ritualen gefunden. Die Entdeckung, die auf einer Reihe fortschrittlicher wissenschaftlicher Analysen beruht, liefert neue und konkrete Beweise für die Verwendung von Psychedelika in ägyptischen Ritualen, die zur Herbeiführung von Traumvisionen und veränderten Bewusstseinszuständen eingesetzt wurden. Diese Studie, die von Professor Enrico Greco von der Universität Triest koordiniert wurde, stellt eine echte Revolution im Verständnis der mystischen und religiösen Praktiken der Ägypter dar, die bisher hauptsächlich auf Texten und Ikonographien beruhten.

“Diese Entdeckung”, betont Professor Greco, “war nur dank eines äußerst multidisziplinären Ansatzes möglich: Durch die Kombination modernster wissenschaftlicher Techniken mit kultureller, linguistischer und historischer Analyse haben wir Informationen erhalten, die die traditionelle Archäologie allein nicht hätte liefern können. Dies unterstreicht die Stärke der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der Lösung der Rätsel der Antike”.



Im Zuge der Untersuchungen konnten die Forscher im Inneren einer ägyptischen Ritualvase, die mehr als 2 000 Jahre alt ist, Restspuren identifizieren. Diese Vase, die mit dem Bild des Gottes Bes, einer wohlwollenden und schützenden Gottheit, verziert ist, wurde bei religiösen Zeremonien und mystischen Ritualen verwendet. Was diese Entdeckung jedoch wirklich einzigartig macht, ist der Inhalt der Vase, der es ermöglichte, psychotrope Substanzen zu identifizieren, die von den alten Ägyptern bei ihren Ritualen verwendet wurden.

Die Studie, an der ein internationales Team von Forschern derUniversität Triest, des Tampa Museum of Art, der University of South Florida, derUniversität Mailand und derElettra Sincrotrone Trieste beteiligt war, wurde vom Europäischen Konsortium für Forschungsinfrastrukturen CERIC-ERIC unterstützt und stützte sich auf fortschrittliche wissenschaftliche Techniken wie Proteomik, Metabolomik und lichtgekoppelte Synchrotron-Infrarotspektroskopie (SR µ-FTIR). Diese Techniken ermöglichten es, selbst kleinste Spuren von Substanzen im Topf zu analysieren und so die in Ritualen verwendeten psychotropen Pflanzen zu identifizieren.

Die Vase mit dem Gott Bes
Die Vase mit dem Gott Bes

Psychotrope Pflanzen, die im alten Ägypten verwendet wurden

Die chemischen Analysen ergaben, dass die in dem Ritualgefäß enthaltene Mischung Spuren von drei als psychotrop bekannten Pflanzen enthielt: Peganum harmala (Syrische Weinraute), die für ihre halluzinogenen Eigenschaften bekannt ist; Nymphaea nouchali var. caerulea (Blaue Seerose), die von vielen alten Kulturen wegen ihrer Fähigkeit, psychedelische Zustände hervorzurufen, verwendet wurde. Chiaramaria Stani, CERIC-ERIC-Forscherin an der SISSI-Linie von Elettra Sincrotrone Trieste, unterstreicht: "Diese Analysen haben es ermöglicht, den zeremoniellen Inhalt der Vase zu identifizieren, auch wenn die Rückstände minimal waren, aber in der Porosität der Keramik gut erhalten.

Diese Pflanzen wurden wahrscheinlich mit fermentierten Flüssigkeiten, Honig und Gelée Royale gemischt, um ein Getränk zu kreieren, das die Induktion von spirituellen Visionen oder ekstatischen Erfahrungen begünstigen sollte, wie es den ägyptischen religiösen Riten entsprach. Wahrscheinlich sollten die Pflanzen veränderte Bewusstseinszustände hervorrufen, die für die Kommunikation mit dem Göttlichen, für die Meditation und für die Weissagung nützlich waren.

Rituale und die Bedeutung des Gottes Bes

Dem Bild des Gottes Bes, das auf der Oberfläche der Vase abgebildet ist, kommt bei dieser Entdeckung besondere Bedeutung zu. Bes war eine Gottheit, die mit Schutz, aber auch mit Fruchtbarkeitsritualen und veränderten Bewusstseinszuständen in Verbindung gebracht wurde. Der Gott, der gewöhnlich als groteske und wohlwollende Figur dargestellt wird, fungierte auch als Beschützer vor bösen und dunklen Mächten und wird heute auch als Symbolfigur in mystischen und transformativen Ritualen anerkannt. Die rituelle Vase mit ihrer Verzierung deutet darauf hin, dass Bes mit der Transformation des Individuums durch die Induktion transzendentaler Erfahrungen verbunden war.

Die Analyse des Inhalts des Gefäßes ergab auch Spuren menschlicher Flüssigkeiten wie Blut und Schleimhautproteine, was bestätigt, dass das Gefäß in symbolischen Ritualen im Zusammenhang mit weiblicher Fruchtbarkeit und spiritueller Transformation verwendet wurde. Die Verbindung zwischen psychotropen Pflanzen und diesen physischen Elementen deutet auf einen bewussten Gebrauch von Substanzen hin, um veränderte Bewusstseinszustände zu erreichen, die für Rituale der Reinigung und der Kommunikation mit dem Göttlichen funktional sind.

Spuren von Stoffen
Spuren der Substanzen

Eine neue Vision der ägyptischen Spiritualität

Diese Entdeckung bestätigt die Existenz eines hochentwickelten Wissens über natürliche Ressourcen und ihre Auswirkungen auf den menschlichen Geist. Obwohl in der Vergangenheit Theorien über die Verwendung psychoaktiver Substanzen im alten Ägypten aufgestellt wurden, die sich hauptsächlich auf Texte und Ikonographien stützten, ist dies der erste konkrete physische Beweis. Der Befund unterstreicht auch die Verbindung zwischen ägyptischen spirituellen Praktiken und anderen religiösen Traditionen des Mittelmeerraums und des Nahen Ostens und deutet auf einen kulturellen Austausch hin, der das rituelle und medizinische Wissen der alten Zivilisationen bereichert haben könnte.

Die Studie ist ein Beispiel dafür, wie moderne, fortschrittliche wissenschaftliche Techniken verborgene Aspekte alter Kulturen ans Licht bringen können. Der Einsatz multidisziplinärer Methoden war entscheidend für die Identifizierung der in der Vase enthaltenen Substanzen, auch wenn die Rückstände äußerst gering waren. Dieser innovative Ansatz hat Licht in eine uralte und geheimnisvolle Praxis gebracht und ein neues Kapitel im Verständnis der altägyptischen Spiritualität und religiösen Praktiken aufgeschlagen.

Die Entdeckung der Verwendung von psychotropen Substanzen im alten Ägypten eröffnet neue Einblicke in die Spiritualität und die religiösen Praktiken einer der faszinierendsten Zivilisationen der Geschichte. Die Verwendung dieser Substanzen in mystischen und divinatorischen Ritualen zeugt von einem profunden und wissenschaftlichen Wissen über den menschlichen Geist und seine Mechanismen.

Anghe die Ägypter waren high: Spuren von psychotropen Substanzen in einer antiken Vase gefunden
Anghe die Ägypter waren high: Spuren von psychotropen Substanzen in einer antiken Vase gefunden


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