Ernst Ludwig Kirchner, Leben und Werk des deutschen Malers des Expressionismus


Ernst Ludwig Kirchner Kirchner war die Leitfigur der ersten Künstlergruppe des deutschen Expressionismus Die Brücke. Leben, Werk, Stil.

Ernst Ludwig Kirchner (Aschaffenburg, 1880 - Davos, 1938) war einer der aktiven Protagonisten und Animatoren derdeutschen Avantgarde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann sich eine internationale Strömung durchzusetzen, die die gesamte moderne Kunst beeinflussen sollte: derExpressionismus. Er wurde von Gruppen wagemutiger junger Künstler vorangetrieben, die in der Lage waren, mit traditionellen Mustern zu brechen und die Konzeption des visuellen Kunstwerks im Namen der expressiven Freiheit vollständig zu erneuern. Kirchner gehörte zu diesen mutigen Künstlern: Als Maler, Graveur und Bildhauer war er die führende Figur und der Gründer der Künstlergruppe “Die Brücke”, die in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg in Dresden aufblühte und dann nach Berlin zog.

Kirchner kam von der Universität und war Autodidakt im Zeichnen, als er kurz vor seinem Abschluss in Architektur zusammen mit seinen Kommilitonen Fritz Bleyl, Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff beschloss, eine Gruppe zu gründen, die eine “Brücke” zwischen der akademischen Tradition und der expressiven Interpretation seiner eigenen Zeit schlagen und die bildende Kunst als unmittelbaren und kraftvollen Ausdruck der Innerlichkeit proklamieren sollte. Die Künstler der Brücke verkörpern den Bohème-Geist der Jahre zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert und wollen sich nach Kirchners Worten “direkt und authentisch” ausdrücken, indem sie “Leben und Kunst in Harmonie” verbinden. Diese Reaktion wurde von einer breiteren deutschen Jugendbewegung geteilt, die den durch die Verstädterung und den Konservatismus der deutschen Gesellschaft um die Jahrhundertwende vorgegebenen, für das Individuum entfremdenden Lebensstil in Frage stellte.



Kirchner hatte vor dem psychologischen Drama, das ihm die Erfahrung des Krieges und der nationalsozialistischen Zensur bescherte, in seinen besten Jahren leidenschaftlich an eine instinktive und natürliche Art zu leben und zu arbeiten geglaubt. In ihrem gemeinsamen Atelier fertigte Die Brücke Aktzeichnungen von nackten Modellen in ungezwungenen Posen an, und in den Sommern verbrachten sie lange Zeit gemeinsam an Seen in der Nähe von Dresden und ließen die Werke inmitten der Natur ihre Freiheit der Tracht erahnen. In den Jahren, bevor er mit der Gruppe von Dresden nach Berlin umzog, entstanden neben Atelierakten auch Porträts und Szenen aus dem Stadtleben. In den Berliner Jahren setzte er seine ausgeprägte Großstadterzählung fort, so dass die Gemälde dieser Zeit mit Figuren und Menschenmengen in Bewegung einen Höhepunkt in seiner Karriere markieren. Zu seinem unverwechselbaren Stil, der sich durch vereinfachte, abgeflachte Formen und intensive, nicht-naturalistische Farben auszeichnet, trugen sein Kontakt mit “primitiver” afrikanischer und ozeanischer Kunst bei, die gesammelt in ethnografischen Museen nach Europa gelangte, sowie seine Kenntnisse historischer Drucktechniken, die er, wie seine Kollegen in der Brücke, immer wieder innovativ einsetzte. Neben Gemälden und Holzskulpturen schuf er mehr als zweitausend Holzschnitte und Lithografien mit einzigartigen und unorthodoxen Effekten.

Gegen Ende seines Lebens suchte er Zuflucht in der Nähe von Davos in der Schweiz, wo er ländliche Landschaften, die Berge und die Bewohner dieser Gegend malte und sogar mit abstrakter Malerei experimentierte, um als Deutscher an der entstehenden “internationalen Moderne” teilzunehmen. Die Nazis betrachteten Kirchners Kunst jedoch als “antideutsch” und entfernten 1937 im Rahmen ihrer Kampagne“Entartete Kunst” gegen moderne Kunstwerke, die sie zu Tausenden aus Museen und Privatsammlungen beschlagnahmten, Hunderte seiner Werke. Im folgenden Jahr nahm er sich das Leben.

Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner

Das Leben von Ernst Ludwig Kirchner

Ernst Ludwig Kirchner wurde am 6. Mai 1880 in Aschaffenburg ( Bayern) geboren und begann 1901 auf Anregung seiner Eltern ein Architekturstudium, wobei er seine Neigung zum Zeichnen hauptsächlich als Autodidakt pflegte. Während des Studiums in Dresden schloss er eine enge Freundschaft mit Fritz Bleyl, der seine radikale Auffassung von Kunst und Natur teilte. In dieser Zeit, 1905, gründeten Kirchner und Bleyl zusammen mit den Architekturstudenten Erich Heckel und Karl Schmidt-Rottluff die Künstlergruppe Die Brücke. Ihr Ziel war es, traditionelle akademische Stile zu vermeiden und eine neue Art des künstlerischen Ausdrucks zu schaffen. Ihr Name leitet sich von einem Zitat aus Also sprach Zarathustra (1883-85) des deutschen Philosophen Friedrich Nietzsche ab, in dem es heißt: “Das Große am Menschen ist, dass er eine Brücke ist und kein Ende”. Die Malerei der Mitglieder von Die Brücke war eine unmittelbare und kraftvolle Umsetzung innerer Konflikte, die durch markante Linien und leuchtende, unnatürliche Farben zum Ausdruck kamen. Die Gruppe traf sich in einem kleinen Raum, der Kirchner als Atelier diente, um sich im Figurenzeichnen zu üben, und tauschte dort auch amouröse Erfahrungen mit ihrem Kreis von anderen Künstlern und Modellen aus. Ein großer Teil des Schaffens der Gruppe war von der Grafik des deutschen Mittelalters und der Renaissance sowie von der kühnen Farbpalette der postimpressionistischen Künstler inspiriert, und Kirchner, der sich für Drucktechniken und insbesondere für das Werk von Albrecht Dürer (Nürnberg, 1471 - Nürnberg, 1528) interessierte, versuchte, seinen Stil auch in der Bildhauerei wiederzubeleben und zu modernisieren. Es ging darum, die innere, dunkle Seite des menschlichen Bewusstseins und der Ausdruckskraft zu erforschen.

Nach der ersten Ausstellung im Jahr 1906, die Kirchner und Die Brücke in der Lampenfabrik von Karl-Max Seifert organisierten, folgten von 1907 bis 1911 zahlreiche weitere, bevor sie nach Berlin umzogen. Über 70 waren es in den acht Jahren, in denen die Gruppe tatsächlich bestand. Mit der Zeit in Dresden wechselten Kirchner und die anderen lange Sommeraufenthalte in der Natur an den Moritzburger Seen oder auf der Ostseeinsel Fehmarn ab, um dem Alltag zu entfliehen. Ihre Werke zeigen provokante Bilder der modernen Gesellschaft mit aufgeladenen und instabilen Atmosphären: Straßenszenen und Porträts zeitgenössischer Subjekte, von der Erfahrung des städtischen Lebens entfremdete Großstädter, aber auch frei fließende Figuren in Naturlandschaften.

1911 überzeugte Kirchner die übrigen Dresdner Maler, nach Berlin zu ziehen, wo er zusammen mit Max Pechstein (der 1906 der Brücke beigetreten war) die private Kunstschule “Moderner Unterricht im Malen Institut” gründete, die ihre neuen modernen künstlerischen Überzeugungen fördern sollte. Die Gruppe kam in Kontakt mit den internationalen Avantgarde-Bewegungen des französischen Kubismus und des italienischen Futurismus und jeder Künstler reagierte unterschiedlich auf die neuen Berliner Impulse. Kirchner war im Guten wie im Schlechten überwältigt und entnervt von der Stadt, die sich zu dieser Zeit zu einer kosmopolitischen Metropole entwickelte, und sein Werk nahm eine unruhigere und dynamischere Qualität an, die das hektische Tempo, die chaotischen Kreuzungen und die überfüllten Bürgersteige einfing.

Die Jahre in Berlin markieren einen Höhepunkt in seiner Karriere: 1913, nach der formellen Auflösung der Brücke, bestimmt er seine eigene Identität als Künstler mit seinen ersten Einzelausstellungen in Deutschland im Museum Folkwang Hagen und in der Galerie Gurlitt in Berlin. So entwickelt er ein Interesse an der Industrialisierung und der Entfremdung des Individuums und wendet sich zwischen 1913 und 1915 vom weiblichen Akt allmählich den Straßen der Hauptstadt zu, wobei er sich auf das unruhige Nachtleben der Stadt konzentriert. Während er die sich verändernde politische Situation des Ersten Weltkriegs und ihre Auswirkungen auf die deutsche Kultur beobachtet, entwickelt Kirchner einen Stil mit kühnem und expressivem Pinselstrich, leuchtenden Farben, oft verzerrter Perspektive und schwungvollen Figuren, der sich völlig gegen die Konventionen richtet. 1915 trat er in die Armee ein, wurde aber kurz darauf wegen eines Nervenzusammenbruchs entlassen, dessen Nachwirkungen ihn für den Rest seines Lebens verfolgen sollten. Zwischen 1916 und 1917 war er in mehreren Krankenhäusern untergebracht. Noch immer von seinen militärischen Erfahrungen gezeichnet, zog er 1918 in das Dorf Frauenkirch bei Davos in der Schweiz, und dieser neue Wohnort inspirierte ihn zu einer Reihe von Berglandschaften, die sich deutlich von den dramatischen Berliner Straßenbildern unterschieden.

Trotz seines wachsenden Erfolgs und seines Rufs als führender deutscher Expressionist erlitt er zwischen den Ausstellungen in der Schweiz und in Deutschland in den 1920er Jahren immer wieder moralische und körperliche Zusammenbrüche. 1926 erschien seine erste Monografie und ein Katalog mit grafischen Arbeiten, 1927 erhielt er einen Auftrag des Folkwang-Museums in Essen, 1928 wurde er zur Teilnahme an der Biennale in Venedig eingeladen und 1931 schließlich zum Mitglied derPreußischen Akademie der Künste in Berlin ernannt. Den Rest seines Lebens verbrachte er jedoch in den Alpen, wo er ländliche Landschaften und Berge sowie die Bewohner des Dorfes, in dem er mit seiner Lebensgefährtin Erna Schilling lebte, porträtierte und auch mit abstrakter Kunst experimentierte, die sein Ziel der “Teilnahme der deutschen Kunst an der internationalen Moderne” widerspiegelte. Die deutschen Nationalsozialisten brandmarkten Kirchner jedoch wie andere deutsche Expressionisten und abstrakte Künstler als"entarteten Künstler“, zwangen ihn zum Austritt aus der Berliner Akademie der Künste und ließen zahlreiche seiner Werke aus Museen und Sammlungen entfernen. Es soll sich um 639 Werke gehandelt haben, von denen 25 nach München umgeleitet wurden, um in der 1937 von der NSDAP zu Propagandazwecken organisierten diffamierenden Ausstellung ”Entartete Kunst" ausgestellt zu werden. Die traumatische Wirkung dieser Ereignisse führte zu seinem Selbstmord am 15. Juli 1938.

Ernst Ludwig Kirchner, Nackte Tänzerinnen (1909; Holzschnitt, 365 x 534 mm; New York, Museum of Modern Art)
Ernst Ludwig Kirchner, Nackte Tänzerinnen (1909; Holzschnitt, 365 x 534 mm; New York, Museum of Modern Art)
Ernst Ludwig Kirchner, Badende in Moritzburg (1909-1926; Öl auf Leinwand, 151,1 x 199,7 cm; London, Tate Modern) Ernst Ludwig
Kirchner, Badende in Moritzburg (1909-1926; Öl auf Leinwand, 151,1 x 199,7 cm; London, Tate Modern)
Ernst Ludwig Kirchner, Kopf eines Mannes mit Akt (1906; Lithographie auf Papier, 384 x 325 mm; Chicago, The Chicago Art Institute)
Ernst Ludwig Kirchner, Kopf eines Mannes mit Akt (1906; Lithographie auf Papier, 384 x 325 mm; Chicago, The Chicago Art Institute)
Ernst Ludwig Kirchner, Nollendorfplatz (1912; Öl auf Leinwand, 69 x 60 cm; Berlin, Stadtmuseum Berlin) Ernst Ludwig
Kirchner, Nollendorfplatz (1912; Öl auf Leinwand, 69 x 60 cm; Berlin, Stadtmuseum Berlin)
Ernst Ludwig Kirchner, Fünf Frauen auf der Straße (1913; Öl auf Leinwand, 121 x 95 cm; New York, Neue Galerie New York - Museum für deutsche und österreichische Kunst)
Ernst Ludwig Kirchner, Fünf Frauen auf der Straße (1913; Öl auf Leinwand, 121 x 95 cm; New York, Neue Galerie New York - Museum für deutsche und österreichische Kunst)

Kirchners Stil und Hauptwerke

Ernst Ludwig Kirchner, der heute als einer der bedeutendsten Künstler der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gilt, durchlief im Laufe seiner Karriere (er arbeitete auch als Illustrator und hinterließ einige bildhauerische Arbeiten) eine deutliche stilistische Entwicklung, bis er eine sehr persönliche Handschrift für den prägnanten Einsatz von Farbe und die psychologische Spannung seiner Bildthemen entwickelte. Sein reiches Werk umfasst mehr als tausend Gemälde und Zeichnungen, Aquarelle, Stiche, Buchillustrationen und sogar Innendekorationen.

In den ersten Jahren konzentrierte er sich auf das Genre des Aktes, das städtische Nachtleben und Atelierporträts, und als er in den Sommern mit den anderen Künstlern und Modellen der Brücke zwischen Moritzburg und der Insel Fehmarn arbeitete, schuf er auch viele Landschaftsbilder mit in der Natur schwebenden Figurengruppen: Charakteristisch für seinen Stil sind die Veränderung von Raum und Perspektive, die Herausarbeitung scharfer Konturen, die oft durch schwarze Striche hervorgehoben werden, und die Verwendung kräftiger, kontrastreicher Farben. Der Holzschnitt Tanzende Akte von 1909 ist ein Beispiel für diese Periode und für die utopische Vision der Gruppe von einer Welt, die von der fortschreitenden Industrialisierung und anderen entfremdenden Kräften des modernen Lebens unberührt bleibt.

Doch als Die Brücke nach Berlin umzog, herrschte in seinen Werken vor allem das zwiespältige Ambiente der Großstadt, ein klaustrophobisches Gefühl, das durch das Stadtleben hervorgerufen wurde, wenn auch immer belebt durch eine gewisse Form von Erotik, latent oder manifest, manchmal bedrohlich wie in den Akten früherer Jahre(Badende in Moritzburg, 1908; Kopf eines Mannes mit Akt, Lithographie von 1906). Kirchner wird als Zeuge des städtischen Wahnsinns mit Betonung des subjektiven Empfindens Szenen mit den Namen von Alleen, Straßen und Plätzen kennzeichnen(Nollendorfplatz, 1912). Das Hauptthema bleibt das urbane “bunte Leben” mit seinen verschiedenen Mustern von Menschlichkeit.

Die Serie von Ölgemälden Straßenszenen mit starken Farbkontrasten ist das emblematischste seiner Berliner Produktion, von denen Fünf Frauen auf der Straße von 1913 das erste Bild ist. Die geschwungenen Rhythmen der eleganten Frauen, die auf dem Bürgersteig flanieren, bereit, mögliche nächtliche Kunden anzulocken, beherrschen die Szenerie der Hauptstadt kurz vor dem Krieg; die wilden, dunklen Konturen der Figuren mit den maskenhaften Gesichtern betonen die sinnliche und primitive Haltung der Körper. Weitere meisterhafte Werke aus dieser Zeit sind die Holzschnitte für “Der Sturm”, Deutschlands führende Avantgardezeitschrift vor dem Weltkrieg, oder die Illustrationen zu Adelbert von Chamissos Roman " Peter Schlemihls wundersame Geschichte " (1915) und zum Gedicht "Umbra Vitae " (1924) des Dichters Georg Heym, die zu den schönsten Stichen des 20. Jahrhunderts zählen. Später, als Kirchner die Gruppe auflöste und nach dem Krieg in die Schweiz übersiedelte, wandte er sich einem monumentaleren Stil zu, in dem die oft allegorische Landschaft und ihre spärlichen Bewohner zum bevorzugten Sujet wurden (zuletzt die Schafsherde, 1938).

Im Mittelpunkt seines gesamten Schaffens steht die menschliche Figur. Sie ist von grundlegender Bedeutung für die Bilder, die sein Atelier als Hintergrund haben, Bilder, auf denen er posierende Modelle und Aspekte seines Bohème-Lebens festhält, und für die Berliner Szenen, in denen das Verhalten der Körper auf der Straße wichtiger zu sein scheint als die umgebende Stadtlandschaft. Die menschliche Präsenz wird oft in Bewegung dargestellt, in der Fülle der Vitalität des menschlichen Körpers. Kirchner glaubte, dass unter der Hektik der westlichen Zivilisation mächtige, lebensspendende, aber auch zerstörerische Kräfte wohnen, und er glaubte, dass die Kreativität ein Mittel bietet, sie darzustellen. Diese Überzeugung bestimmte die Art und Weise, wie er Männer und Frauen als Menschen darstellte, die oft im Krieg mit sich selbst oder ihrer Umwelt zu stehen scheinen. Auch die kraftvollen Selbstporträts dokumentieren seine Krisenmomente.

Dieprimitive afrikanische und ozeanische Kunst war wichtig für Kirchners Hinwendung zu einer vereinfachten Formensprache, ebenso wie der französische Fauvismus seine Farbpalette besonders stark beeinflusste, indem er ihn zu flächigen, ununterbrochenen, oft ungemischten Farbflächen anregte, wie Werke zeigen, die auch den Einfluss des Zweidimensionalen und der Motive japanischer Drucke aufweisen(Mädchen unter japanischem Sonnenschirm, unsicheres Datum 1906 oder 1909). Den stärksten Einfluss während seiner gesamten Laufbahn hatten sicherlich die Grafiken deutscher Künstler des Mittelalters und der Renaissance sowie die später wieder aufgegriffenen plastischen Beispiele von Albrecht Dürer(Tänzerin, 1911).

Ernst Ludwig Kirchner, Schafherde (1938; Öl auf Leinwand, Berlin, Brücke Museum)
Ernst Ludwig Kirchner, Schafherde (1938; Öl auf Leinwand, Berlin, Brücke Museum)
Ernst Ludwig Kirchner, Selbstbildnis mit Modell (1910; Öl auf Leinwand, 149,9 x 100,3 cm; Hamburg, Kunsthalle)
Ernst Ludwig Kirchner, Selbstbildnis mit Modell (1910; Öl auf Leinwand, 149,9 x 100,3 cm; Hamburg, Kunsthalle)
Ernst Ludwig Kirchner, Mädchen unter einem japanischen Sonnenschirm (1906 oder 1909; Öl auf Leinwand, 92 x 80 cm; Privatsammlung)
Ernst Ludwig Kirchner, Mädchen unter einem japanischen Sonnenschirm (1906 oder 1909; Öl auf Leinwand, 92 x 80 cm; Privatsammlung)
Ernst Ludwig Kirchner, Marzella (1910; Öl auf Leinwand, 76 x 60 cm; Stockholm, Moderna Museet)
Ernst Ludwig Kirchner, Marzella (1910; Öl auf Leinwand, 76 x 60 cm; Stockholm, Moderna Museet)

Wo sind Kirchners Hauptwerke zu sehen?

Die Werke des Künstlers befinden sich heute in den meisten Museen für moderne Kunst in Europa und den Vereinigten Staaten sowie in bedeutenden Privatsammlungen. Den Anfang macht das Kirchner-Museum Davos in der Schweiz, das eine große Sammlung seiner Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, Holzschnitte, Stiche und Lithografien, Textilarbeiten und Holzschnitzereien aus der Zeit der Brücke, der Kriegsjahre von 1915 bis 1918 und der Schweizer Zeit beherbergt.

Ein weiterer wichtiger Kern von Werken befindet sich im Moma - Museum of Modern Art in New York, das mehr als 170 seiner Werke besitzt, darunter eine der Straßenszenen in Berlin. Die Serie ist in der Tat geteilt, und Werke befinden sich in der Neuen Galerie, ebenfalls in New York, sowie im Folkwang-Museum in Essen und in den großen deutschen Institutionen, wo auch zahlreiche andere Meisterwerke von ihm zu bewundern sind: in der Neuen Nationalgalerie und im Brücke-Museum in Berlin, im Museum Ludwig in Köln, in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und in der Pinakothek der Moderne in München, um nur einige zu nennen. Berühmte Gemälde sind Marzella von 1909-1910 im Moderna Museet - The Museum of Modern Art in Stockholm, Selbstporträt mit Modell von 1910 in der Kunsthalle in Hamburg und Selbstporträt als Soldat von 1915 im Allen Memorial Art Museum Oberlin in Ohio.

Ernst Ludwig Kirchner, Leben und Werk des deutschen Malers des Expressionismus
Ernst Ludwig Kirchner, Leben und Werk des deutschen Malers des Expressionismus


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